[SOLVED] subsubsection-block macht keine Seitenumbrüche!

Layout von Seiten, Rändern, Fusszeilen, usw, modifizieren


safrano
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[SOLVED] subsubsection-block macht keine Seitenumbrüche!

Beitrag von safrano »

Hallo,

ich hab eine Komaklasse am Start, ziemlich stannimäßige Settings:
\documentclass[12pt]{scrartcl}
\renewcommand{\familydefault}{\sfdefault}
\usepackage[automark]{scrpage2}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{listings}
\usepackage{geometry}
\geometry{verbose,tmargin=2.5cm,bmargin=2.5cm}
\pagestyle{scrheadings}
\usepackage{color}
\usepackage{array}
\usepackage{varioref}
\usepackage{float}
\usepackage{textcomp}
\usepackage{multirow}
\usepackage{amsthm}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{setspace}
\usepackage{textcomp,units}
\graphicspath{ {images/} }
\usepackage{tabularx}
\usepackage{lipsum}
\ohead{NICEDOR REALITÄTSERSCHAFFUNG}
\chead{}
\ihead{\includegraphics[height=0.8cm]{nicedor}}


\makeatletter
\renewcommand\thesection{}
\renewcommand\thesubsection{\@arabic\c@section.\@arabic\c@subsection}
\makeatother

\begin{document}
Große Teile von meiner Arbeit bestehen nur aus Überschriften, also \section \subsection \subsubsection - Tiefer gehts nicht.

Leider macht mir Latex hier keine sauberen Seitenumbrüche.
Manchmal packt er mir alles auf eine DinA4 Seite, so dass die unterste Zeile nur noch halb aufm Blatt drauf ist (wie wenn jemand mit der Schreibmaschine am Ende der Seite noch nicht genug hat!)
und manchmal lässt er eine ganze Seite aus, gerade so, als ob er es dafür umso kompakter auf die nächste Seite packen wollte,
ANSTELLE DASS LATEX MIR EINFACH SAUBERE UMBRÜCHE MACHT MIT MEINEN ÜBERSCHRIFTEN.

Ich muss wie ein Idiot überall \newpage dazwischenklemmen, und wenn ich was verändere am Content immer schauen wo ichs wieder verbessern muss.

Wie geht das, dass sich Latex da "freifühlen" darf, Seitenümbrüche zu machen.

Damit ihr das auch mal gesehen habt: Im Anhang ein Bild, traurig.png, wo man ganz unten sieht wie Latex da verzweifelt eine Zeile auf den Rand geprügelt hat.

Danke für Tipps.[/code]
Zuletzt geändert von safrano am Mo 10. Nov 2014, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.

safrano
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Beitrag von safrano »


Besserwisser

Beitrag von Besserwisser »

Was ist das für eine seltsame Arbeit, die nur aus Überschriften ohne Inhalt bestehen? Und warum gibt es kein vollständiges Minimalbeispiel nach Anleitung, das das Problem zeigt?

LaTeX verhindert mit voller Absicht, dass nach einer Überschrift ein Seitenumbruch passiert. Das wäre nämlich in der Satztechnik der Supergau. Auch wenn mehrere Gliederungsebenen ohne den eigentlich obligatorischen Einleitungssatz, aus dem man zumindest eine Motivation für die weitere Untergliederung entnehmen kann, fehlt, sollte zwischen Überschriften niemals ein Seitenumbruch folgen. Stattdessen sollte ggf. vor der Abfolge von Überschriften der Umbruch erfolgen. Meist muss man dann auch irgendwie manuell eingreifen, weil Seitenumbrüche in der Nähe einer Überschrift oft eine typografische Herausforderung sind. TeX macht darauf dann meist mit underfull \vbox aufmerksam.

LaTeX ist sogar noch besser und versucht auch nach der ersten Zeile im Absatz nach einer Überschrift den Umbruch zu verhindern. Normalerweise eine gute Idee!

Wenn man dann so eigenartige Dokumente wie du hat, dann muss man LaTeX zumindest mitteilen, zwischen welchen Überschriften ein Umbruch erfolgen darf. Dafür gibt es Befehle wie \pagebreak mit optionalem Argument für die Gewichtung der Erlaubnis. Ggf. muss man das mit einem Dummy-Inhalt verbinden, was ich leider in Ermangelung des vollständigen Minimalbeispiels nicht anschauen kann.

Man sollte in Überschriften übrigens auch keine Romane schreiben. Wer ganze Sätze in Überschriften hat, macht meist etwas falsch. Dein Fall sieht mir beispielsweise sehr nach einem Missbrauch der Gliederungsbefehle für eine Aufzählung aus. Für Aufzählungen gibt es die enumerate-Umgebung und Pakete wie enumitem.

safrano
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Beitrag von safrano »

Herr Besserwisser, Ihr Name sei Programm. :D

Ich hab an jedes \vspace{3cm} noch ein \pagebreak[1] drangepackt, und jetzt traut sich mein Latexinterpreter auch die Seitenumbrüche.

Zur Typographie usw. mein Dokument stellt keinen Anspruch an eine wissenschaftliche Arbeit. Die Überschriften werden missbraucht als Fragen, die unsere Klienten im Rahmen der Progressiven Konditionierung beantworten.

Es gibt ein Skript, dass je nach Bedarf des Klienten sein Programm individuell zusammenstellt, dank der include Matrodirektive.

Daher können die Fragen die als Überschriften ausgegeben werden auch mal ein Paragraph lang sein.


Super Sache, und schöne Woche,
Rafael aka. Safrano

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