Fehler mit Fußnote und mathematischer Umgebung. Thema ist als GELÖST markiert

Formelsatz für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik


Oti

Fehler mit Fußnote und mathematischer Umgebung.

Beitrag von Oti »

Hallo,

leider konnte ich den Titel dieses Beitrags nicht genauer eingrenzen. Ich habe ein Latex-Dokument erstellt und in diesem eine Fußnote eingefügt. Ich habe es mehrfach überprüft und alle mathematischen Umgebung in der Fußnote müssten abgeschlossen sein. Dennoch gibt er mir einen Fehler und außerdem kein Dokument aus. Ich hoffe auf eure Hilfe.

Ich habe folgende Pakete geladen:

\usepackage{amsmath}
\usepackage{amssymb}
\usepackage{bbm}
\usepackage{amsthm}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}

Hier mein Quelltext:

Nach einem ebenfalls vorhergegangenen Satz (36.1)
\footnote{Satz 36.1: Vorgelegt sei die Sturmsche Randwertaufgabe $Lu = f(x), \quad R_1u = R_2 u = 0$ unter den den Standardvoraussetzungen\\
\begin{cases}
\text{alle auftretenden Größen sind reell,}\\
p \in C^1([a,b]) > 0\\
q,f \ in C^0([a,b]),\\
(\alpha_1,\alpha_2),(\beta_1,\beta_2) \neq (0,0).
\end{cases}\\
Die zugehörige homogene Aufgabe $Lu = 0, R_1 u = R_2 u = 0$ gestatte nur die triviale Lösung. Dann existiert die Greensche Funktion - wobei die $v_1, v_2$ eine der Bedingung $R_1 v_1 = R_2 v_2 = 0$ genügende Integralbasis der Differentialgleichung $Lu = 0$ bilden -, und mit ihrer Hilfe lässt sich die eindeutig bestimmte Lösung $u$ der Sturmschen RWA in der Integralform
\begin{equation*}
u(x) = \int_a^b G(x,t)f(t) dt, \quad (a \leq x \leq b)
\end{equation*}
angeben.} kann diese in folgender Form geschrieben werden:

Mit freundlichen Grüßen
Oti

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bloodworks
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Beitrag von bloodworks »

Hallo es wäre prima wenn du ein Minimalbeispiel erstellen würde und den CODE Button zur Einbettung von Quelltext verwenden würdest

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Xenara
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Beitrag von Xenara »

Der Fehler lautet nicht zufällig "Missing $ inserted"?
Die cases-Umgebung muss ihrerseits in einer mathematischen Umgebung stehen.
Wenn ich deine Schnipsel zu einem vollständigen Minimalbeispiel erweitere und \[...\] bzw. $...$ einfüge, klappts:
\documentclass{scrartcl}
\usepackage{amsmath} 
\usepackage{amssymb} 
\usepackage{bbm} 
\usepackage{amsthm} 
\usepackage[ngerman]{babel} 
\usepackage[latin1]{inputenc} 
\usepackage[T1]{fontenc} 

\begin{document}

Nach einem ebenfalls vorhergegangenen Satz (36.1)%
\footnote{%
	Satz 36.1: Vorgelegt sei die Sturmsche Randwertaufgabe $Lu = f(x), \quad R_1u = R_2 u = 0$ unter den den Standardvoraussetzungen
	\[% oder $
	\begin{cases} 
	\text{alle auftretenden Größen sind reell,}\\ 
	p \in C^1([a,b]) > 0\\ 
	q,f \ in C^0([a,b]),\\ 
	(\alpha_1,\alpha_2),(\beta_1,\beta_2) \neq (0,0). 
	\end{cases}%
	\]% oder $
	\\
	Die zugehörige homogene Aufgabe $Lu = 0, R_1 u = R_2 u = 0$ gestatte nur die triviale Lösung. Dann existiert die Greensche Funktion - wobei die $v_1, v_2$ eine der Bedingung $R_1 v_1 = R_2 v_2 = 0$ genügende Integralbasis der Differentialgleichung $Lu = 0$ bilden -, und mit ihrer Hilfe lässt sich die eindeutig bestimmte Lösung $u$ der Sturmschen RWA in der Integralform 
	\begin{equation*} 
	u(x) = \int_a^b G(x,t)f(t) dt, \quad (a \leq x \leq b) 
	\end{equation*} 
	angeben.
} kann diese in folgender Form geschrieben werden: 

\end{document}
(Wobei ich an deiner Stelle überlegen würde, ob die Anmerkungen in der Fussnote nicht im Text oder einer Box o.ä. besser untergebracht wären.)

Oti

Beitrag von Oti »

Hey, das ging ja schnell.

Dass die cases-Umgebung ebenfalls in eine mathematische Umgebung gehört wusste ich nicht und da liegt tatsächlich der Fehler. Danke für die Hilfe :-).

Und zudem tut es mir leid, dass ich die Formulierung als Minimalbeispiel nicht eingehalten habe. Ich hatte es vor meinem Beitrag leider nicht gesehen und daher einfach alle mir nötig scheinenden Informationen gegeben. Bei meinem nächsten Problem werde ich mich daran halten.

Zudem: Danke für die Anregung, wenn du mir sagst, wie ich eine Box hinbekomme werde ich das mal ausprobieren ;-). In den Text wollte ich es gerade nicht schreiben.

Mit freundlichen Grüßen
Oti

Xenara
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Beitrag von Xenara »

Hier im Code ein paar Vorschläge: Mit colorbox und wrapfigure, mit newtheorem, oder - mein Favorit - mit einer eigenen Float-Umgebung. Das sind mal nur ganz grob gebastelte Beispiele, wenn dir was davon gefällt, lässt sich das beliebig ausbauen.
\documentclass{scrartcl}
\usepackage{amsmath} 
\usepackage{amssymb} 
\usepackage{bbm} 
\usepackage{amsthm} 
\usepackage[ngerman]{babel} 
\usepackage[latin1]{inputenc} 
\usepackage[T1]{fontenc} 

\usepackage{xcolor}
\usepackage{blindtext}
\usepackage{wrapfig} 
\newcommand{\floatingBox}[2]{\begin{wrapfigure}{r}{#1}#2\end{wrapfigure}} 
\usepackage[style=0, linecolor = red]{mdframed}
\definecolor{testfarbe}{rgb}{.8, .3, .6}


\newtheorem{defin}{Definition}
\newenvironment{defn}[1][]{%BRINGT DIE KÄSTEN REIN
\begin{mdframed}\begin{defin}[#1]}%
{\end{defin}\end{mdframed}}
%%%%

\usepackage{float}
\floatstyle{boxed}
\newfloat{satz}{tbp}{satz}


\begin{document}

\section{Original}
Nach einem ebenfalls vorhergegangenen Satz (36.1)%
\footnote{%
	Satz 36.1: Vorgelegt sei die Sturmsche Randwertaufgabe $Lu = f(x), \quad R_1u = R_2 u = 0$ unter den den Standardvoraussetzungen
	\[ %oder $
	\begin{cases} 
	\text{alle auftretenden Größen sind reell,}\\ 
	p \in C^1([a,b]) > 0\\ 
	q,f \ in C^0([a,b]),\\ 
	(\alpha_1,\alpha_2),(\beta_1,\beta_2) \neq (0,0). 
	\end{cases}%
	\] %oder $
	\\
	Die zugehörige homogene Aufgabe $Lu = 0, R_1 u = R_2 u = 0$ gestatte nur die triviale Lösung. Dann existiert die Greensche Funktion - wobei die $v_1, v_2$ eine der Bedingung $R_1 v_1 = R_2 v_2 = 0$ genügende Integralbasis der Differentialgleichung $Lu = 0$ bilden -, und mit ihrer Hilfe lässt sich die eindeutig bestimmte Lösung $u$ der Sturmschen RWA in der Integralform 
	\begin{equation*} 
	u(x) = \int_a^b G(x,t)f(t) dt, \quad (a \leq x \leq b) 
	\end{equation*} 
	angeben.
} kann diese in folgender Form geschrieben werden: 
\blindtext

\clearpage

\section{Vorschlag mit colorbox}
Nach einem ebenfalls vorhergegangenen Satz (36.1)


\floatingBox{10cm}{%
\colorbox{gray!10}{%
\begin{minipage}{\linewidth}
	\textbf{Satz 36.1:} Vorgelegt sei die Sturmsche Randwertaufgabe $Lu = f(x), \quad R_1u = R_2 u = 0$ unter den den Standardvoraussetzungen
	\[% oder $
	\begin{cases} 
	\text{alle auftretenden Größen sind reell,}\\ 
	p \in C^1([a,b]) > 0\\ 
	q,f \ in C^0([a,b]),\\ 
	(\alpha_1,\alpha_2),(\beta_1,\beta_2) \neq (0,0). 
	\end{cases}%
	\] %oder $
	\\
	Die zugehörige homogene Aufgabe $Lu = 0, R_1 u = R_2 u = 0$ gestatte nur die triviale Lösung. Dann existiert die Greensche Funktion - wobei die $v_1, v_2$ eine der Bedingung $R_1 v_1 = R_2 v_2 = 0$ genügende Integralbasis der Differentialgleichung $Lu = 0$ bilden -, und mit ihrer Hilfe lässt sich die eindeutig bestimmte Lösung $u$ der Sturmschen RWA in der Integralform 
	\begin{equation*} 
	u(x) = \int_a^b G(x,t)f(t) dt, \quad (a \leq x \leq b) 
	\end{equation*} 
	angeben.
	\end{minipage}
	}
}
kann diese in folgender Form geschrieben werden: 
\blindtext

\clearpage

\section{Vorschlag mit newtheorem}
Nach einem ebenfalls vorhergegangenen Satz (36.1)


\begin{defn}{Satz 36.1:}
Vorgelegt sei die Sturmsche Randwertaufgabe $Lu = f(x), \quad R_1u = R_2 u = 0$ unter den den Standardvoraussetzungen
	\[% oder $
	\begin{cases} 
	\text{alle auftretenden Größen sind reell,}\\ 
	p \in C^1([a,b]) > 0\\ 
	q,f \ in C^0([a,b]),\\ 
	(\alpha_1,\alpha_2),(\beta_1,\beta_2) \neq (0,0). 
	\end{cases}%
	\] %oder $
	\\
	Die zugehörige homogene Aufgabe $Lu = 0, R_1 u = R_2 u = 0$ gestatte nur die triviale Lösung. Dann existiert die Greensche Funktion - wobei die $v_1, v_2$ eine der Bedingung $R_1 v_1 = R_2 v_2 = 0$ genügende Integralbasis der Differentialgleichung $Lu = 0$ bilden -, und mit ihrer Hilfe lässt sich die eindeutig bestimmte Lösung $u$ der Sturmschen RWA in der Integralform 
	\begin{equation*} 
	u(x) = \int_a^b G(x,t)f(t) dt, \quad (a \leq x \leq b) 
	\end{equation*} 
	angeben.
	\end{defn}
kann diese in folgender Form geschrieben werden: 
\blindtext

\clearpage

\section{Vorschlag mit newfloat}
Nach einem ebenfalls vorhergegangenen Satz (36.1)


\begin{satz}
\textbf{Satz 36.1:} Vorgelegt sei die Sturmsche Randwertaufgabe $Lu = f(x), \quad R_1u = R_2 u = 0$ unter den den Standardvoraussetzungen
	\[% oder $
	\begin{cases} 
	\text{alle auftretenden Größen sind reell,}\\ 
	p \in C^1([a,b]) > 0\\ 
	q,f \ in C^0([a,b]),\\ 
	(\alpha_1,\alpha_2),(\beta_1,\beta_2) \neq (0,0). 
	\end{cases}%
	\] %oder $
	\\
	Die zugehörige homogene Aufgabe $Lu = 0, R_1 u = R_2 u = 0$ gestatte nur die triviale Lösung. Dann existiert die Greensche Funktion - wobei die $v_1, v_2$ eine der Bedingung $R_1 v_1 = R_2 v_2 = 0$ genügende Integralbasis der Differentialgleichung $Lu = 0$ bilden -, und mit ihrer Hilfe lässt sich die eindeutig bestimmte Lösung $u$ der Sturmschen RWA in der Integralform 
	\begin{equation*} 
	u(x) = \int_a^b G(x,t)f(t) dt, \quad (a \leq x \leq b) 
	\end{equation*} 
	angeben.
	\end{satz}
kann diese in folgender Form geschrieben werden: 
\blindtext


\end{document}

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