von Noch so einer » Di 1. Apr 2014, 08:18
Wenn Du bibtex verwendest (was derzeit der Fall zu sein scheint), kannst Du in der bib-Datei keine Umlaute verwenden, sondern musst die Ersatzschreibweise {\"a}, {\"o} etc. verwenden, die auch in der bibtex-Anleitung erklärt ist. Grund dafür ist, dass bibtex ein Programm aus der 7-Bit-Zeit ist. Nachteil dieser Ersatzschreibweise ist leider, dass das Kerning nicht funktioniert.
Mit bibtex8 stehen zumindest einige Kodierungen für Umlaute zur Verfügung. cp1252 gibt es zwar AFAIK konkret nicht, aber Du solltest meist keine Probleme bekommen, wenn das Literaturverzeichnis ISO-8859-1 codiert ist (siehe Option -c 88591lat.csf in der bibtex8-Anleitung).
Noch besser wäre natürlich, wenn Du gleich UTF-8 für Dein Dokument verwenden würdest und von bibtex zu biblatex + biber wechseln würdest. Dann könntest Du Dir die ganzen Umstände sparen, weil sowohl XeLaTeX als auch biber UTF-8 als Standardcodierung unterstützen. Natürlich muss dann nicht nur das Dokument und die Literaturdatenbank entsprechend codiert werden, sondern auch der Editor entsprechend umgestellt werden.
BTW: Dein Beispiel ist komplett unbrauchbar. Siehe dazu auch die
VM-Anleitung zur Erstellung nicht nur aber auch für Anfänger.
Außerdem verwendest Du veraltete Optionen, die zum Zurückschalten auf Kompatibilität mit KOMA-Script 2.9t führen und so diverse typografische Verbesserungen abschalten. Konkret geht es um DIV15 (statt DIV=15), bibtotoc und pointlessnumbers. Siehe dazu jeweils die Warnungen, die KOMA-Script deshalb ausgibt. Die Verwendung solcher seit rund acht Jahren veralteten Optionen deutet für mich auf die Verwendung einer dieser unsäglichen Vorlagen. Daher noch der Hinweis auf: »
Minimale Vorlage vs. maximale Probleme«
Außerdem ist das Herumfummeln mit \cleardoublepage und \pagenumbering bei scrbook eigentlich unnötig. Dort gibt es nämlich \frontmatter und \mainmatter. Davon abgesehen ist das ohnehin ein Anachronismus aus der Zeit des Hand- und des Bleisatzes, der allein dem Setzer die Arbeit erleichtern sollte. Und wenn man das heute im Zeitalter des Computersatzes unbedingt machen will, sollte man es richtig machen und die römische Zählweise bei der ersten Seite des Titels (normalerweise der Schmutztitel oder ersatzweise der Haupttitel) und nicht erst beim Inhaltsverzeichnis beginnen. Die beste Lösung ist aber, einfach die Seiten der ganzen Arbeit arabisch zu nummerieren.
Und wenn ich schon beim Meckern bin: \appendix unmittelbar vor \end{document} ist witzlos.
Wenn Du bibtex verwendest (was derzeit der Fall zu sein scheint), kannst Du in der bib-Datei keine Umlaute verwenden, sondern musst die Ersatzschreibweise {\"a}, {\"o} etc. verwenden, die auch in der bibtex-Anleitung erklärt ist. Grund dafür ist, dass bibtex ein Programm aus der 7-Bit-Zeit ist. Nachteil dieser Ersatzschreibweise ist leider, dass das Kerning nicht funktioniert.
Mit bibtex8 stehen zumindest einige Kodierungen für Umlaute zur Verfügung. cp1252 gibt es zwar AFAIK konkret nicht, aber Du solltest meist keine Probleme bekommen, wenn das Literaturverzeichnis ISO-8859-1 codiert ist (siehe Option -c 88591lat.csf in der bibtex8-Anleitung).
Noch besser wäre natürlich, wenn Du gleich UTF-8 für Dein Dokument verwenden würdest und von bibtex zu biblatex + biber wechseln würdest. Dann könntest Du Dir die ganzen Umstände sparen, weil sowohl XeLaTeX als auch biber UTF-8 als Standardcodierung unterstützen. Natürlich muss dann nicht nur das Dokument und die Literaturdatenbank entsprechend codiert werden, sondern auch der Editor entsprechend umgestellt werden.
BTW: Dein Beispiel ist komplett unbrauchbar. Siehe dazu auch die [url=http://texwelt.de/wissen/fragen/569/was-ist-ein-vollstandiges-minimalbeispiel-oder-kurz-vm-und-wie-erstelle-ich-dieses]VM-Anleitung zur Erstellung nicht nur aber auch für Anfänger[/url].
Außerdem verwendest Du veraltete Optionen, die zum Zurückschalten auf Kompatibilität mit KOMA-Script 2.9t führen und so diverse typografische Verbesserungen abschalten. Konkret geht es um DIV15 (statt DIV=15), bibtotoc und pointlessnumbers. Siehe dazu jeweils die Warnungen, die KOMA-Script deshalb ausgibt. Die Verwendung solcher seit rund acht Jahren veralteten Optionen deutet für mich auf die Verwendung einer dieser unsäglichen Vorlagen. Daher noch der Hinweis auf: »[url=http://www.komascript.de/latexvorlage]Minimale Vorlage vs. maximale Probleme[/url]«
Außerdem ist das Herumfummeln mit \cleardoublepage und \pagenumbering bei scrbook eigentlich unnötig. Dort gibt es nämlich \frontmatter und \mainmatter. Davon abgesehen ist das ohnehin ein Anachronismus aus der Zeit des Hand- und des Bleisatzes, der allein dem Setzer die Arbeit erleichtern sollte. Und wenn man das heute im Zeitalter des Computersatzes unbedingt machen will, sollte man es richtig machen und die römische Zählweise bei der ersten Seite des Titels (normalerweise der Schmutztitel oder ersatzweise der Haupttitel) und nicht erst beim Inhaltsverzeichnis beginnen. Die beste Lösung ist aber, einfach die Seiten der ganzen Arbeit arabisch zu nummerieren.
Und wenn ich schon beim Meckern bin: \appendix unmittelbar vor \end{document} ist witzlos.