Figure-Float ist weißen Kästen auf dem Blatt

[Crys]

Bei mir funktioniert das wrapfigure nicht ganz, wie es sollte:



Wenn ein Bild am Ende einer Seite ist, dann wird das Bild ins leere geschoben und der Platz auf der anderen Seite in Anspruch genommen (siehe oben).
Oder Wenn der Text nicht auslangt, dann wird das Bild in ein anderes Bild (einer anderen Umgebung) hinein geschoben.

Wie kann ich das verhindern?
Ich möchte das, wenn der Platz nicht auslangt, dass Bild dann eben auf einer neuen Seite dargestellt wird oder wenn zu wenig Text da ist, eben auf der einen Seite vom Bild kein Text sondern nur weiß ist. Geht das?

\documentclass[]{scrbook}

\usepackage{wrapfig}	


\begin{document}

Text ... 

\begin{wrapfigure}{r}{\halbeseite}
	\centering
	\vspace{-20pt}
	\includegraphics[width=\ganzeseite]{g5_2013_profil}
	\caption{caption}
	\label{fig:g5_2013_prof}
	\vspace{-10pt}
\end{wrapfigure}

\end{document}

[localghost]

Was hältst Du davon, das einfach mal in der Anleitung von wrapfig nachzulesen? Die kannst Du bequem über die Kommandozeile abrufen.

texdoc wrapfig

Thorsten

[Crys]

@ Thorsten:
Danke, ich habe aber keine Lust zu lesen (wer macht das heute noch) und wer würde schon etwas in englisch lesen wollen ... das geht doch nicht.

Spaß beiseite. Natürlich habe ich in der doc nachgeschaut (bevor ich hier geschrieben habe), aber nichts gefunden, dass auf mein Problem hinweist.

[localghost]

[…] Natürlich habe ich in der doc nachgeschaut (bevor ich hier geschrieben habe), aber nichts gefunden, dass auf mein Problem hinweist.

Dann erlaube ich mir, an dieser Stelle einfach mal aus Abschnitt 1 der Anleitung zu zitieren (mit Hervorhebungen von mir).

Parameter #2 (required) is the figure placement code, but the valid codes are different from regular figures. They come in pairs: an uppercase version which allows the figure to float, and a lowercase version that puts the figure “exactly here”.

• r R – the right side of the text
• l L – the left side of the text
• i I – the inside edge — near the binding (if [twoside] document)
• o O – the outside edge —far from the binding

Und was lernen wir daraus? Richtig! Nimm »R« an Stelle von »r«, um Gleiten zu ermöglichen. Uneingeschränkter Erfolg nicht garantiert.

Es empfiehlt sich übrigens, den gesamten Abschnitt zu lesen, weil dort noch einige Tipps gegeben werden (ist kaum ein Seite lang).

In diesem Fall ist es vielleicht auch vorteilhafter, die Abbildungen 3.31—3.33 in ähnlicher Weise zu platzieren wie die Abbildungen 3.34—3.36, die alle in einer Reihe gesetzt sind. Dazu wäre es aber besser, deren Legende in den eigentlichen Plot zu setzen.

[Crys]

Und was lernen wir daraus? Richtig! Nimm »R« an Stelle von »r«, um Gleiten zu ermöglichen. Uneingeschränkter Erfolg nicht garantiert.

Nicht richtig, sondern Falsch. Gleiten ist mit r als auch mit R möglich. Mit R beginnt der Float da, wo man das Bild im Text einbindet. (So wie H, mit dem here-Packet)
Einen Unterschied macht es sonst überhaupt nicht. Die Bilder mit "r" fließen noch immer aus der Seite heraus und in andere Bilder hinein.
Von meiner Problem verhalten sich also R und r absolut gleich.

In diesem Fall ist es vielleicht auch vorteilhafter, die Abbildungen 3.31—3.33 in ähnlicher Weise zu platzieren wie die Abbildungen 3.34—3.36, die alle in einer Reihe gesetzt sind.

Abbildung 3.32-3.36 sind auf die selbe Weiße Eingebungen:

\begin{figure}[htb!]
	\begin{minipage}[b]{\halbeseite}
		\centering
		\includegraphics[width=\ganzeseite]{g5_2013_dm_speed_main}
		\caption{dm speed main}
		\label{fig:g5_2013_dm_speed_main}
	\end{minipage}
	\hfill
	\begin{minipage}[b]{\halbeseite}
		\centering
		\includegraphics[width=\ganzeseite]{g5_2013_mm_speed_main}
		\caption{caption}
		\label{fig:g5_2013_mm_speed_main}
	\end{minipage}
\end{figure}

Abbildung 3.31 ist aber im float, weil diese sehr lang und schmal ist und sonst sehr viel Luft auf der Seite machen würde.

Dazu wäre es aber besser, deren Legende in den eigentlichen Plot zu setzen.

Legende? Plot?

[Epllus]

Glaube es wäre gut, wenn du ein vollständiges Minimalbeispiel machen würdest. Sonst raten wir noch länger herum.

Legende? Plot?

Figure 3.32 ist zum Beispiel ein Plot(=Diagramm). Die Legende ist die Erklärung im diesen Fall der Striche im Diagramm. Also, dass der hellblaue Strich das bedeutet, der blaue dieses, und der dunkelblaue jenes.
(Verbesserungen dieser Erklärung willkommen)

Grüße
Epllus

PS. Meinen Erfahrungen nach, braucht wrapfig eigentlich kein \vspace{-10pt}.
PPS:

Nicht richtig, sondern Falsch. Gleiten ist mit r als auch mit R möglich. Mit R beginnt der Float da, wo man das Bild im Text einbindet. (So wie H, mit dem here-Packet)

Da bin ich mir nicht so sicher, was du meinst… Wie ich es aus der Anleitung verstehe, ermöglicht R, dass die Abbildungen gleiten, und r, dass sie dort sind, wo sie platziert wurden.
PPPS: vollständiges Minimalbeispiel

[Crys]

\documentclass[footsepline]{scrbook}

\usepackage{wrapfig}  
\usepackage[demo]{graphicx}
\usepackage{blindtext}

\begin{document}

\Blindtext[1][4]

\begin{wrapfigure}{r}{.5\linewidth}
	\centering
	%\vspace{-20pt}
	\includegraphics[width=\linewidth, height=10cm]{float_fig}
	\caption{caption}
	\label{fig:test}
	%\vspace{-10pt}
\end{wrapfigure}

\Blindtext[1][3]

\end{document}

Figure 3.32 ist zum Beispiel ein Plot(=Diagramm). Die Legende ist die Erklärung im diesen Fall der Striche im Diagramm. Also, dass der hellblaue Strich das bedeutet, der blaue dieses, und der dunkelblaue jenes.
(Verbesserungen dieser Erklärung willkommen)

Die Grafiken werden von einem Programm ausgegeben, in dem man leider keinerlei Änderungen an der Legende, sowie dessen Position machen kann. Die Legende ist immer rechts oben an der jeweiligen Grafik. Manuell Nachbearbeiten (z.B. in Illustatur) kommt bei jetzt schon fast 300 Grafiken nicht in frage.

PS. Meinen Erfahrungen nach, braucht wrapfig eigentlich kein \vspace{-10pt}.

Sieht aber (finde ich) besser aus, wenn nicht ein weißer Balken oben und unten zu sehen ist.

[...] Wie ich es aus der Anleitung verstehe, ermöglicht R, dass die Abbildungen gleiten, und r, dass sie dort sind, wo sie platziert wurden.

Habe ich so getestet. Ich weiß nicht genau was gleiten in dem Zusammenhang bedeuten soll, aber im obigen Beispeil (die Bilder die ich angehängt habe), dort kommt exakt das selbe Resultat heraus, egal ob ich r oder R verwende. Bei R ist aber ab und zu das Bild auf einer eigenen Seite.

[Epllus]

Fürchte, dir bleibt nichts anderes übrig, als die Positionierung persönlich in die Hand zu nehmen, sprich selber verändern.
In der Doku steht dazu:

The ability to float is somewhat restricted, and you will get best results by giving exact manual placement, but floating is more convenient while revising the document. Any changes to the formatting can ruin your manual positioning so you should adjust the placement just before printing a final copy.

Ich weiß nicht, wie weit du mit der Arbeit bist, aber wenn du noch weiterschreiben musst, befolge den Rat und ignoriere die schlechte Positionierung, vielleicht wird sie sich später von selbst lösen. Ansonsten musst du die Position der Wrapfigure ändern, oder irgendwo noch etwas Text hinzufügen.

Grüße
Epllus

[Crys]

Danke Epllus!

Man muss einfach viel nach formatieren, anderes kann man das nicht lösen. Problem in der Arbeit war, dass sehr viele Bilder (im Verhältnis zum Text) vorhanden waren.
Ich habe daraus gelernt floats nur sehr selten zu verwenden und vor allem nur dann, wenn genügend Text zum Umfließen da ist. Ich habe die meisten floats in wrapfigure geändert.