Wahl der Einbindungs-Methode von Gnuplot-Diagrammen

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von die_nase » Fr 24. Jul 2015, 09:15

Vielen Dank!

von esdd » Mi 22. Jul 2015, 11:45

Spezialisiert darauf ist pgfplots, insofern würde ich das nehmen.

von die_nase » Mi 22. Jul 2015, 11:16

Hallo Elke,

vielen Dank für deine Antwort. Dann tut sich ja im Prinzip noch eine dritte Methode, neben dem "normalen" Tikz und dem pgfplots, auf. Welche Methode sollte man denn bevorzugen? - Mir sind die einzelnen Vor- und Nachteile noch nicht ganz klar.

Viele Grüße

von esdd » Di 21. Jul 2015, 23:05

[d]pgfplots[/d] baut auf [d]pgf[/d]/tikz auf, d.h. pgfplots braucht und lädt tikz. Andersherum ist das nicht der Fall. TikZ kann alles mögliche zeichnen, pgfplots ist auf das Plotten spezialisiert.

In der axis Umgebung von pgfplots wird automatisch ein Koordinatensystem gezeichnet, dessen Aussehen - Box oder normales Koordinatensystem oder aber auch ganz ohne Koordinaten etc. - kann man über Optionen steuern. Bei TikZ muss man das Koordinatensystem dagegen selbst zeichnen - es sei denn man verwendet die Bibliothek datavisualization, die eine weiter Möglichkeit zum Plotten bietet.

Gruß
Elke

von die_nase » Di 21. Jul 2015, 21:45

Leider noch mal eine kurze Rückfrage:

Habe ich es richtig verstanden, dass man Plots sowohl mit Tikz als auch mit pgfplots erstellen kann? - Wobei ich aber auch dachte, dass pgfplots eine Art "Unterbau" von Tikz sei.

Wenn ich beispielsweise den Code von hier: http://www.texample.net/tikz/examples/scatterplot/ mit diesem vergleiche http://pgfplots.net/tikz/examples/oscillator/, dann wird einmal nur "draw" verwendet, in dem anderen Beispiel wird dann eine axis-Umgebung eingefügt; einerseits mit \plot oder mit \addplot ein Graph gezeichnet. Mir ist der Unterschied noch nicht ganz klar. Klärt mich bitte jemand auf?

..und mir ist aufgefallen, dass bei der axis-Umgebung (oder durch einen anderen Befehl?) ein Quadrat um den Graph bzw. den Plot erzeugt wird. Wie ist es denn richtig, bzw. wann verwendet man einen Rahmen und wann die "einfachen" Koordinatenachsen? - Gibt es dafür bestimmte Richtlinien (in wissenschaftlichen Veröffentlichungen findet man ja unterschiedliche Versionen).

von Johannes_B » Do 9. Jul 2015, 11:08

Datenpunkte exportieren, und von pgfplots plotten lassen. Du kannst mit gnuplot gute Ergebnisse erzielen, aber meiner Meinung nach ist das anstrengender und exportierte TikZ-code (ja, mit Z) ist meist grausam.

von die_nase » Do 9. Jul 2015, 10:41

Hm, das wird wahrscheinlich von Fall zu Fall unterschiedlich sein,, danke Johannes_B.

Dennoch die Frage, wenn es nur um die Aufbereitung (also das "Hübschmachen" geht), den Tikscode direkt ins Dokument schreiben, oder mit Gnuplot im Terminal erstellen, Dateien exportieren bzw. dann ins Verzeichnis kopieren und einbinden? - Ich sehe auf den ersten Blick keine Vorteile in dem externen Einbinden?!

von Johannes_B » Mi 8. Jul 2015, 15:48

Ich würde dir empfehlen erst die Auswertung, die Berechnungen und alles nötige (Kaffee trinken, Pause machen) in einem Schritt zu machen. Wenn du dir im Klaren bist, was du da berechnet hasst und was das ganze bedeutet, dann kannst du es in deinen Projekten präsentieren. Die Berechnung erfolgt ja auch nicht bei jedem Durchlauf aufs neue, sodas du mit tikz-externalize Zeit sparen kannst.


Es sei denn, es werden Daten generiert, welche ohne große Auswertung (nur Regression) geplottet werden müssen. Wo also ein großes Maß an Automatismus dahintersteckt.

von die_nase » Mi 8. Jul 2015, 15:42

Zunächst einmal: Vielen vielen Dank für eure Antworten!

@sudo: Als ich den Artikel gelesen habe, machte es mich irgendwie stutzig. Ich habe dann gestern Abend und heute morgen noch mal genauer gelesen. Anscheinend ist es möglich mithilfe von 'plot ...' die Berechnungen mit Tex zu machen, was manchmal zu solchen Effekten führen kann. Aber es gibt auch die Möglichkeit 'plot gnuplot...' zu verwenden, wobei da die Berechnung anscheinend mit Gnuplot erledigt wird (ausgelagert sozusagen). Das war auch das, was Clemens in seinem Beitrag geschrieben hat, wenn ich es richtig verstanden habe.

Wie beurteilst du denn die Ergebnisse, die du mit pgfplots in deiner Diplomarbeit erzielt hast? Hast du vielleicht einen Vergleich zu gnuplottex o.ä.?

@Clemens (cgnieder): Genau, nach näheren Lesen habe ich auch den Unterschied (plot vs plot gnuplot) gefunden.


Ist die Schrift in der Grafik denn immer auch die, die ich in dem Latex-Dokument verwende (also wenn mein Text bspl. komplett kursiv und pink wär, wäre er es dann in der Grafik bei den Titeln, Beschriftungen auch)?
Oder wäre das nur bei cairolatex so?

@Johannes_B: Also würdest du Berechnungen und Darstellungen immer Trennen? - Ich komme mit Gnuplot bspl. fast genauso schnell zu meiner Regressionsgeraden wie mit Excel (nur leider mache ich die sonstigen Berechnungen auch mit Excel).


Meine Frage wäre noch: Sollte man eher den Code mit tikspicture direkt in das Latex-Dokument schreiben, oder mittels Gnuplot bzw. cairolatex ein Bild erzeugen, welches dann per \input{xxx} eingebunden wird?

Durch die letzte Methode hätte man natürlich wieder mehr Dateien, die zur Unübersichtlichkeit führen könnten, oder? - Was ist davon denn die "schlankere" Methode?

Viele Grüße
die_Nase

von Johannes_B » Mi 8. Jul 2015, 11:28

Aber immer daran denken, du kannst mit pgfplots numerische Werte und Funktionen plotten. Das gilt auch für eine lineare Regression.

Aber die tatsächliche Auswertung und Analyse, musst du an anderer Stelle machen. Da geht gnuplot, octave, ... Ach; es gibt so viel um mathematische Funktionen oder irgendwelche Daten auszuwerten.
Bist du damit fertig, kannst du deine Ergebnisse mit pgfplots für die Arbeit aufhübschen.

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