PDF Layout in Latex-Dokument übertragen

Tabellen und Grafiken erstellen und anordnen


CF

PDF Layout in Latex-Dokument übertragen

Beitrag von CF »

Hallo Leute,

ich weiß nicht ob es diese Frage schon einmal gab oder ob es technisch überhaupt realisierbar ist.
(Dazu muss man sagen ich bin Latex-Neuling und noch etwas grün hinter den Ohren :D ).
Deshalb wende ich mich in meiner Not an euch Experten!!!!!!!!!

Latex bietet die Möglichkeit mittels Programmierungcodes PDF-Dateien zu erstellen die dann ein gewisses Layout haben. NUN ZU MEINER FRAGE :

"Ich habe eine bereits bestehende PDF-Vorlage meines Lehrstuhles.
Wie bekomme ich von dieser PDF-Vorlage 1:1 das Layout (Zeilenabstände, Schriftart,....) in meine Latex Programmierzeilen?"

Habe bei der letzten Hausarbeit die Zeilenabstände mit Lineal vom Bildschirm abtragen müssen.
Diese Arbeit möchte ich mir diesesmal ersparen. Bitte helft mir :)

MFG CF

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Johannes_B
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Beitrag von Johannes_B »

Um ehrlich zu sein, ich verstehe deine Frage nicht so ganz.
Aber die Umwandlung von pdf in LaTeX geht nicht wirklich.

Oder kannst du bitte näher erläutern.
TeXwelt - Fragen und Antworten Schaut vorbei und stellt Fragen.
LaTeX-Vorlagen?

Der Weg zum Ziel: Ruhe bewahren und durchatmen, Beiträge und unterstützende Links aufmerksam lesen, Lösungsansätze verstehen und ggf. nachfragen.

Noch so einer

Beitrag von Noch so einer »

Der Lehrstuhl wird ja hoffentlich wissen, wie das PDF der Vorlage erstellt wurde. Also sollte man den nach den entsprechenden Einstellungen fragen. Selbst wenn die mit Word oder InDesign oder Quark oder … erstellt wurde, kann man aus den entsprechenden Einstellungen zumindest die notwendigen Informationen gewinnen, um ohne alles ausmessen zu müssen, Einstellungen für LaTeX-Klasse und diverse Pakete ableiten zu können. Die Informationen maschinell aus der PDF-Datei zu gewinnen, ist so ähnlich als wolle man maschinell aus einem fertigen Kuchen das Rezept ermitteln. Theoretisch ist das möglich, fertige Werkzeuge suchst Du dafür aber vergeblich.

CF

Beitrag von CF »

@ Johannes_B

Exakt so wie in dem Kuchenbeispiel (von "Noch so einer") beschrieben, hatte ich mir das vorgestellt^^

Bsp.:
Ich habe das Deckblatt in der PDF-Vorlage.
Wie soll ich nun wissen wie viel cm zwischen der Überschrift und der nächsten Zeile ist?
Woher soll ich wissen was für eine Schriftart, unter den tausenden, in welcher Größe verwendet wurde?.....

Gibt es irgendwelche "Tricks" die mir weiterhelfen, wenn es keine fertigen Programme für mein Problem gibt?

Gast

Beitrag von Gast »

Zunächst Danke für die schnelle Rückmeldung =D

Noch so einer

Beitrag von Noch so einer »

Font identifizieren geht. Das Ergebnis ist nicht immer 100%ig und unter LaTeX gibt es eventuell mehrere in Frage kommende Pakete, aber meist genügt es ja, wenn man eine passende Lösung findet. Für den Rest: vorhandene PDF-Seite mit Hilfe von eso-pic als Hintergrund laden und dann so lange mit den Einstellungen spielen, bis das darüber gedruckte LaTeX-Dokument passt.

Besserwisser

Beitrag von Besserwisser »

Außerdem kann man sich den Font per pdffonts anzeigen lassen. Das ist eines der (auch für Windows oder den Mac) verfügbaren Tools von xpdf oder poppler. Man kann aber auch in den Dokumenteigenschaften in fast jedem PDF-Viewer nachschauen.

Beinschuss
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Beitrag von Beinschuss »

"Ich habe eine bereits bestehende PDF-Vorlage meines Lehrstuhles.
Wie bekomme ich von dieser PDF-Vorlage 1:1 das Layout (Zeilenabstände, Schriftart,....) in meine Latex Programmierzeilen?"
Wie schon geschrieben, ist das nicht mal so einfach möglich. Aber: Ist dies Vorlage eine feste Vorgabe oder eine Anregung? Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Es geht Lehrstühlen um die Vergleichbarkeit von Arbeiten, also dass 10 Seiten von Person x den 10 Seiten von Person y in der Zeichenanzahl etwa entsprechen, es geht um Korrigierbarkeit, also dass die Seitenränder nicht zu knapp bemessen sind, aber es geht nicht darum, alle Haus-, BA- oder MA-Arbeiten identisch aussehen zu lassen. Daher: Frag' doch erst mal nach, wie eng Du die Vorlage umsetzen musst.

Die Grundeinstellungen z.B. des KOMA-Scriptes sind so, dass ein typographisch richtig gutes Ergebnis herauskommt, dass Deine Arbeit von der (in meinem Bereich SoWi) Word-Mehrheit abhebt - kümmere Du Dich um einen möglichst sehr guten Inhalt.

CF

Beitrag von CF »

Hallo Leute,

zuerst vielen dank für die zahlreichen Lösungsvorschläge. Ich eine E-mail an den Lehrstuhl geschickt und erhielt die Antwort:

"...es gibt keine Vorlagen (auch nicht für andere Formate). Bitte orientieren Sie sich an den Vorgaben zum wissenschaftlichen Arbeiten...."

Ich versuche jetzt einige eurer Lösungsvorschläge und melde mich falls ich nicht weiter weiß.

An weiteren Anregungen bin trotzdem ich interessiert=)

Beinschuss
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Beitrag von Beinschuss »

CF hat geschrieben: erhielt die Antwort:

"...es gibt keine Vorlagen (auch nicht für andere Formate). Bitte orientieren Sie sich an den Vorgaben zum wissenschaftlichen Arbeiten...."
Sieh an, da ist's doch so, wie ich vermutet hatte: Du hast einen großen Spielraum, und da kannst Du doch mit einem minimalen Dokument auf KOMA-Script-Basis (scrrprt oder scrartcl) beginnen und sukzessive die Pakete hinzufügen, die Du wirklich für Deine Hausarbeit benötigst. Sicherlich brauchst Du biblatex für's Zitieren und das Literaturverzeichnis (und wenn's nur wenige Titel sind: Nimm es trotzdem, um für die Abschlussarbeit zu üben.).

Und dann vielleicht Mathe (da kenn ich mich nicht aus), tikz zum zeichnen, ein Tabellenmodul oder graphixs zum Einbinden von Grafiken. Und vielleicht willst Du eine andere Schriftart, dann empfehle ich mit fontspec auf die Systemfonts zuzugreifen; dazu gehört aber XeTeX oder LuaTeX als Compilierprogramm.

Helmut

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