Zusammenhängenden Text erzwingen

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Marvin.Be
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Zusammenhängenden Text erzwingen

Beitrag von Marvin.Be »

Hallo liebe Forenmitglieder,
viele User wollen gerne einen Absatz oder Zeilenumbruch erzwingen, ich will das Gegenteil. Mein Text soll zusammenhängender aussehen. Um zu verstehen was ich genau meine kommt ein großes Minibeispiel:
% Das ist mein LaTex-Dokument.
\documentclass[a4paper,11pt,titlepage, twoside]{article} 				% Hier
\usepackage[english, ngerman]{babel}
\usepackage{lexikon}  													% Hier
\usepackage{hyperref}
\usepackage[top=3cm, left=2cm, right=1.5cm, bottom=3cm]{geometry}		% Hier
\usepackage[utf8]{inputenc}												% Hier
\usepackage[T1]{fontenc}												% Hier
\usepackage{amsmath}
\usepackage{graphicx}

\setlength{\leftfield}{0.25\textwidth}
\setlength{\rightfield}{0.7\textwidth}

\def\dictfile{test}														% Hier

\title{Formelsammlung und Definitionen}
\author{Marvin Berger}

\begin{document}														% Hier
\maketitle

\section*{Einleitung}

Diese Sammlung und Formeln wurde von Marvin Berger erstellt und enthält noch keine richtige Einleitung.\\
Es werden sowohl Fachbegriffe genauer erläutert, als auch englische Fachbegriffe ins Deutsche übersetzt.
 
\newpage

\section*{Definitionen und Formeln}

\pagestyle{dictheadings} %% use scrpage or fancyhdr for a differnt layout

\dictchar{A}

\dictchar{B}

\dictchar{C}
\dictentry{coarse-grained }{}{}{}
  {}{}{}
  {grobkörnig}
\dictentry{CW - continuous waveform }{}{}{}
  {}{}{}
  {Dauerstrich. Eine ungedämpfte, zeitlich konstante Welle. In diesem Zustand sind Amplitude und Frequenz der Welle konstant.}

\dictchar{D}
\dictentry{dispersive }{}{}{}
  {}{}{}
  {streuend, dispergierend}
\dictentry{Dynamisches Quenching }{}{}{}
  {}{}{}
  {siehe Flureszenzlöschung}
  
\dictchar{E}
\dictentry{exhibit }{}{}{}
  {}{}{}
  {Anlage, Ausstellung, Darstellung, Beleg, Anhang}

\dictchar{F}
\dictentry{Fluoreszenzlöschung}{}{}{}
  {}{}{}
  {(engl. \textbf{Quenching}) bezeichnet Vorgänge, die eine Abnahme in der Intensität der Fluoreszenz eines Fluorophors zur Folge haben, ohne dass der Fluorophor zerstört wird.

Es existiert eine Reihe von Effekten, die zur Fluoreszenzlöschung führen können, beispielsweise: Komplexbildung, interne Konversion (internal conversion), Energieübertrag auf andere Moleküle.\\
\textbf{Dynamisches Quenching}:\\ Die Energie des angeregten Fluorophores wird durch den Zusammenstoß mit einem Quenchermolekül auf dieses Quenchermolekül übertragen, wobei die Energie letztlich in Wärme übergeht. Diese Art des Quenchings wird auch als Stoßlöschung bezeichnet. Die Verringerung der Fluoreszenz durch dynamisches Quenching kann mit der Stern-Volmer-Gleichung, speziell mit der Stern-Volmer-Gleichung für dynamisches Quenching, beschrieben werden.\\
\textbf{Statisches Quenching}:\\ Beim statischen Quenching bilden Fluorophor und Quenchermolekül einen Komplex, dessen Fluoreszenz verringert ist oder ganz ausbleibt. Durch die Komplexbildung wird die Konzentration fluoreszenzfähiger Fluorophore verringert. Die Verringerung der Fluoreszenz durch statisches Quenching kann mit einer Abwandlung der Stern-Volmer-Gleichung, der Stern-Volmer-Gleichung für statisches Quenching, beschrieben werden.\\
\textbf{Resonanz-Energie-Transfer}:\\ Strahlungsloser Übertrag der Energie vom angeregten Zustand des Fluorphors D (Donor) durch Resonanzeffekte auf ein zweites Molekül A (Akzeptor). Dadurch verringert sich die Fluoreszenz des Fluorophors D. Der Resonanz-Energie-Transfer kann über den Förster-Resonanzenergietransfer (FRET) beschrieben werden.
}
\dictentry{Fotolacke}{}{}{}
  {}{}{}
  {Fotolacke (englisch photoresist) werden bei der fotolithografischen Strukturierung verwendet, insbesondere in der Mikroelektronik und der Mikrosystemtechnik für die Produktion von Strukturen im Mikro- und Submikrometerbereich sowie bei der Leiterplattenherstellung. Die wichtigsten Ausgangsstoffe für Fotolacke sind Polymere (z. B. Polymethylmethacrylat, Novolak, Polymethylglutarimid) bzw. Epoxidharze (z. B. SU-8), Lösungsmittel wie Cyclopentanon oder Gamma-Butyrolacton, sowie eine fotoempfindliche Komponente.\\
  Als Belichten bezeichnet man die selektive Bearbeitung der Fotoschicht durch eine Belichtungsmaske oder Fotoschablone (Fotokopien des Leiterbildoriginals) mit dem Ziel, die Löslichkeit dieser Schicht durch eine fotochemische Reaktion lokal zu verändern. Die Belichtungsmasken bestehen aus einer UV-durchlässigen Trägerschicht, wie Quarzglas, und einer Absorberschicht, beispielsweise Chrom. Nach der fotochemisch erzielbaren Löslichkeitsveränderung unterscheidet man Fotolacke:\\

\begin{itemize}
    \item Negativlacke (engl. negative resist): Löslichkeit nimmt durch Belichten ab
    Positivlacke (engl. positive resist): Löslichkeit wächst durch Belichten.\\ Der Negativlack polymerisiert durch Belichtung und einem nachfolgenden Ausheizschritt zur Stabilisierung, das heißt, nach der Entwicklung bleiben die belichteten Bereiche stehen. Diese Fotolacke werden hauptsächlich in der Mikrosystemtechnik für die Produktion von kleinsten Strukturen im Mikro- und Submikrometerbereich eingesetzt.
    
    \item Positivlacke (engl. positive resist): Löslichkeit wächst durch Belichten.\\ Bei Positivlacken wird der bereits verfestigte Lack durch Belichtung wieder löslich für entsprechende Entwicklerlösungen, das heißt, nach der Entwicklung bleiben nur die Bereiche übrig, welche durch eine Maske vor der Bestrahlung geschützt sind und somit nicht belichtet werden.
\end{itemize}
}

\end{document}
\endinput
Die Idee hinter dem Projekt ist es eine Formel/Definitionensammlung zu erstellen die im Laufe der Zeit immer weiter wächst. Mit dem Layout bin ich soweit zufrieden, aber wenn man z.B. auf Seite 4/5 schaut, ist nach der Definition von "Fluoreszenzlöschung" ca. 1/4 Seite blank bevor es zur nächsten Definiton auf der nächsten Seite geht.

Ich hätte jetzt gerne das die nachfolgende Definition sich über die zwei Seiten erstreckt. Also im Sinne von: Linke Spalte Definitionswort, rechte Spalte Text.... Neue Seite .... Linke Spalte leer, rechte Spalte .... Text.

Ich habe im Text mal ein paar Stellen markiert, wo ich vermute das hier der Fehler liegen könnte. Sicher bin ich mir aber auf Grund von zu wenig Erfahrung nicht. Das Grundgerüst für diese Idee habe ich mir von CTAN lexikon geholt.

Freue mich auf jede Antwort!

Gruß Marvin

Genmutant
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Beitrag von Genmutant »

Oh gott wieso hast du so viele \\.
Die sind i.A. nur für neue Zeilen von Formeln und Tabellen, oder für Zeugs auf dem Deckblatt.
Absätze werden durch eine Leerzeile markiert. Und für dein Zeugs mit den Erklärungen schau dir mal die description Umgebung stattdessen an.

Stamm-

Anderer Weg

Beitrag von Stamm- »

Da es sich beim zu erstellenden Dokument um eine Formelsammlung handelt, ist das Paket »lexikon« eher ungeeignet. Den Vorschlag hinsichtlich der Umgebung description ergänze ich noch durch Nennung des Pakets »enumitem«, mit dem sich eine solche Liste nach Bedarf formen lässt. Der Abschnitt über die Definitionen und Formeln gleicht einem Glossar und benötigt nicht wirklich die einzelnen Buchstaben zur Kennzeichnung der Einordnung. Für ein Glossar gibt es das Paket »glossaries« mit umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten. Mit diesem Paket kenne ich mich wegen seltener Verwendung nicht aus und muss mich erst mal mit dessen Anleitung beschäftigen, bevor eine Lösung anbieten kann.

Besserwisser

Beitrag von Besserwisser »

Die ganzen
\textbf{…}:\\
sollte man durch etwas wie
\subsubsection*{…:}
oder (bei Verwendung einer KOMA-Script-Klasse)
\minisec{…:}
ersetzen. Dann hat man auch keinen unerwünschten Seitenumbruch zwischen dieser Überschrift und dem nachfolgenden Text.

Insgesamt würde ich dringend empfehlen, eine gute LaTeX-Einführung zu lesen, in der dann hoffentlich auch erklärt ist, wie man Absätze korrekt macht.

Marvin.Be
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Beitrag von Marvin.Be »

Danke Leute für euren vielen Antworten! Ich bin die letzten Tage leider nicht dazu gekommen an meinem Projekt weiter zu arbeiten. Werde aber eure Vorschläge beherzigen und mich mal in die ganzen Definitionen (oder wie sagt man dazu?) einlesen.

Stamm-

Nächster Versuch

Beitrag von Stamm- »

Da ich für meinen letzten Vorschlag keine brauchbares Lösungsbeispiel gefunden habe, gehe ich einen anderen Weg und schlage das Paket »parcolumns« vor. Damit lässt sich der Inhalt parallel in einer wählbaren Anzahl von Spalten setzen, ohne das grobe Textblöcke entstehen, die beim Übergang zur nächsten Seite viel Platz auf der aktuellen Seite lassen.
% !TeX program = pdfLaTeX
\documentclass[11pt,a4paper,titlepage]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[english,ngerman]{babel}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{
  adieresis={ä},
  germandbls={ß}
}
\usepackage[bindingoffset=0.5cm,hmargin=1.5cm,vmargin=2cm]{geometry}
\usepackage{parcolumns}
\usepackage{microtype}

\hyphenation{Fluo-res-zenz-lö-schung}

\setlength{\parindent}{0pt}

\title{Formelsammlung und Definitionen}
\author{Marvin Berger}

\begin{document}
  \maketitle

  \section*{Einleitung}
    Diese Sammlung und Formeln wurde von Marvin Berger erstellt und enthält noch keine richtige Einleitung. Es werden sowohl Fachbegriffe genauer erläutert, als auch englische Fachbegriffe ins Deutsche übersetzt.

  \clearpage

  \section*{Definitionen und Formeln}
  \begin{parcolumns}[colwidths={1=0.27\textwidth,2=0.7\textwidth}]{2}
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large A}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large B}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large C}
    \colplacechunks

    \medskip
    \colchunk[1]{\bfseries \foreignlanguage{english}{coarse-grained}}
    \colchunk[2]{grobkörnig}
    \colplacechunks
    \medskip
    \colchunk[1]{\bfseries CW -- \foreignlanguage{english}{continuous waveform}}
    \colchunk[2]{Dauerstrich. Eine ungedämpfte, zeitlich konstante Welle. In diesem Zustand sind Amplitude und Frequenz der Welle konstant.}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large D}
    \colplacechunks
    \colchunk[1]{\bfseries \foreignlanguage{english}{dispersive}}
    \colchunk[2]{streuend, dispergierend}
    \colplacechunks
    \medskip
    \colchunk[1]{\bfseries Dynamisches \foreignlanguage{english}{Quenching}}
    \colchunk[2]{siehe Flureszenzlöschung}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large E}
    \colplacechunks
    \colchunk[1]{\bfseries \foreignlanguage{english}{exhibit}}
    \colchunk[2]{Anlage, Ausstellung, Darstellung, Beleg, Anhang}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large F}
    \colplacechunks
    \medskip
    \colchunk[1]{\bfseries Fluoreszenzlöschung}
    \colchunk[2]{%
      (engl. \textbf{Quenching}) bezeichnet Vorgänge, die eine Abnahme in der Intensität der Fluoreszenz eines Fluorophors zur Folge haben, ohne dass der Fluorophor zerstört wird. \newline
      Es existiert eine Reihe von Effekten, die zur Fluoreszenzlöschung führen können, beispielsweise: Komplexbildung, interne Konversion (internal conversion), Energieübertrag auf andere Moleküle.

      \textbf{Dynamisches Quenching}:\newline Die Energie des angeregten Fluorophores wird durch den Zusammenstoß mit einem Quenchermolekül auf dieses Quenchermolekül übertragen, wobei die Energie letztlich in Wärme übergeht. Diese Art des Quenchings wird auch als Stoßlöschung bezeichnet. Die Verringerung der Fluoreszenz durch dynamisches Quenching kann mit der Stern"=Volmer"=Gleichung, speziell mit der Stern"=Volmer"=Gleichung für dynamisches Quenching, beschrieben werden.

      \textbf{Statisches Quenching}:\newline Beim statischen Quenching bilden Fluorophor und Quenchermolekül einen Komplex, dessen Fluoreszenz verringert ist oder ganz ausbleibt. Durch die Komplexbildung wird die Konzentration fluoreszenzfähiger Fluorophore verringert. Die Verringerung der Fluoreszenz durch statisches Quenching kann mit einer Abwandlung der Stern"=Volmer"=Gleichung, der Stern"=Volmer"=Gleichung für statisches Quenching, beschrieben werden.\newline
      \textbf{Resonanz-Energie-Transfer}:\newline Strahlungsloser Übertrag der Energie vom angeregten Zustand des Fluorphors D (Donor) durch Resonanzeffekte auf ein zweites Molekül A (Akzeptor). Dadurch verringert sich die Fluoreszenz des Fluorophors D. Der Resonanz"=Energie"=Transfer kann über den Förster"=Resonanzenergietransfer (FRET) beschrieben werden.%
    }
    \colplacechunks
    \bigskip
    \colchunk[1]{\bfseries Fotolacke}
    \colchunk[2]{%
      Fotolacke (engl.\ \foreignlanguage{english}{photoresist}) werden bei der fotolithographischen Strukturierung verwendet, insbesondere in der Mikroelektronik und der Mikrosystemtechnik für die Produktion von Strukturen im Mikro- und Submikrometerbereich sowie bei der Leiterplattenherstellung. Die wichtigsten Ausgangsstoffe für Fotolacke sind Polymere (z. B. Polymethylmethacrylat, Novolak, Polymethylglutarimid) bzw. Epoxidharze (z.\,B.\ SU-8), Lösungsmittel wie Cyclopentanon oder $\gamma$"=Butyrolacton, sowie eine fotoempfindliche Komponente.\newline
      Als Belichten bezeichnet man die selektive Bearbeitung der Fotoschicht durch eine Belichtungsmaske oder Fotoschablone (Fotokopien des Leiterbildoriginals) mit dem Ziel, die Löslichkeit dieser Schicht durch eine fotochemische Reaktion lokal zu verändern. Die Belichtungsmasken bestehen aus einer UV"=durchlässigen Trägerschicht, wie Quarzglas, und einer Absorbierschicht, beispielsweise Chrom. Nach der fotochemisch erzielbaren Löslichkeitsveränderung unterscheidet man Fotolacke:
      \begin{itemize}
        \item Negativlacke (engl.\ \foreignlanguage{english}{negative resist}): Löslichkeit nimmt durch Belichten ab Positivlacke (engl.\ \foreignlanguage{english}{positive resist}): Löslichkeit wächst durch Belichten.\newline Der Negativlack polymerisiert durch Belichtung und einem nachfolgenden Aufheizschritt zur Stabilisierung, das heißt, nach der Entwicklung bleiben die belichteten Bereiche stehen. Diese Fotolacke werden hauptsächlich in der Mikrosystemtechnik für die Produktion von kleinsten Strukturen im Mikro"= und Submikrometerbereich eingesetzt.

        \item Positivlacke (engl. \foreignlanguage{english}{positive resist}): Löslichkeit wächst durch Belichten.\newline Bei Positivlacken wird der bereits verfestigte Lack durch Belichtung wieder löslich für entsprechende Entwicklerlösungen, das heißt, nach der Entwicklung bleiben nur die Bereiche übrig, welche durch eine Maske vor der Bestrahlung geschützt sind und somit nicht belichtet werden.
      \end{itemize}%
    }
  \end{parcolumns}
\end{document}
Es existieren allerdings auch einige Nachteile. Für die Positionierung der Großbuchstaben als alphabetische Marken für die Sortierung muss man selbst sorgen. Das gilt auch für vertikale Abstände (hier durch \medskip und \medskip geschehen). Innerhalb von \colchunks sind vertikale Abstände so ohne weiteres gar nicht möglich. Das sieht man an der Liste innerhal des Postens "Fotolacke", welche regelrecht am vorhergehenden Text klebt und zwischen einzelnen Punkten auch keinen vertikalen Abstand erzeugt. Hier wäre eine Modifikation notwendig, um das gewohnte Verhalten wiederherzustellen.

Marvin.Be
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Beitrag von Marvin.Be »

@Genmutant:
Ich habe die \\ verwendet, weil sie funktioniern und das machen was ich wollte (zumindestens auf den ersten Blick). Nachdem ich mich etwas umgeschaut habt, denke ich das ich \par verwenden werde. \newline wäre auch noch eine Option aber davon wird immer wieder abgeraten.

@Stamm-
Danke für das umgeschriebene Dokument! In Zeile 27 bekam ich den Fehler
"! pdfTeX error (font expansion): auto expansion is only possible with scalable"
Google hat geholfen. Ich musste das Paket (oder wie nennt man das?)
\usepackage{lmodern}
ergänzen. In der Lösung wurde es wie folgt angegeben:
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
Ist es egal wie rum man die Packages einbindet?

Stamm-

Merkwürdigkeiten

Beitrag von Stamm- »

Marvin.Be hat geschrieben:[…] \newline wäre auch noch eine Option aber davon wird immer wieder abgeraten. […]
Eigentlich wird von \\ immer abgeraten und nicht von \newline. Empfehlenswert sind beide nicht, da es auch noch \par gibt. Aber auch das ist nicht wirklich notwendig, weil Absätze im Quelltext durch eine leere Zeile signalisiert werden. Für vertikale Abstände verwendet man normalerweise \smallskip, \medskip oder \bigskip. Und \vspace{‹höhe›} ist ja auch noch da. Einfach mal in einer Einführung wie »LaTeX2ε-Kurzbeschreibung« lesen. Bei Klassen aus »KOMA-Script« gibt es noch die Option \newline mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Das lässt sich dann in dessen Anleitung nachlesen.
Marvin.Be hat geschrieben:[…] Danke für das umgeschriebene Dokument! In Zeile 27 bekam ich den Fehler "! pdfTeX error (font expansion): auto expansion is only possible with scalable" […] Ich musste das Paket (oder wie nennt man das?)
\usepackage{lmodern}
ergänzen. In der Lösung wurde es wie folgt angegeben:
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
Ist es egal wie rum man die Packages einbindet?
Das von mir bereitgestellte Beispiel funktioniert auf meinem System fehlerfrei. Ich halte mein TeX-System auch stets aktuell. Vielleicht ist das bei dir auch nötig. Kann aber auch an dem noch nicht installierten Paket »cm-super« liegen.

Ob die Reihenfolge egal ist, weiß nicht nicht genau. Meistens wird aber genau diese verwendet, auch in den Vorstellungen von Schriftarten im »LaTeX Font Catalogue«. Und bei mir ist sie schon seit Jahren Gewohnheit.

Marvin.Be
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Beitrag von Marvin.Be »

Danke Stamm- ! Du hast heute einen sehr glücklichen Latex User aus mir gemacht! :D

Wegen den Abständen werde ich mich die Tage neu einlesen!

esdd
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Re: Merkwürdigkeiten

Beitrag von esdd »

Stamm- hat geschrieben:Bei Klassen aus »KOMA-Script« gibt es noch die Option \newline mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten.
Das ist ein Tippfehler oder? Ich vermute, dass da eigentlich die Option parskip gemeint war. Vielleicht liege ich aber auch falsch und Du wolltest auf etwas anderes hinweisen. Der Befehl \newline kommt jedenfalls, wenn ich nichts übersehen habe, im scrguide.pdf überhaupt nicht vor.

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