von KOMA » Mi 26. Jan 2022, 09:32
Es sei nebenbei erwähnt, dass man TeX das Leben recht schwer macht, wenn man keine Absätze macht. Es liest nämlich grundsätzlich alles, bis zum Ende eines Absatzes ein, bevor es sich an den Umbruch dieses Absatzes macht. Wenn ich also ein Dokument mit 4 MB schreibe, in dem es keinen einzigen Absatz gäbe, dann würde das bei pdflatex und xelatex schlicht am Speicher scheitern. Allerdings wird das in der Realität selten auftreten, weil man meist doch min. hier und da eine Überschrift o. ä. hat.
Was tatsächlich für das Ergebnis eine Rolle spielt ist, dass TeX die erste und letzte Zeile eines Absatzes etwas anders behandelt als die übrigen. Ganz schlecht ist auch, wenn man einen Absatz mit
\\ beendet. Da kann allerlei Mist passieren, bis hin zu leeren Zeilen am Seitenanfang.
Ob man eine oder 100 Leerzeilen verwendet, ist dagegen egal. Auch ob man
\par oder eine Leerzeile oder eine Mischung davon oder
\par\par verwendet ist egal.
Bezüglich Absätze vor abgesetzter Mathematik sei auf einschlägige Artikel wie den zu
\abovedisplayskip hingewiesen. Bei Listen sei erwähnt, dass es neben
\parsep auch noch
\partopsep gibt. Grundsätzlich sollte man immer davon ausgehen, dass es einen Unterschied macht, ob man einen Absatz hat oder nicht. Das gilt beispielsweise auch für Gleitumgebungen. Wo es ausdrücklich keine Rolle spielt ist vor oder nach Überschriften. Direkt nach Überschriften können aber andere Dinge eine Rolle spielen. Beispielweise sollte man da besser keine Gleitumgebungen platzieren. Das alles zu erklären, würde hier aber zu weit führen.
Was (zumindest bei doppelseitigen Dokumenten) auch immer eine Rolle spielen kann, ist der
vertikale Ausgleich. Der spielt aber häufig eine umso größere Rolle, je mehr man im Dokument pfuscht.
PS: Einen der Links auf dieser Seite habe ich ganz bewusst zur Werbung für Mitarbeit gesetzt. Mal sehen, ob erkannt wird, um welchen es sich handelt und ob es etwas nützt.
Es sei nebenbei erwähnt, dass man TeX das Leben recht schwer macht, wenn man keine Absätze macht. Es liest nämlich grundsätzlich alles, bis zum Ende eines Absatzes ein, bevor es sich an den Umbruch dieses Absatzes macht. Wenn ich also ein Dokument mit 4 MB schreibe, in dem es keinen einzigen Absatz gäbe, dann würde das bei pdflatex und xelatex schlicht am Speicher scheitern. Allerdings wird das in der Realität selten auftreten, weil man meist doch min. hier und da eine Überschrift o. ä. hat.
Was tatsächlich für das Ergebnis eine Rolle spielt ist, dass TeX die erste und letzte Zeile eines Absatzes etwas anders behandelt als die übrigen. Ganz schlecht ist auch, wenn man einen Absatz mit [tt]\\[/tt] beendet. Da kann allerlei Mist passieren, bis hin zu leeren Zeilen am Seitenanfang.
[url=https://sourceforge.net/p/koma-script/wiki-de/HowTo_AvoidSpaces/]Ob man eine oder 100 Leerzeilen verwendet, ist dagegen egal.[/url] Auch ob man [tt]\par[/tt] oder eine Leerzeile oder eine Mischung davon oder [tt]\par\par[/tt] verwendet ist egal.
Bezüglich Absätze vor abgesetzter Mathematik sei auf einschlägige Artikel wie den zu [url=https://golatex.de/wiki/index.php/%5Cabovedisplayskip][tt]\abovedisplayskip[/tt][/url] hingewiesen. Bei Listen sei erwähnt, dass es neben [tt]\parsep[/tt] auch noch [tt]\partopsep[/tt] gibt. Grundsätzlich sollte man immer davon ausgehen, dass es einen Unterschied macht, ob man einen Absatz hat oder nicht. Das gilt beispielsweise auch für Gleitumgebungen. Wo es ausdrücklich keine Rolle spielt ist vor oder nach Überschriften. Direkt nach Überschriften können aber andere Dinge eine Rolle spielen. Beispielweise sollte man da besser keine Gleitumgebungen platzieren. Das alles zu erklären, würde hier aber zu weit führen.
Was (zumindest bei doppelseitigen Dokumenten) auch immer eine Rolle spielen kann, ist der [url=https://golatex.de/wiki/index.php/%5Cflushbottom]vertikale Ausgleich[/url]. Der spielt aber häufig eine umso größere Rolle, je mehr man im Dokument pfuscht.
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PS: Einen der Links auf dieser Seite habe ich ganz bewusst zur Werbung für Mitarbeit gesetzt. Mal sehen, ob erkannt wird, um welchen es sich handelt und ob es etwas nützt.
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