Typesetting langer Variablennamen im Normal- und Mathemodus

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Re: Matlab-Variablen

von iTob » Do 29. Jul 2010, 13:21

Stefan hat geschrieben:Das von Tobi erwähnte eqnarray würde ich nicht verwenden, da veraltet und problematisch.
Tut mir leid, das weiß ich eigentlich und benutze es nicht, aber es war der erste Vorschlag in der Liste und ich wollte nur schnell nen Dokument zusammenschustern. Hab's jetzt aber geändert...

von nfa019 » Mi 28. Jul 2010, 16:00

wenn du \env als Abkürzung hast und dir gefällt hinterher doch e (oder was anderes) besser als env, kannst du das dann auch an einer zentralen Stelle ändern.

Matlab-Variablen

von Stefan Kottwitz » Mi 28. Jul 2010, 14:41

Auf jeden Fall sollte man ein eigenes Makro für die Formatierung anlegen, wie Tobi hinwies. Dann kannst Du später, wenn Du die Formatierung doch noch ändern willst, das an dieser einzigen Stelle ändern und es gilt für das komplette Dokument.
Zusätzlich kannst Du immer noch, um nicht immer \matlab{env} tippen zu müssen, \env als Abkürzung dafür definieren.

Das von Tobi erwähnte eqnarray würde ich nicht verwenden, da veraltet und problematisch.

Stefan

von iTob » Mi 28. Jul 2010, 14:30

pooz hat geschrieben:ok, dann würde ich MATLAB-Variablen, da sie meistens "längere" Namen besitzen, monospaced schreiben, sowohl in Listings als auch in Mathematik-Umgebungen. (Wie bekomme ich hin, dass \verb in der Math-Umgebung akzeptiert wird? Eine Umschließung durch \text{} hat nicht funktioniert).
Ich würde an dieser Stelle nicht verb nutzen, sondern einen eigenen Befehl definieren, um später ggf. alle Variablen ändern zu können.
Etwa so:
\documentclass[12pt,a4paper]{scrartcl}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsfonts}
\usepackage{amssymb}
% neuer Befehl für MatLab-Variablen
\newcommand{\matlab}[1]{\ensuremath{\mathtt{#1}}}
\begin{document}
Hier ist die Variable $\matlab{env}$. Geht in Mathe-Umgebungen
und im normalen \matlab{env} Text \dots
\begin{align} % Edit: enqarray durch align ersetzt, weil besser :-)
x + \matlab{env} = 2
\end{align}
\end{document}
PS: Kann/darf/sollte man ensuremath so einsetzen?

von nfa019 » Mi 28. Jul 2010, 13:31

Wenn du in der Signalverarbeitung bist, dann kannst du doch auch genau deren Notation verwenden, da ist es ja auch durchaus üblich

e(n)

zu schreiben, dann ist n aber der Zeitschritt und nicht die Iteration, wie ich gedacht habe. Da Signale durchaus (in der Theorie) unendlich sein können, ist das vielleicht sogar die beste Schreibweise.

Ich kann dir nur sagen, was ich (als Mathematikerin mit gelegentlichen Ausflügen in die diskrete Signalverarbeitung) benutze: das wäre

für das Signal x selber \boldsymbol{x}, für einzelne Zeiten x_n oder x(n),

von pooz » Mi 28. Jul 2010, 13:20

@iTob und alle:
Ich habe wahrscheinlich eine uneindeutige Beschreibung benutzt:
Mein Thema handelt vom Gebiet der Signalverarbeitung. Und die Vektoren stellen Zahlenfolgen dar. Diese Zahlenfolgen repräsentieren ein diskretisiertes Zeitsignal. Hier ist ein tolles Bild und eine sehr gute Beschreibung in wenigen Worten. Ich hoffe für mich, dass das hilft :-)

@Stefan,
ok, dann würde ich MATLAB-Variablen, da sie meistens "längere" Namen besitzen, monospaced schreiben, sowohl in Listings als auch in Mathematik-Umgebungen. (Wie bekomme ich hin, dass \verb in der Math-Umgebung akzeptiert wird? Eine Umschließung durch \text{} hat nicht funktioniert).

Re: Matlab Variablen

von Stefan Kottwitz » Mi 28. Jul 2010, 12:55

pooz hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Denkbar wäre daher auch, die Matlab-Variablen in der aufrechten Code-Schrift zu setzen, die vielleicht monospaced ist.
Du meinst in der "equations"-Umgebung?
Ja, konsistente Schreibweise von Matlab-Bezeichnern, wie in kompletten Code-Listings so auch innerhalb des Fließtextes und in equation-Umgebungen.

So wie man LaTeX-Variablen (Makros) im Fließtext ja auch mit \verb setzt, was monospaced aka typewriter bedeutet. Wenn ich \textwidth dort schreibe, dann als \verb|\textwidth|, und in Formeln, wenn ich beispielsweise schreiben würde, wie sich andere Längen zu \textwidth aufaddieren, schwenke ich nicht plötzlich auf italic oder aufrechte Roman-Schrift um.

Stefan

von iTob » Mi 28. Jul 2010, 11:58

Hä... ich versteh nicht so richtig, was du meinst...

So würd ich's machen:
\documentclass[12pt,a4paper]{scrartcl}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsfonts}
\usepackage{amssymb}
\begin{document}
Wenn -- so würde ich als Physikstudent das machen -- ein Vektor $\vec{v}$ aus $\mathbb{R}^3$
von einer Variablen $x$ aus $\mathbb{R}$ abhängt würde ich schreiben:\\
$\vec{v}(x)$, % sprich: Vektor v von x
mit $\vec{v} \in \mathbb{R}^{m=3}$ und $x \in \mathbb{R}$\\[10mm]

Wenn der Vektor $\vec{u}$ aber von einer ganzen Zahl $n$ (aus $\mathbb{N}$) abhängt,
bzw. es $n$ verschiedene Vektoren $\vec{u}$ gibt, wie zum Beispiel Einheitsvektoren
würde ich schreiben:\\
$\vec{u}_n$, % sprich Vektor u n
mit $\vec{u} \in \mathbb{R}^{m=3}$ und $n \in \mathbb{N}$.\\
Zum Beispiel die Einheitsvektoren im $\mathbb{R}^3$: $\vec{e}_1$, $\vec{e}_2$
und $\vec{e}_3$ oder mit $x$ statt $1$, $y$ statt $2$ bzw. $z$ statt $3$ in
karthesischen Koordinaten.\par
Wobei diese Variante tatsächlich eher für eine bestimmt Anzahl zusammengehöriger
Vektoren benutzt wird -- denk ich \dots Wenn dein Vektor von $n$ als Zeit abhängt, würde ich zur ersten
Version tendieren (schließlich ist ja auch $\mathbb{N} \in \mathbb{R}$).
\end{document}
So würde ich es machen in dieses Situationen. Aber ich habe nach wie vor nicht verstanden, was genau du darstellen willst...?

LG
Tobi

von pooz » Mi 28. Jul 2010, 10:07

Moin Tobi,
iTob hat geschrieben:Wenn der Vektor e von n abhängt schreib dich einfach:
% Vektor e von n
$\vec{e}(n)$
Wäre das nicht doppelt gemoppelt? Ich mein, klar, alle Vektoren in Matlab hängen von ihrem Index ab, also in dem Fall 'n' als Stelle und "e(n)" als (Funktions-)Wert. Das passt inhaltlich sehr gut zu meinem Thema (nämlich, dass ich einen zeitlich Verlauf in einer Funktionsform beschreibe, und zu jeden Zeitpunkt 'n' meinen Funktionswert "e(n)" erhalte)

Aber in Form eines Vektors gäbe es ja auch Funktionswerte, die über den Index adressierbar sind. Dann wäre dein genannter Vorschlag doppelt gemoppelt, oder bring ich hier jetzt alle jahrzehnte lang bewährten Kenntnisse durcheinander? Oh je...

Re: Matlab Variablen

von pooz » Mi 28. Jul 2010, 09:58

Stefan hat geschrieben:Denkbar wäre daher auch, die Matlab-Variablen in der aufrechten Code-Schrift zu setzen, die vielleicht monospaced ist.
Du meinst in der "equations"-Umgebung?

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