Katharina hat geschrieben:Wenn ich mein Buch nun binden will, muss ich dann beim Binder nachfragen wie viel Einzug er braucht und dies dann per BCOR=xcm angeben? Wie sieht das mit dem Satzspiegel aus, wird dieser verändert?
ja, nachfragen oder abschätzen. Der Satzspiegel wird angepasst, nachdem die Bindekorrektur weggerechnet ist, denn de Spiegel soll sich ja am Sichtbaren orientieren.
Katharina hat geschrieben:Ich habe im scrguide nachgelesen. Jedoch weiss ich nicht genau wie ich vorgehen soll, da ich das Paket geometry verwende und bei top den Wert auf 2.5cm stelle.
Wenn Du die Ränder bzw. den Satzspiegel mit geometry angibst, braucht die Berechnung durch KOMA-Script wohl keine Rolle mehr zu spielen. Angabe per geometry kann den errechneten Spiegel kaputtmachen.
Mit geometry verwende die Option
bindingoffset=xxcm.
Katharina hat geschrieben:Scheinbar spielt auch die Schriftgröße eine Rolle und der linespread. Bei mir 12 und 1,1.
Ja, für typearea.
Katharina hat geschrieben:Oder brauche ich bei einer BCOR gar keine Satzspiegelkorrektur? Bzw. bei Verwendung von geometry und umstellen von Parameter top?
Doch, nach BCOR-Angabe Neuberechnung mit \recalctypearea oder gib es am Anfang an. Ggf. stattdessen mit bindingoffset an geometry. Mischen würde ich vermeiden.
Katharina hat geschrieben:Etwas angst habe ich nur das auszuprobieren, da ich nicht weiss, ob wenn ich den satzspiegel neu berechne, ich den nicht mehr Rückgängig machen kann. Oder muss ich mir da keine Sorgen machen?
Ausprobieren kann man doch - wenn es nicht passt, gibt man eben die ursprünglichen Optionen an. Schön an LaTeX ist ja, dass man auch ausprobieren kann und wieder umstellen kann. Änderungen sind nicht bindend. Außerdem kannst Du natürlich Sicherheitskopien ablegen.
Stefan