Ich sehe das grundsätzlich wie meine Vorredner. Bitte künftig einzelne Probleme mit darauf zugeschnittenem vollständigem Minimalbeispiel als einzelne Fragen stellen. Ich habe jetzt über zwei Stunden benötigt, um mich durch den etwas unübersichtlichen Code zu wühlen, ihn zu verbessern und mit entsprechenden Kommentaren zu versehen. Vieles von dem, was du als Problem hast, hast Du Dir übrigens mit dem Code selbst eingebrockt. Bei LaTeX kommt man oftmals mit dem Prinzip »weniger ist mehr« besser zum Ziel.
\documentclass[chapterprefix,BCOR=12mm,12pt,numbers=noendperiod,ngerman,bibliography=totoc,listof=totoc]{scrbook}% KOMA: Voreinstellungen entfernt
%%%%%%%%%%%%%%%%
%%% Preamble %%%
%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}% KOMA: Braucht man eigentlich seit April 2018
% nicht mehr, stört aber auch nicht.
\usepackage[doublespacing]{setspace}% KOMA: Bitte nur, wenn es wirklich verlangt
% wird. Zweizeilige Dokumente können
% eigentlich nicht mehr zu einer guten
% Tyografie führen. Der Abstand ist einfach zu
% groß, wodurch kein einheitlicher
% Graueindruck mehr entsteht. Genau genommen
% müsste man bei zweizeiligen, doppelseitigen
% Dokumenten auch unbedingt alle vertikalen
% Abstände und Dimensionen so ändern, dass
% Registerhaltigkeit erreicht wird. Bei LaTeX
% ist das leider ein Wahnsinnsaufwand. Das
% werde ich sicher niemandem abnehmen.
\usepackage{xcolor}
\usepackage{mdframed}
\usepackage{blindtext}
\usepackage{siunitx}
\usepackage{hyperref}% KOMA: Vorsicht! Ich vermute zwar, dass es im konkreten
% Fall keine Rolle spielt, aber man sollte schon sehr
% genau darauf achten, welche Pakete man noch nach
% hyperref lädt. Normalerweise sollte man hyperref nur
% vor solchen Paketen laden, für die das explizit
% dokumentiert ist. Alle anderen Pakete gehören davor!
\usepackage[top=2.0cm, bottom=2.5cm, headheight=0.75cm, headsep=1cm,
width=155mm, bindingoffset=14mm, includehead=true,
includefoot=false]{geometry}% KOMA: ACHTUNG! Hier wurde ein anderer Wert für
% die Bindekorrektur angegeben als beim Laden von
% scrbook. Was nun korrekt ist, musst Du selbst
% entscheiden. Mit Option usegeometry kann man
% ggf. Einstellungen von scrbook (bzw. genau
% genommen von typearea) an geometry quasi
% durchreichen. Näheres ist der
% KOMA-Script-Anleitung bzw. dem KOMA-Script-Buch
% zu entnehmen.
% Kopf- und Fußzeile Style
\usepackage[
headsepline=0.2pt,% KOMA: Die Verwendung von \setheadsepline ist
% veraltet. Stattdessen sollte Option headsepline
% (eigentlich besser als gobale Opiton bei \documentclass)
% verwendet werden. 0.2pt ist die Hälfte einer
% Haarlinie. So dünne Linien können nur
% Hochleistungsdruckmaschinen wirklich drucken. Ich würde
% nie unter die Breite einer Haarlinie (0.4pt) gehen. Da
% dies der Voreinstellung von headsepline ohne Wertangabe
% entspräche würde ich =0.2pt einfach weglassen. Aber hier
% war wohl 0.2pt die Vorgabe, also lasse ich es dabei.
]{scrlayer-scrpage}
% KOMA: \pagestyle{scrheadings} entfernt, weil Voreinstellung.
\clearpairofpagestyles% KOMA: \clearscrheadfoot ist veraltet und sollte nicht
% mehr verwendet werden.
\automark[chapter]{chapter}
% Kapitelname oben innen
\setkomafont{pageheadfoot}{\footnotesize}% KOMA: Besser Font-Elemente
% verwenden, statt Befehle wie \headfont umzudefinieren.
% Und dann verbinden wir das natürlich bereits mit
% der Einstellung, die in der Vorlage später
% per \addtokomafont hinzugefügt
% wurde. Ausgangspunkt ist ohnehin \normalfont
% also lassen wir das weg.
\renewcommand*{\pagemark}{{\usekomafont{pagenumber}{\pagename~\thepage}}}% KOMA:
% Leerzeichen eingefügt und direkt \pagemark
% umdefiniert, statt zweimal einen festen String
% in die Kopfdefinition einzubauen.
\ohead*{\pagemark}% KOMA: Statt \lehead in \rohead einfach \ohead
% verwendet. Sternform gewählt, weil ich davon ausgehe, dass
% plain-Seiten ebenfalls eine Seitenzahl haben sollen (sonst
% kann man statt Steitenstil plain einfach empty verwenden).
% KOMA: Es soll auf geraden=linken Seiten die Kapitelnummer (mit Präfix)
% ausgegeben werden und auf ungeraden Seiten der Kapiteltitel. Würde man nun
% die Kapitelnummer (mit Präfix) einfach fest per \rehead setzen, so würde
% diese natürlich auch bei nicht nummerierten Kapiteln wie den Verzeichnissen
% ausgegeben. Deshalb sollte man das niemals machen, sondern den
% mark-Mechanismus verwenden. In diesem Fall definiert man also \chaptermark
% um, damit dort über \markboth in die linke Marke die Nummer geschrieben wird
% und in die rechte der Titel. Der Titel ist dabei das Argument von
% \chaptermark, während für die Nummer \chaptermarkformat herangezogen
% wird. Es bringt an dieser Stelle in der Tat nichts, \@mkboth statt \markboth
% zu verwenden, weil das nur bei zeitweiliger Verwendung von \manualmark eine
% Rolle spielen würde und man nach einem erneuten \automark ohnehin wieder die
% Definition von \chaptermark erneuern müsste.
\renewcommand*{\chaptermark}[1]{\markboth{\chaptermarkformat}{#1}}
\ihead{\headmark}% KOMA: Die definierten Marken im Kopf innen setzen (aber
% nicht auf den plain-Seiten, also nicht per
% Sternform!). Eigentlich ist die Verwendung von \headmark
% hier falsch, weil das auf \leftmark und \rightmark
% basiert. Diese wiederum greifen auf eigentlich
% unterschiedliche Marken zu. Man müsste hier also exlizit
% per \rehead und \lohead entweder \leftfirstmark und
% \rightfirstmark oder \leftbotmark und \rightbotmark
% setzen. Da aber nur Kapitelmarken verwendet werden und es
% nur ein Kapitel je Seite geben kann, sind die Marken in
% diesem Fall identisch und es kann diese einfachere Methode
% verwendet werden.
% KOMA: Natürlich darf jetzt \chaptermarkformat nicht mehr leer umdefiniert
% werden. Durch die Einsparung der Umdefinierung geht außerdem auch nicht dass
% Leerzeichen zwischen Präfix und Nummer verloren und im Anhang wird als
% Präfix korrekt »Anhang« statt »Kapitel« verwendet. Will man das nicht, wäre
% eine passende Änderung beispielsweise
% \renewcommand*{\chaptermarkformat}{\chaptername~\thechapter\autodot}
\renewcommand*{\chapterpagestyle}{scrheadings}% KOMA: Davon rate ich ganz
% dringend ab. Eine Kopfzeile mit dem
% Kapiteltitel und die auch noch mit
% Trennlinie vom Textbereich abgetrennt direkt
% über einer Kapitelüberschrift, die
% ihrerseits mit einer Trennlinie nach unten
% abgetrennt wird, ist in der Tat ganz
% furchtbare Typografie. Wie bereits in der
% KOMA-Script-Anleitung und (AFAIR mehrfach)
% im KOMA-Script-Buch erklärt, ist es besser,
% Kapitelanfangsseiten ohne Kolumnentitel und
% min. in diesem Fall auch ohne
% Kopf-Trennlinie zu setzen. Daher sollte man
% diese Anweisung schlicht weglassen und mit
% der Voreinstellung arbeiten.
\setkomafont{disposition}{\normalcolor\nobreak\bfseries}% KOMA: Vorsicht!
% Farbumschaltunen können zu unerwünschten
% Seitenumbrüchen führen. Ich versuche zwar,
% das zu verhindern, aber es gelingt nicht
% immer. Daher nach einer expliziten
% Farbumschaltung besser \nobreak einfügen.
% Wenn man keine Grotesk=Serifenlose haben
% will, dann ist es übrigens besser, die
% Klasse mit Option
% egregdoesnotlikesansseriftitles zu
% laden. Das schaltet auf einen Schlag alle
% Grotesk-Voreinstellungen ab.
\raggedbottom % KOMA: Ich empfehle, den vertikalen Ausgleich bei
% doppelseitigen Dokumenten nicht generell abzuschalten, sondern
% auf "underfull \vbox"-Warnungen zu achten und ggf. auf den
% entsprechenden Seiten passende Maßnahmen zu ergreifen. Solche
% Maßnahmen können darin bestehen, Bildern und Tabellen mehr
% Freiheit beim Gleiten einzuräumen oder sie zu verschieben, mit
% \looseness=1 oder \looseness=-1 einen Absatz um eine Zeile
% länger oder kürzer zu umbrechen, vor einer Überschrift
% explizit ein \clearpage (oder seltener ein \newpage) zu
% ergänzen etc. Natürlich macht man das erst ganz am Ende, wenn
% der Inhalt definitiv steht. Dagegen verschlechtert
% \raggedbottom auch den Satz an den Stellen, an denen der
% vertikale Ausgleich sehr gut funktioniert.
% Nebenbei bemerkt, könnte man sich bei Verwendung von
% \raggedbottom die Mühe mit den glue-Angaben
% (plus/minus-Anteil) bei den Abständen in
% \RedeclareSectionCommand komplett sparen.
% KOMA: Es sei darauf hingewiesen, dass der glossaries-Teil für das Problem
% unerheblich ist. Ich möchte darum bitte, solche unerheblichen Dinge künftig
% wegzulassen. Ich werde mir den auch nicht näher anschauen.
\usepackage[acronym, toc, section=chapter]{glossaries}
% Abkürzungen Style
\loadglsentries[\acronymtype]{example-glossaries-acronym}% dummy entries
\newglossaryentry{Position}{name=${P=\left[P_x, P_y, P_z\right]T}$,
description={Positionsvektor in x-, y- und z-Richtung}}
\newglossaryentry{Orientierung}{name=${R=\left[R_x, R_y, R_z\right]T}$,
description={Rotationsvektor um die $x$-, $y$- und $z$-Achse}}
\makeglossaries
% Chapter Style
\RedeclareSectionCommand[
beforeskip=\dimexpr3.3\baselineskip+1\parskip\relax,
innerskip=0pt,% <- vertical space between chapter number and chapter title
afterskip=0.45\baselineskip plus .115\baselineskip minus .192\baselineskip
]{chapter} %afterskip=1.725, now: 0.45
\renewcommand\raggedchapter{\raggedleft}
% KOMA: Schrift und Farbe hat eigentlich in \chapterformat nichts
% verloren. Das setzt man stattdessen wahlweise per Option prefixfont bei
% \RedeclareSectionCommand oder über \setkomafont
\setkomafont{chapterprefix}{\fontsize{80pt}{80pt}\selectfont\color{gray!45}}
\renewcommand*{\chapterformat}{\thechapter\autodot}% KOMA: Gegenüber der
% Voreinstellung den Präfix-Text entfernt
\renewcommand\chapterlineswithprefixformat[3]{% KOMA: Kann man so machen,
% wobei die Verwendung der Sternversion
% \vspace* hier sinnlos ist. In der Anleitung
% ist eine Quelle angegeben, wie man das
% stattdessen per \chapterheadendvskip
% erledigt.
#2#3%
\vspace{-.5\baselineskip}% <- adjust the space between the chapter and the
% rule here
\nobreak% KOMA: Auch wenn zuvor ein negativer Abstand gesetzt wurde, könnte
% dieser theoretisch zu einem Seitenumbruch führen. Das wird er
% natürlich nicht, weil Kapitel auf einer neuen Seite beginnen, also
% der Überschriftentext selbst so lange sein müsste, dass dardurch
% ein Seitenumbruch provoziert wird. Ich verhindere hier den Umbruch
% trotzdem explizit, einfach damit die mögliche Problematik erwähnt
% sei.
\rule{\textwidth}{.4pt}\par\nobreak
}%
\RedeclareSectionCommands[
beforeskip=0pt plus 1ex minus .2ex,
afterskip=1sp plus .2ex
]{section,subsection}
\renewcommand*{\sectionformat}{\thesection\quad}% KOMA: Die Sternform
% \hspace* ist hier sinnlos. Außerdem ist
% \quad für einen Geviertabstand eine schönere
% Anwesiung als die Verwendung von \hspace.
\renewcommand*{\subsectionformat}{\thesubsection\quad}% KOMA: Siehe oben. Es
% sei außerdem erwähnt, dass in der
% Voreinstellung mit \enskip genau die Hälfte
% eines \quad verwendet wurde.
\setcounter{secnumdepth}{\subsectionnumdepth}% KOMA: secnumdepth hat nichts
% mit dem Inhaltsverzeichnis zu tun. Hier wird
% stattdessen eingestellt, dass bis zur Ebene
% subsection die Überschriften nummeriert
% werden sollen. Für die Einstellung der
% Eintragsebene ins Inhaltsverzeichnis würde
% man den Zähler tocdepth einstellen,
% beispielsweise per
% \setcounter{tocdepth}{\subsectiontocdepth}.
% Zu der Verwendung der Zähler sei
% ausdrücklich auf die KOMA-Script-Anleitung
% und das KOMA-Script-Buch verwiesen. Dort
% wird das ausführlich erklärt.
% Anhangsverzeichnis Style
\DeclareNewTOC[%
owner=\jobname,
listname=Anhangsverzeichnis,% KOMA: Überschrift für das Verzeichnis
]{atoc}
\makeatletter
\newcommand*{\useappendixtoc}{%
% KOMA: Bevor wir die Inhaltsverzeichniseinträge auf ein neues Verzeichnis
% umschalten, sorgen wir dafür, dass am Ende des Inhaltsverzeichnisses auch
% noch die Hilfsdatei des Anhangsverzeichnisses gelesen wird.
\addtocontents{\ext@toc}{\protect\input{\protect\jobname.atoc}}%
\renewcommand*{\ext@toc}{atoc}% Wir schreiben weiterhin eine atoc-Hilfsdatei.
\scr@ifundefinedorrelax{hypersetup}{}{%
\hypersetup{bookmarkstype=atoc}%
}%
}
\makeatother
\usepackage{xpatch}
\xapptocmd\appendix{%
\listoftoc{atoc}% KOMA: Überschrift wird automatisch gesetzt (siehe
\useappendixtoc
}{}{}
\setuptoc{atoc}{totoc}% KOMA: Anhangsverzeichnis ins Inhaltsverzeichnis eintragen
% KOMA: Und wenn wir schon dabei sind, können wir auch gleich ein Bookmark für
% das Inhaltsverzeichnis setzen. Ich verwende hier die einfache Methode, das
% nach der Überschrift zu tun. Man kann es aber auch vorher machen. Das ist
% ggf. ein wenig komplizierter. Eventuell gibt es demnächst im
% KOMA-Script-Projekt-Wiki eine Anleitung dazu.
\AfterTOCHead[toc]{\pdfbookmark{\contentsname}{toc}}
% KOMA: Ein paar sprachabhängige Begriffe für Deutsch ändern.
\renewcaptionname{ngerman}{\listfigurename}{Abbildungsverzeichnis}
\renewcaptionname{ngerman}{\listtablename}{Tabellenverzeichnis}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
%%% Begin des Dokumentes %%%
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\begin{document}
\frontmatter
% Abstract
\thispagestyle{plain}
% KOMA: Die Voreinstellung nach \begin{document} ist bereits
% \normalfont\normalsize, so dass es unsinnig ist, hier noch einmal den Font
% zu setzen. Das gilt auch deshalb, weil es mit dem nächsten \normalfont oder
% \normalsize ohnehin an Wirkung verlieren würde. Wollte man also einen
% anderen Font, sollte man \familynormal etc. umdefinieren, statt ihn hier
% explizit zu setzen.
\begin{mdframed}[backgroundcolor=white]
\centering\textbf{Zusammenfassung}
\end{mdframed}
% KOMA: Auch hier ist die Verwendung von \normalsize\rmfamily
% unsinnig. Dagegen wäre es sinnvoll, hier einen Seitenumbruch explizit zu
% verhindern und ggf. den Absatzeinzug per \noindent zu unterdrücken. Genau
% genommen ist das ganze mdframed-Konstrukt hier Pfusch und man müsste
% stattdessen eine Überschrift definieren. Dafür böte sich beispielsweise
% \DeclareNewSectionCommand in Verbindung mit einer Umdefinierung von
% \sectionlinesformat an.
\blindtext[2]
\begin{mdframed}[backgroundcolor=white]
\centering\textbf{Abstract}
\end{mdframed}
% KOMA: Siehe oben
\blindtext[2]
% KOMA: Wenn man alles richtig macht, braucht man hier kein \cleardoublepage.
% Inhaltsverzeichnis
% KOMA: Die ganzen Font-Auswahlbefehle und Umdefinierungen, die hier standen
% sind schlicht Unfug. Die Schrift der Überschrift des Inhaltsverzeichnisses
% wird bereits per Font-Element disposition und chapter gesteuert. Die
% \fontsize-Anweisung wurde durch das anschließende \normalsize aufgehoben und
% würde sich allenfalls auf die Einträge aber nicht auf die Überschrift
% auswirken.
% Die \bookmark-Anweisung war schlicht falsch. Sie führte zu einer falschen
% Verlinkung. Wie ich den Bookmark stattdessen setze, ist in der
% Dokumentpräambel zu sehen. AFAIR habe ich das auch im Buch oder auf
% komascript.de (und eventuell demnächst im Wiki) erklärt.
\tableofcontents
% KOMA: Die Anweisungen \cleardoublepage und \restoregeometry sind hier
% weitgehend sinnlos, weil zuvor der Satzspiegel nicht geändert wurde. Damit
% würde \restoregeometry nur das wiederherstellen, was ohnehin bereits
% eingestellt ist. Übrigens: Wenn man Paket geometry mit KOMA-Script-Klassen
% verwendet, kann es sinnvoll sein, Option usegeometry zu setzen. Näheres ist
% der KOMA-Script-Anleitung bzw. dem KOMA-Script-Buch zu entnehmen.
% Abkürzungsverzeichnis
% KOMA: Dieser Teil ist für das Beispiel unerheblich, weshalb ich ihn mehr
% nicht angeschaut habe. Bitte unerhebliche Teile künftig weglassen! Das
% erhöht die Übersicht ungemein.
\renewcommand*{\glsgroupskip}{}
\setlength{\glsdescwidth}{0.82\linewidth}
\printglossary[
type=\acronymtype,
nonumberlist,
title=Abkürzungsverzeichnis,
toctitle=Abkürzungsverzeichnis
]
\cleardoublepage
% Notationsverzeichnis
\printglossary[
nonumberlist,
title=Notationsverzeichnis,
toctitle=Notationsverzeichnis
]
\glsaddall
\cleardoublepage
% Abbildungsverzeichnis
% KOMA: Man sollte nicht im Doument sprachabhängige Begriffe
% umdefinieren. Stattdessen macht man das entweder direkt mit den Mitteln von
% babel oder mit Hilfe von KOMA-Script direkt in der Dokumentpräambel. Siehe
% oben.
\listoffigures
% KOMA: Ein \cleardoublepage ist hier natürlich überflüssig.
% Tabellenverzeichnis
% KOMA: Siehe die Anmerkungen zum Abbildungsverzeichni
\listoftables
% Inhalts
\mainmatter
\blinddocument
\blinddocument
\blinddocument
\blinddocument
\captionof{figure}{Beispielabbildung}
\captionof{table}{Beispieltabelle}
% Anhang
\appendix
% KOMA: Die nachfolgenden Umdefinierungen gehören nicht hier her, sondern
% sollten als Teil der ohnehin bereits erfolgten Erweiterung von \appendix in
% die Dokumentpräambel verschoben werden. Da ich aber ohnehin empfehle, das
% komplett weg zu lassen, spare ich mir die Mühe.
\renewcommand*{\thesection}{A\arabic{section}}% Das ist mehr als
% fragwürdig. Warum sollen im Hauptteil
% Abschnitte im Stil
% <Kapitelnummer>.<Abschnittsnummer> nummeriert
% werden, im Anhang aber im Stil
% A<Abschnittsnummer>? Solche Inkonsistenzen
% sollte man vermeiden. Besser ist, auch hier
% die Voreinstellung beizubehalten. Das A
% kommt dann automatisch von der
% Kapitelnummer, die ja im Anhang ein
% Großbuchstabe ist.
\renewcommand*{\thesubsection}{A\arabic{subsection}}% Das ist mehr als
% fragwürdig. Warum sollen im Hauptteil
% Abschnitte im Stil
% <Kapitelnummer>.<Abschnittsnummer>.<Unterabschnittsnummer>
% nummeriert werden, im Anhang aber im Stil
% A<Unterabschnittsnummer>? Damit kann man die
% Nummer auch nicht mehr von einer
% Abschnittsnummer unterscheiden (siehe
% zweimal Nummer A1 im Beispiel). Das führt
% min. für den Leser zu Verwirrung.
% Solche Inkonsistenzen sollte man
% vermeiden. Besser ist, auch hier
% die Voreinstellung beizubehalten. Das A
% kommt dann automatisch von der
% Kapitelnummer, die ja im Anhang ein
% Großbuchstabe ist.
% KOMA: Bitte nicht \addpart umdefinieren, damit das keine Überschrift mehr
% ausgibt. Das führt im Zweifelsfall sogar dazu, dass sie falsche Seite ins
% Inhaltsverzeichnis eingetragen wird. Besser für Einträge ohne Überschrift
% direkt \addparttocentry{}{…} verwenden. Dabei weiß man dann auch, dass man
% selbst Sorge dafür tragen muss, dass das auf der richtigen Seite erfolgt,
% also ggf. beispielsweise ein \cleardoublepage davor steht.
\blinddocument
\end{document}
Ich empfehle, meine Kommentare sehr sorgfältig zu lesen und abzuwägen.