PDF Layout in Latex-Dokument übertragen

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von Besserwisser » Fr 7. Jun 2013, 08:28

Und um einem Missverständnis vorzubeugen: LaTeX-Dokumente für LuaTeX oder XeTeX verarbeitet man natürlich mit lualatex bzw. xelatex. Ich erwähne das, weil ich immer wieder erlebe, dass Anfänger stattdessen luatex bzw. xetex verwenden und sich dann über die massiven Fehlermeldungen wundern …

Derzeit ist die Verwendung von lualatex übrigens durchaus kritisch zu sehen. In den Distributionen findet gerade teilweise eine Umstellung auf eine neue Version von LuaTeX statt. Manche LaTeX-Pakete kommen bereits mit der neuen Version zurecht. Manche haben neue Probleme mit älteren Versionen. Manche funktionieren mit der neuen Version noch nicht. Deshalb kann ich einem Anfänger nicht guten Gewissens dazu raten. Also: Besser mit pdflatex oder xelatex beginnen und ggf. später mal lualatex ausprobieren.

Und dann bitte den entscheidenden Satz in Helmuts Beitrag nicht überlesen:
Beinschuss hat geschrieben:Du doch mit einem minimalen Dokument auf KOMA-Script-Basis (scrrprt oder scrartcl) beginnen und sukzessive die Pakete hinzufügen, die Du wirklich für Deine Hausarbeit benötigst.
Häufiger Fehler von Anfängern ist nämlich, dass sie die Dokumentpräambel mit Paketen und Code aus dem Netz oder von irgendwelchen (meist ohnehin unzureichenden bis saumäßig schlechten) Vorlagen zuknallen, ohne zu wissen, was sie da eigentlich tun. Damit handeln sie sich dann meist mehr Probleme als Nutzen ein.

von Johannes_B » Do 6. Jun 2013, 22:54

Helmut hat recht, nur ne kurze Anmerkung: Das Paket zum Einbinden (auch skalieren und rotieren) von Graphiken heißt graphicx

von Beinschuss » Do 6. Jun 2013, 22:51

CF hat geschrieben: erhielt die Antwort:

"...es gibt keine Vorlagen (auch nicht für andere Formate). Bitte orientieren Sie sich an den Vorgaben zum wissenschaftlichen Arbeiten...."
Sieh an, da ist's doch so, wie ich vermutet hatte: Du hast einen großen Spielraum, und da kannst Du doch mit einem minimalen Dokument auf KOMA-Script-Basis (scrrprt oder scrartcl) beginnen und sukzessive die Pakete hinzufügen, die Du wirklich für Deine Hausarbeit benötigst. Sicherlich brauchst Du biblatex für's Zitieren und das Literaturverzeichnis (und wenn's nur wenige Titel sind: Nimm es trotzdem, um für die Abschlussarbeit zu üben.).

Und dann vielleicht Mathe (da kenn ich mich nicht aus), tikz zum zeichnen, ein Tabellenmodul oder graphixs zum Einbinden von Grafiken. Und vielleicht willst Du eine andere Schriftart, dann empfehle ich mit fontspec auf die Systemfonts zuzugreifen; dazu gehört aber XeTeX oder LuaTeX als Compilierprogramm.

Helmut

von CF » Do 6. Jun 2013, 14:46

Hallo Leute,

zuerst vielen dank für die zahlreichen Lösungsvorschläge. Ich eine E-mail an den Lehrstuhl geschickt und erhielt die Antwort:

"...es gibt keine Vorlagen (auch nicht für andere Formate). Bitte orientieren Sie sich an den Vorgaben zum wissenschaftlichen Arbeiten...."

Ich versuche jetzt einige eurer Lösungsvorschläge und melde mich falls ich nicht weiter weiß.

An weiteren Anregungen bin trotzdem ich interessiert=)

von Beinschuss » Di 4. Jun 2013, 23:00

"Ich habe eine bereits bestehende PDF-Vorlage meines Lehrstuhles.
Wie bekomme ich von dieser PDF-Vorlage 1:1 das Layout (Zeilenabstände, Schriftart,....) in meine Latex Programmierzeilen?"
Wie schon geschrieben, ist das nicht mal so einfach möglich. Aber: Ist dies Vorlage eine feste Vorgabe oder eine Anregung? Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Es geht Lehrstühlen um die Vergleichbarkeit von Arbeiten, also dass 10 Seiten von Person x den 10 Seiten von Person y in der Zeichenanzahl etwa entsprechen, es geht um Korrigierbarkeit, also dass die Seitenränder nicht zu knapp bemessen sind, aber es geht nicht darum, alle Haus-, BA- oder MA-Arbeiten identisch aussehen zu lassen. Daher: Frag' doch erst mal nach, wie eng Du die Vorlage umsetzen musst.

Die Grundeinstellungen z.B. des KOMA-Scriptes sind so, dass ein typographisch richtig gutes Ergebnis herauskommt, dass Deine Arbeit von der (in meinem Bereich SoWi) Word-Mehrheit abhebt - kümmere Du Dich um einen möglichst sehr guten Inhalt.

von Besserwisser » Di 4. Jun 2013, 19:27

Außerdem kann man sich den Font per pdffonts anzeigen lassen. Das ist eines der (auch für Windows oder den Mac) verfügbaren Tools von xpdf oder poppler. Man kann aber auch in den Dokumenteigenschaften in fast jedem PDF-Viewer nachschauen.

von Noch so einer » Di 4. Jun 2013, 19:01

Font identifizieren geht. Das Ergebnis ist nicht immer 100%ig und unter LaTeX gibt es eventuell mehrere in Frage kommende Pakete, aber meist genügt es ja, wenn man eine passende Lösung findet. Für den Rest: vorhandene PDF-Seite mit Hilfe von eso-pic als Hintergrund laden und dann so lange mit den Einstellungen spielen, bis das darüber gedruckte LaTeX-Dokument passt.

von Gast » Di 4. Jun 2013, 18:58

Zunächst Danke für die schnelle Rückmeldung =D

von CF » Di 4. Jun 2013, 18:57

@ Johannes_B

Exakt so wie in dem Kuchenbeispiel (von "Noch so einer") beschrieben, hatte ich mir das vorgestellt^^

Bsp.:
Ich habe das Deckblatt in der PDF-Vorlage.
Wie soll ich nun wissen wie viel cm zwischen der Überschrift und der nächsten Zeile ist?
Woher soll ich wissen was für eine Schriftart, unter den tausenden, in welcher Größe verwendet wurde?.....

Gibt es irgendwelche "Tricks" die mir weiterhelfen, wenn es keine fertigen Programme für mein Problem gibt?

von Noch so einer » Di 4. Jun 2013, 18:48

Der Lehrstuhl wird ja hoffentlich wissen, wie das PDF der Vorlage erstellt wurde. Also sollte man den nach den entsprechenden Einstellungen fragen. Selbst wenn die mit Word oder InDesign oder Quark oder … erstellt wurde, kann man aus den entsprechenden Einstellungen zumindest die notwendigen Informationen gewinnen, um ohne alles ausmessen zu müssen, Einstellungen für LaTeX-Klasse und diverse Pakete ableiten zu können. Die Informationen maschinell aus der PDF-Datei zu gewinnen, ist so ähnlich als wolle man maschinell aus einem fertigen Kuchen das Rezept ermitteln. Theoretisch ist das möglich, fertige Werkzeuge suchst Du dafür aber vergeblich.

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