Umgang mit Absätzen
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Umgang mit Absätzen
Moin moin,
folgendes Problem:
Ich möchte meine Texte in zweierlei Weise 'trennen':
1) Wenn inhaltlich etwas neues beginnt, mit einem Absatz, die erste Zeile des Absatzes soll dabei nicht eingerückt werden. Bisher habe ich das über \\ realisiert, was zu einem Absatz mit Einrückung führt. Diese Einrückung habe ich mit \noindent beseitigt.
2) Wenn inhaltlich nichts neues kommt, sondern einfach nur ein Zeilenumbruch statt finden soll. Das habe ich bisher über eine leere Zeile realisiert.
Eine Automatisierung dieser Geschichte wäre schön. Gibt es da die Möglichkeit oder ist meine Idee mit der Einrückung und dem Absatz Müll?
Den Befehl \setlength{\parindent}{0em} kenne ich ebenfalls, hilft mir aber nicht weiter, da dann gar keine Einrückungen mehr vorkommen.
Danke im Voraus!
folgendes Problem:
Ich möchte meine Texte in zweierlei Weise 'trennen':
1) Wenn inhaltlich etwas neues beginnt, mit einem Absatz, die erste Zeile des Absatzes soll dabei nicht eingerückt werden. Bisher habe ich das über \\ realisiert, was zu einem Absatz mit Einrückung führt. Diese Einrückung habe ich mit \noindent beseitigt.
2) Wenn inhaltlich nichts neues kommt, sondern einfach nur ein Zeilenumbruch statt finden soll. Das habe ich bisher über eine leere Zeile realisiert.
Eine Automatisierung dieser Geschichte wäre schön. Gibt es da die Möglichkeit oder ist meine Idee mit der Einrückung und dem Absatz Müll?
Den Befehl \setlength{\parindent}{0em} kenne ich ebenfalls, hilft mir aber nicht weiter, da dann gar keine Einrückungen mehr vorkommen.
Danke im Voraus!
Re: Umgang mit Absätzen
Ich hoffe, das meinst du nicht wirklich so. Neue Absätze erzeugt man mit eine Leerzeile, Zeilenumbruch macht man mit \\. Wenn du wirklich dauern \noindent schreibst, machst du was falsch.kannstmasehn hat geschrieben:Moin moin,
folgendes Problem:
Ich möchte meine Texte in zweierlei Weise 'trennen':
1) Wenn inhaltlich etwas neues beginnt, mit einem Absatz, die erste Zeile des Absatzes soll dabei nicht eingerückt werden. Bisher habe ich das über \\ realisiert, was zu einem Absatz mit Einrückung führt. Diese Einrückung habe ich mit \noindent beseitigt.
2) Wenn inhaltlich nichts neues kommt, sondern einfach nur ein Zeilenumbruch statt finden soll. Das habe ich bisher über eine leere Zeile realisiert.
Was 2. angeht: Wenn wirklich nichts Neues kommt, warum schreibst du dann nicht einfach weiter? Welchen Sinn hat da ein Zeilenumbruch?
Ulrike Fischer
www.troubleshooting-tex.de
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Wenn ich dich richtig verstehe hast du einerseits Absätze, die solltest du mit Leerzeichen im Code machen. Andererseits hast du Abschnitte auf einer gewissen Ebene. Die kannst du bei KOMA-Script beispielsweise mit \minisec{} machen. Ja, das Argument kann dabei auch leer bleiben.
Weniger als Absatz ist lediglich der Satz. Dafür macht man dann aber bitte auch keinen Zeilenumbruch.
Weniger als Absatz ist lediglich der Satz. Dafür macht man dann aber bitte auch keinen Zeilenumbruch.
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Nach Tabellen wird nur eingerückt, wenn du nach der Tabelle einen Absatz machst. Wenn du nach einer Tabelle keinen Absatz machst, dann wird auch nicht eingerückt:
Dasselbe gilt für Formeln:
Falls das nicht dein Problem ist, mach bitte ein VM nach Anleitung, das dein Problem zeigt.
\documentclass{scrartcl} \usepackage{mwe} \begin{document} \blindtext \begin{table}[htbp] \centering \begin{tabular}{ll} Das & ist \\ eine & Tabelle \\ \end{tabular} \caption{Testtabelle mitten im Text} \label{tab:test} \end{table} \blindtext \end{document}
\documentclass{scrartcl} \usepackage{mwe} \begin{document} \blindtext \[ y = x \] \blindtext \end{document}
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Hier mein Minimalbeispiel:
Blindtext 1: i.O.
Übergang zu Blindtext 2 nicht gut. Da soll die Einrückung weg. Von 2 zu 3 ist das wieder in Ordnung. Nach der Tabelle ist auch eine Einrückung. Das liegt aber an der Longtable. Bei Tabular macht er keine Einrückung.
Warum auch immer. Ist mein Problem nun verständlich geworden? Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Ist dann halt so. Aber vielleicht hat ja jemand eine Idee.
\documentclass{scrreprt} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{longtable} \usepackage{mwe} \begin{document} \chapter{blub} \blindtext \\ \blindtext \blindtext \begin{longtable}{ccc} Lfd. Nr. & Merkmal & F/ W \\ \caption{Anforderungsliste} \label{tab:afl} \end{longtable} \blindtext \end{document}
Übergang zu Blindtext 2 nicht gut. Da soll die Einrückung weg. Von 2 zu 3 ist das wieder in Ordnung. Nach der Tabelle ist auch eine Einrückung. Das liegt aber an der Longtable. Bei Tabular macht er keine Einrückung.
Warum auch immer. Ist mein Problem nun verständlich geworden? Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Ist dann halt so. Aber vielleicht hat ja jemand eine Idee.
Mehrseitige Tabellen sollte man niemals innerhalb, sondern immer nur zwischen Absätzen verwenden. Der Lesefluss wird durch die mehrseitige Tabelle so extrem gestört, dass dabei ohnehin der Eindruck eines Absatzes entsteht. Harte Zeilenumbrüche haben am Absatzende rein gar nichts verloren. Dadurch können sogar Leerzeilen am Anfang einer Seite entstehen. Außerdem wird der Absatzumbruch von TeX dadurch gestört. \minisec für diesen Zweck habe ich übrigens bereits erwähnt:
\documentclass{scrreprt} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{longtable} \usepackage{mwe} \begin{document} \chapter{blub} \blindtext \minisec{} \blindtext \blindtext \begin{longtable}{ccc} Lfd. Nr. & Merkmal & F/ W \\ \caption{Anforderungsliste} \label{tab:afl} \end{longtable} \blindtext \end{document}
Du kannst Dir außerdem die Antwort zu Absatzblöcke und Leerzeilen auf texwelt.de anschauen.
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