Eigener Font
Eigener Font
Hi Leute,
ich habe eine Frage zur Verwendung von Fonts.
Ich würde gerne bei Latex die Symbole für ein Rollenspiel verwenden. Dazu gibt es hier (runterscrollen bis WARHAMMER FANTASY ROLEPLAY 3rd EDITION - SYMBOL FONT) die Symbole zum download.
Ich habe das ganze mit Open Office versucht und da klappt es wunderbar, das ganze in das entsprechende Verzeichnis zu kopieren, sodass es anschließend bereit steht.
Kann ich das auch mit Latex umsetzen? Im Prinzip sind es ja kleine Bilder.
Viele Grüße und frohe Ostern,
Klaus
ich habe eine Frage zur Verwendung von Fonts.
Ich würde gerne bei Latex die Symbole für ein Rollenspiel verwenden. Dazu gibt es hier (runterscrollen bis WARHAMMER FANTASY ROLEPLAY 3rd EDITION - SYMBOL FONT) die Symbole zum download.
Ich habe das ganze mit Open Office versucht und da klappt es wunderbar, das ganze in das entsprechende Verzeichnis zu kopieren, sodass es anschließend bereit steht.
Kann ich das auch mit Latex umsetzen? Im Prinzip sind es ja kleine Bilder.
Viele Grüße und frohe Ostern,
Klaus
Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.
Es ist relativ umständlich, mit pdflatex neue Fonts zu nutzen, aber mit xetex oder luatex kannst du auf alle Systemfonts zugreifen
Wenn du diese Beispiel mit xelatex statt pdflatex kompilierst, sollte es gehen.
Für den Umstieg: XeTeX erwartet grundsätzlich UTF-8 kodierte Dateien, inputenc muss man nicht mehr verwenden, fontenc wird ebenso ersatzlos gestrichen und babel wird durch polyglossia ersetzt. Das sind die wichtigsten Punkte, mehr fallen mir grad nicht ein.
\documentclass{scrartcl} \usepackage{fontspec} \newfontfamily\zapf{Zapfino} \newcommand{\textzapf}[1]{{\zapf #1}} \begin{document} A \textzapf{B} C \end{document}
Für den Umstieg: XeTeX erwartet grundsätzlich UTF-8 kodierte Dateien, inputenc muss man nicht mehr verwenden, fontenc wird ebenso ersatzlos gestrichen und babel wird durch polyglossia ersetzt. Das sind die wichtigsten Punkte, mehr fallen mir grad nicht ein.
Hi iTob,
Von XeTeX und Luatex habe ich bisher nur immer gelesen und mich stets gewundert was jetzt so toll und neu daran sei.
Also du meinst ich soll anstatt wie bisher
in die Konsole einfach xetex oder luatex davor schreiben? Wandelt das dann auch in das dvi Format um? Wie finde ich raus, ob das bei mir (Debian 6) installiert ist?
Viele Grüße und danke für die schnelle Hilfe.
EDIT:
Also ich habe mal selbst ein wenig rumgebastelt und den font erstmal entpackt, dann habe ich eine WFRP3-Font Datei in meinem Verzeichnis.
Also habe ich das Minimalbeispiel umgeschrieben:
Und dann versucht zu kompilieren wie du es gesagt hast:
Dann kriege ich aber die Fehlermeldung
Ist irgendwas noch nicht installiert?
Gruß,
Klaus.
Ich bin doch überrascht solch eine schnelle Antwort bekommen zu haben, dachte das wird jetzt umständlicher.iTob hat geschrieben: Für den Umstieg: XeTeX erwartet grundsätzlich UTF-8 kodierte Dateien, inputenc muss man nicht mehr verwenden, fontenc wird ebenso ersatzlos gestrichen und babel wird durch polyglossia ersetzt. Das sind die wichtigsten Punkte, mehr fallen mir grad nicht ein.
Von XeTeX und Luatex habe ich bisher nur immer gelesen und mich stets gewundert was jetzt so toll und neu daran sei.
Also du meinst ich soll anstatt wie bisher
pdflatex <dateiname>.tex
Viele Grüße und danke für die schnelle Hilfe.
EDIT:
Also ich habe mal selbst ein wenig rumgebastelt und den font erstmal entpackt, dann habe ich eine WFRP3-Font Datei in meinem Verzeichnis.
Also habe ich das Minimalbeispiel umgeschrieben:
\documentclass{scrartcl} \usepackage{fontspec} \newfontfamily\zapf{WFRP3-Font} \newcommand{\textzapf}[1]{{\zapf #1}} \begin{document} A \textzapf{B} C \end{document}
xelatex mb.tex
! fontspec error: "font-not-found" ! ! The font "WFRP3-Font" cannot be found. ! ! See the fontspec documentation for further information. ! ! For immediate help type H <return>. !............................................... l.5 \newfontfamily\zapf{WFRP3-Font}
Gruß,
Klaus.
Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.
Die gute Nachricht ist: xetex ist bei dir installiert. Die schlechte: Der Font nicht richtig. Da ich hier aber vor einem Mac sitze, kann ich dir nicht sagen, wie und wo du den Font hin installieren musst. Hast du das Beispiel mal mit einem Systemfont probiert?
Zur DVI-Frage: Wenn ich mich recht entsinne, erstellt xetex ein .xdvi und xelatex direkt eine PDF, ich erzeuge immer direkt PDFs mit xelatex kann dir also zum Rest wenig sagen
Zur DVI-Frage: Wenn ich mich recht entsinne, erstellt xetex ein .xdvi und xelatex direkt eine PDF, ich erzeuge immer direkt PDFs mit xelatex kann dir also zum Rest wenig sagen

Hi,
Also dachte ich, dass ich den Font in dem gleichen Verzeichnis habe wie mein Latex Dokument und das ganze wird dann mit der Zeile
richtig verwendet.
Oder muss ich diese Datei, die scheinbar den Font enthält, irgendwie noch vorbearbeiten? In ein entsprechendes Latex-Font-Verzeichnis kopieren, das ganze vor-kompilieren o.ä.
Gruß,
Klaus.
Das verstehe ich leider nicht ganz. In der Beschreibung steht ja auch nur:iTob hat geschrieben: Die schlechte: Der Font nicht richtig.
True Type Font with the WFRP3 symbols. Just throw this file into your Fonts directory and enjoy.
\newfontfamily\zapf{WFRP3-Font}
Oder muss ich diese Datei, die scheinbar den Font enthält, irgendwie noch vorbearbeiten? In ein entsprechendes Latex-Font-Verzeichnis kopieren, das ganze vor-kompilieren o.ä.

Äh, nein. Was meinst du bzw. wie mache ich das? Mit Fonts unter Latex hatte ich mich bisher nie so richtig beschäftigt.iTob hat geschrieben: Hast du das Beispiel mal mit einem Systemfont probiert?

Gruß,
Klaus.
Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.
Das Gute ist, dass du dich jetzt ja auch nicht mit „Fonts unter LaTeX“ beschäftigen musst 
Mit Systemfonts meine ich die Schriften, die auf deinem Rechner zur Verwendung in anderen Programmen (z.B. OpenOffice) installiert sind. Da sollten/könnten dir so Namen wir Times New Roman oder Arial* einfallen.
Um jetzt die neue Schrift mit XeLaTeX (und allen anderen Programmen) nutzen zu können musst du ihn ganz normal installieren. Wie gesagt, ich hab’ kein Linux, aber für dich gegooglet. Es scheint so, als müsstest du die Schriftdatei einfach in /usr/share/fonts/ ablegen. Dann sollte der Font in OO zur Verfügung stehen (vielleicht neustarten) aber auch von XeLaTeX gefunden werden.
Wenn das nicht klappt, kann es sein, das der Name falsch ist, schau mal unter welchem Namen die Schrift in OO erscheint und nimm diesen.
Mehr kann ich dir dazu im Moment leider nicht sagen …
Übrigens: Die Makros \zapf und \textzapf sind frei wählbar, solange sie noch nicht definiert sind, für deine Zwecke wäre es wohl sinnvoll, sie \wfrp und \textwfrp oder so zu nennen. Das steht dir frei.
_____________
* Ich weiß nicht, was bei Linux dabei ist …

Mit Systemfonts meine ich die Schriften, die auf deinem Rechner zur Verwendung in anderen Programmen (z.B. OpenOffice) installiert sind. Da sollten/könnten dir so Namen wir Times New Roman oder Arial* einfallen.
Um jetzt die neue Schrift mit XeLaTeX (und allen anderen Programmen) nutzen zu können musst du ihn ganz normal installieren. Wie gesagt, ich hab’ kein Linux, aber für dich gegooglet. Es scheint so, als müsstest du die Schriftdatei einfach in /usr/share/fonts/ ablegen. Dann sollte der Font in OO zur Verfügung stehen (vielleicht neustarten) aber auch von XeLaTeX gefunden werden.
Wenn das nicht klappt, kann es sein, das der Name falsch ist, schau mal unter welchem Namen die Schrift in OO erscheint und nimm diesen.
Mehr kann ich dir dazu im Moment leider nicht sagen …
Übrigens: Die Makros \zapf und \textzapf sind frei wählbar, solange sie noch nicht definiert sind, für deine Zwecke wäre es wohl sinnvoll, sie \wfrp und \textwfrp oder so zu nennen. Das steht dir frei.
_____________
* Ich weiß nicht, was bei Linux dabei ist …
Moin moin,
Ungewöhnlich...
sagt Dir, welche Fonts vom System gefunden werden.
So funktioniert es bei mir (SuSE 11):
Die aus dem rar-Archiv entpackte Datei nach ~/.fonts/WFRP3-Font.ttf verschoben (ob die Dateiendung zwingend erforderlich ist, hab ich nicht getestet),
`fc-cache' aufgerufen, dann mit `fc-list | grep WFRP' geprüft, ob und wie dieser Font gefunden wird:
Frohe Ostern 
Rainer
und das Verzeichnis mit Deinem LaTeX-Dokument liegt in einem `Fonts directory'?Klaus hat geschrieben:In der Beschreibung steht ja auch nur:Also dachte ich, dass ich den Font in dem gleichen Verzeichnis habe wie mein Latex DokumentTrue Type Font with the WFRP3 symbols. Just throw this file into your Fonts directory and enjoy.
Ungewöhnlich...
Nein. Du musst hier nicht den Dateinamen, sondern den Namen des Fonts angeben.Klaus hat geschrieben:und das ganze wird dann mit der Zeilerichtig verwendet.\newfontfamily\zapf{WFRP3-Font}
Das nicht, aber Du musst diesen Font dem Sstem bekannt machen.Klaus hat geschrieben: Oder muss ich diese Datei, die scheinbar den Font enthält, irgendwie noch vorbearbeiten? In ein entsprechendes Latex-Font-Verzeichnis kopieren, das ganze vor-kompilieren o.ä.![]()
Ein auf der Konsole aufgerufenesKlaus hat geschrieben:Äh, nein. Was meinst du bzw. wie mache ich das? Mit Fonts unter Latex hatte ich mich bisher nie so richtig beschäftigt.iTob hat geschrieben: Hast du das Beispiel mal mit einem Systemfont probiert?![]()
fc-list
So funktioniert es bei mir (SuSE 11):
Die aus dem rar-Archiv entpackte Datei nach ~/.fonts/WFRP3-Font.ttf verschoben (ob die Dateiendung zwingend erforderlich ist, hab ich nicht getestet),
`fc-cache' aufgerufen, dann mit `fc-list | grep WFRP' geprüft, ob und wie dieser Font gefunden wird:
und das Beispiel adaptiert:Ausgabe von fc-list | grep WFRP hat geschrieben: WFRP3 Symbols:style=Medium
\documentclass{scrartcl} \usepackage{fontspec} \newfontfamily\wfrp{WFRP3 Symbols} \newcommand{\textwfrp}[1]{{\wfrp #1}} \begin{document} A \textwfrp{B} C \end{document}

Rainer
One of the joys of travel is visiting new towns and meeting new people---G.Khan (Robert Asprin, Another Fine Myth)
Moin Rainer,
du Fuchs!
Es hatte zwar wieder ein wenig gedauert bis ich mit meinem Debian zurechtkam (bin noch neu bei Linux), doch irgendwann hat es funktioniert.
Ich hatte mich an der Beschreibung orientiert und war dann verwundert, dass ich die Datei nach
scheinbar ohne Probleme kopieren konnte, jedoch dann nicht mehr in das Verzeichnis wechseln konnte.
Auf jeden Fall habe ich es jetzt nach
geschoben und jetzt funktioniert alles wunderbar. 
Jetzt muss ich nur noch die einzelnen Symbole durchnummerieren und mir aufschreiben welche Nr. zu welchem Symbol gehört, oder?
Gibt es da eine Möglichkeit herauszufinden wie viele Zeichen der Font enthält? In die Datei mittels nano reinzuschauen bringt nix, da es keine einfache Textdatei ist?
Nochmal riesen herzlichen Dank!!
Viele Grüße und frohe Ostern,
Klaus.
du Fuchs!

Es hatte zwar wieder ein wenig gedauert bis ich mit meinem Debian zurechtkam (bin noch neu bei Linux), doch irgendwann hat es funktioniert.
Ich hatte mich an der Beschreibung orientiert und war dann verwundert, dass ich die Datei nach
~/.fonts

Auf jeden Fall habe ich es jetzt nach
/usr/local/share/fonts

Jetzt muss ich nur noch die einzelnen Symbole durchnummerieren und mir aufschreiben welche Nr. zu welchem Symbol gehört, oder?
Gibt es da eine Möglichkeit herauszufinden wie viele Zeichen der Font enthält? In die Datei mittels nano reinzuschauen bringt nix, da es keine einfache Textdatei ist?

Nochmal riesen herzlichen Dank!!
Viele Grüße und frohe Ostern,
Klaus.
Bei LaTex führen mir manchmal einfach zu viele Wege nach Rom.
Schau mal hier, du kannst es dir auch aufschreiben lassen: http://tex.stackexchange.com/questions/ ... with-xetex
Google: xetex font table; xetex glyph palette, xetex character table, linux character table, …
Google: xetex font table; xetex glyph palette, xetex character table, linux character table, …