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Nachtrag

von Stamm- » Mo 9. Feb 2015, 13:02

Johannes_B hat geschrieben:egal ob \\ oder \newline, beides ist schlicht falsch um einen Absatz zu kennzeichnen.

Ob man eine Leerzeile oder \par verwendet bleibt Geschmackssache, das Ergebnis ist intern gleich.
Möchte man einen Absatzsprung, statt -Einzug, so sei auf Wie mache ich eine Leerzeile zwischen Absätzen verwiesen.
Und ich dachte, das hätte ich mit meiner Antwort deutlich genug dargestellt. War aber wohl nicht so. Dafür ist dann der Verweis auf die eigene Frage und die eigene Antwort an anderer Stelle gerade günstig.
esdd hat geschrieben:
Stamm- hat geschrieben:Bei Klassen aus »KOMA-Script« gibt es noch die Option \newline mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten.
Das ist ein Tippfehler oder? Ich vermute, dass da eigentlich die Option parskip gemeint war. Vielleicht liege ich aber auch falsch und Du wolltest auf etwas anderes hinweisen. Der Befehl \newline kommt jedenfalls, wenn ich nichts übersehen habe, im scrguide.pdf überhaupt nicht vor.
Der Fehler ist richtig erkannt. Die Option heißt natürlich parskip und ist mit den möglichen Einstellungen in der Anleitung von »koma-script« genau beschrieben.

von Besserwisser » Mo 9. Feb 2015, 10:24

Und Überschriften sollte man, wie bereits erwähnt, unbedingt mit Überschriftenbefehlen machen!

von Johannes_B » Mo 9. Feb 2015, 09:52

egal ob \\ oder \newline, beides ist schlicht falsch um einen Absatz zu kennzeichnen.

Ob man eine Leerzeile oder \par verwendet bleibt Geschmackssache, das Ergebnis ist intern gleich.
Möchte man einen Absatzsprung, statt -Einzug, so sei auf Wie mache ich eine Leerzeile zwischen Absätzen verwiesen.

Re: Merkwürdigkeiten

von esdd » So 8. Feb 2015, 23:59

Stamm- hat geschrieben:Bei Klassen aus »KOMA-Script« gibt es noch die Option \newline mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten.
Das ist ein Tippfehler oder? Ich vermute, dass da eigentlich die Option parskip gemeint war. Vielleicht liege ich aber auch falsch und Du wolltest auf etwas anderes hinweisen. Der Befehl \newline kommt jedenfalls, wenn ich nichts übersehen habe, im scrguide.pdf überhaupt nicht vor.

von Marvin.Be » So 8. Feb 2015, 23:39

Danke Stamm- ! Du hast heute einen sehr glücklichen Latex User aus mir gemacht! :D

Wegen den Abständen werde ich mich die Tage neu einlesen!

Merkwürdigkeiten

von Stamm- » So 8. Feb 2015, 22:37

Marvin.Be hat geschrieben:[…] \newline wäre auch noch eine Option aber davon wird immer wieder abgeraten. […]
Eigentlich wird von \\ immer abgeraten und nicht von \newline. Empfehlenswert sind beide nicht, da es auch noch \par gibt. Aber auch das ist nicht wirklich notwendig, weil Absätze im Quelltext durch eine leere Zeile signalisiert werden. Für vertikale Abstände verwendet man normalerweise \smallskip, \medskip oder \bigskip. Und \vspace{‹höhe›} ist ja auch noch da. Einfach mal in einer Einführung wie »LaTeX2ε-Kurzbeschreibung« lesen. Bei Klassen aus »KOMA-Script« gibt es noch die Option \newline mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Das lässt sich dann in dessen Anleitung nachlesen.
Marvin.Be hat geschrieben:[…] Danke für das umgeschriebene Dokument! In Zeile 27 bekam ich den Fehler "! pdfTeX error (font expansion): auto expansion is only possible with scalable" […] Ich musste das Paket (oder wie nennt man das?)
\usepackage{lmodern}
ergänzen. In der Lösung wurde es wie folgt angegeben:
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
Ist es egal wie rum man die Packages einbindet?
Das von mir bereitgestellte Beispiel funktioniert auf meinem System fehlerfrei. Ich halte mein TeX-System auch stets aktuell. Vielleicht ist das bei dir auch nötig. Kann aber auch an dem noch nicht installierten Paket »cm-super« liegen.

Ob die Reihenfolge egal ist, weiß nicht nicht genau. Meistens wird aber genau diese verwendet, auch in den Vorstellungen von Schriftarten im »LaTeX Font Catalogue«. Und bei mir ist sie schon seit Jahren Gewohnheit.

von Marvin.Be » So 8. Feb 2015, 21:59

@Genmutant:
Ich habe die \\ verwendet, weil sie funktioniern und das machen was ich wollte (zumindestens auf den ersten Blick). Nachdem ich mich etwas umgeschaut habt, denke ich das ich \par verwenden werde. \newline wäre auch noch eine Option aber davon wird immer wieder abgeraten.

@Stamm-
Danke für das umgeschriebene Dokument! In Zeile 27 bekam ich den Fehler
"! pdfTeX error (font expansion): auto expansion is only possible with scalable"
Google hat geholfen. Ich musste das Paket (oder wie nennt man das?)
\usepackage{lmodern}
ergänzen. In der Lösung wurde es wie folgt angegeben:
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
Ist es egal wie rum man die Packages einbindet?

Nächster Versuch

von Stamm- » So 8. Feb 2015, 18:54

Da ich für meinen letzten Vorschlag keine brauchbares Lösungsbeispiel gefunden habe, gehe ich einen anderen Weg und schlage das Paket »parcolumns« vor. Damit lässt sich der Inhalt parallel in einer wählbaren Anzahl von Spalten setzen, ohne das grobe Textblöcke entstehen, die beim Übergang zur nächsten Seite viel Platz auf der aktuellen Seite lassen.
% !TeX program = pdfLaTeX
\documentclass[11pt,a4paper,titlepage]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[english,ngerman]{babel}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{
  adieresis={ä},
  germandbls={ß}
}
\usepackage[bindingoffset=0.5cm,hmargin=1.5cm,vmargin=2cm]{geometry}
\usepackage{parcolumns}
\usepackage{microtype}

\hyphenation{Fluo-res-zenz-lö-schung}

\setlength{\parindent}{0pt}

\title{Formelsammlung und Definitionen}
\author{Marvin Berger}

\begin{document}
  \maketitle

  \section*{Einleitung}
    Diese Sammlung und Formeln wurde von Marvin Berger erstellt und enthält noch keine richtige Einleitung. Es werden sowohl Fachbegriffe genauer erläutert, als auch englische Fachbegriffe ins Deutsche übersetzt.

  \clearpage

  \section*{Definitionen und Formeln}
  \begin{parcolumns}[colwidths={1=0.27\textwidth,2=0.7\textwidth}]{2}
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large A}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large B}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large C}
    \colplacechunks

    \medskip
    \colchunk[1]{\bfseries \foreignlanguage{english}{coarse-grained}}
    \colchunk[2]{grobkörnig}
    \colplacechunks
    \medskip
    \colchunk[1]{\bfseries CW -- \foreignlanguage{english}{continuous waveform}}
    \colchunk[2]{Dauerstrich. Eine ungedämpfte, zeitlich konstante Welle. In diesem Zustand sind Amplitude und Frequenz der Welle konstant.}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large D}
    \colplacechunks
    \colchunk[1]{\bfseries \foreignlanguage{english}{dispersive}}
    \colchunk[2]{streuend, dispergierend}
    \colplacechunks
    \medskip
    \colchunk[1]{\bfseries Dynamisches \foreignlanguage{english}{Quenching}}
    \colchunk[2]{siehe Flureszenzlöschung}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large E}
    \colplacechunks
    \colchunk[1]{\bfseries \foreignlanguage{english}{exhibit}}
    \colchunk[2]{Anlage, Ausstellung, Darstellung, Beleg, Anhang}
    \colplacechunks

    \bigskip
    \colchunk[1]{\centering\bfseries\large F}
    \colplacechunks
    \medskip
    \colchunk[1]{\bfseries Fluoreszenzlöschung}
    \colchunk[2]{%
      (engl. \textbf{Quenching}) bezeichnet Vorgänge, die eine Abnahme in der Intensität der Fluoreszenz eines Fluorophors zur Folge haben, ohne dass der Fluorophor zerstört wird. \newline
      Es existiert eine Reihe von Effekten, die zur Fluoreszenzlöschung führen können, beispielsweise: Komplexbildung, interne Konversion (internal conversion), Energieübertrag auf andere Moleküle.

      \textbf{Dynamisches Quenching}:\newline Die Energie des angeregten Fluorophores wird durch den Zusammenstoß mit einem Quenchermolekül auf dieses Quenchermolekül übertragen, wobei die Energie letztlich in Wärme übergeht. Diese Art des Quenchings wird auch als Stoßlöschung bezeichnet. Die Verringerung der Fluoreszenz durch dynamisches Quenching kann mit der Stern"=Volmer"=Gleichung, speziell mit der Stern"=Volmer"=Gleichung für dynamisches Quenching, beschrieben werden.

      \textbf{Statisches Quenching}:\newline Beim statischen Quenching bilden Fluorophor und Quenchermolekül einen Komplex, dessen Fluoreszenz verringert ist oder ganz ausbleibt. Durch die Komplexbildung wird die Konzentration fluoreszenzfähiger Fluorophore verringert. Die Verringerung der Fluoreszenz durch statisches Quenching kann mit einer Abwandlung der Stern"=Volmer"=Gleichung, der Stern"=Volmer"=Gleichung für statisches Quenching, beschrieben werden.\newline
      \textbf{Resonanz-Energie-Transfer}:\newline Strahlungsloser Übertrag der Energie vom angeregten Zustand des Fluorphors D (Donor) durch Resonanzeffekte auf ein zweites Molekül A (Akzeptor). Dadurch verringert sich die Fluoreszenz des Fluorophors D. Der Resonanz"=Energie"=Transfer kann über den Förster"=Resonanzenergietransfer (FRET) beschrieben werden.%
    }
    \colplacechunks
    \bigskip
    \colchunk[1]{\bfseries Fotolacke}
    \colchunk[2]{%
      Fotolacke (engl.\ \foreignlanguage{english}{photoresist}) werden bei der fotolithographischen Strukturierung verwendet, insbesondere in der Mikroelektronik und der Mikrosystemtechnik für die Produktion von Strukturen im Mikro- und Submikrometerbereich sowie bei der Leiterplattenherstellung. Die wichtigsten Ausgangsstoffe für Fotolacke sind Polymere (z. B. Polymethylmethacrylat, Novolak, Polymethylglutarimid) bzw. Epoxidharze (z.\,B.\ SU-8), Lösungsmittel wie Cyclopentanon oder $\gamma$"=Butyrolacton, sowie eine fotoempfindliche Komponente.\newline
      Als Belichten bezeichnet man die selektive Bearbeitung der Fotoschicht durch eine Belichtungsmaske oder Fotoschablone (Fotokopien des Leiterbildoriginals) mit dem Ziel, die Löslichkeit dieser Schicht durch eine fotochemische Reaktion lokal zu verändern. Die Belichtungsmasken bestehen aus einer UV"=durchlässigen Trägerschicht, wie Quarzglas, und einer Absorbierschicht, beispielsweise Chrom. Nach der fotochemisch erzielbaren Löslichkeitsveränderung unterscheidet man Fotolacke:
      \begin{itemize}
        \item Negativlacke (engl.\ \foreignlanguage{english}{negative resist}): Löslichkeit nimmt durch Belichten ab Positivlacke (engl.\ \foreignlanguage{english}{positive resist}): Löslichkeit wächst durch Belichten.\newline Der Negativlack polymerisiert durch Belichtung und einem nachfolgenden Aufheizschritt zur Stabilisierung, das heißt, nach der Entwicklung bleiben die belichteten Bereiche stehen. Diese Fotolacke werden hauptsächlich in der Mikrosystemtechnik für die Produktion von kleinsten Strukturen im Mikro"= und Submikrometerbereich eingesetzt.

        \item Positivlacke (engl. \foreignlanguage{english}{positive resist}): Löslichkeit wächst durch Belichten.\newline Bei Positivlacken wird der bereits verfestigte Lack durch Belichtung wieder löslich für entsprechende Entwicklerlösungen, das heißt, nach der Entwicklung bleiben nur die Bereiche übrig, welche durch eine Maske vor der Bestrahlung geschützt sind und somit nicht belichtet werden.
      \end{itemize}%
    }
  \end{parcolumns}
\end{document}
Es existieren allerdings auch einige Nachteile. Für die Positionierung der Großbuchstaben als alphabetische Marken für die Sortierung muss man selbst sorgen. Das gilt auch für vertikale Abstände (hier durch \medskip und \medskip geschehen). Innerhalb von \colchunks sind vertikale Abstände so ohne weiteres gar nicht möglich. Das sieht man an der Liste innerhal des Postens "Fotolacke", welche regelrecht am vorhergehenden Text klebt und zwischen einzelnen Punkten auch keinen vertikalen Abstand erzeugt. Hier wäre eine Modifikation notwendig, um das gewohnte Verhalten wiederherzustellen.

von Marvin.Be » So 8. Feb 2015, 15:08

Danke Leute für euren vielen Antworten! Ich bin die letzten Tage leider nicht dazu gekommen an meinem Projekt weiter zu arbeiten. Werde aber eure Vorschläge beherzigen und mich mal in die ganzen Definitionen (oder wie sagt man dazu?) einlesen.

von Besserwisser » Fr 6. Feb 2015, 20:37

Die ganzen
\textbf{…}:\\
sollte man durch etwas wie
\subsubsection*{…:}
oder (bei Verwendung einer KOMA-Script-Klasse)
\minisec{…:}
ersetzen. Dann hat man auch keinen unerwünschten Seitenumbruch zwischen dieser Überschrift und dem nachfolgenden Text.

Insgesamt würde ich dringend empfehlen, eine gute LaTeX-Einführung zu lesen, in der dann hoffentlich auch erklärt ist, wie man Absätze korrekt macht.

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