von Gast » So 20. Okt 2019, 10:58
DEVV hat geschrieben:Das funktioniert recht gut, leider klappt die Methode nicht, wenn man die \_ Implementierung aus
normaler-unterstrich-t22350.html verwenden möchte

Wie dort erklärt, ist \_ normalerweise vom verwendeten Font abhängig, weil es das Zeichen aus dem entsprechenden Font verwendet. Definiert man nun \_ zu einer Rule fester Höhe, Tiefe und Breite um, wird das natürlich unabhängig vom Font und daher auch nicht mit dem Font dicker oder dünner und berücksichtigt auch keine Schrägstellung und auch Kerning und in der gezeigten Form nicht einmal die Größe des Fonts. Daher müsste man min. auf Basis der Einheit ex oder em statt pt definieren (um die Abhängigkeit von der Schriftgröße zu bekommen) und ggf. auch noch auf diverse Schriftattribute testen (siehe dazu die \f@…-Makros im
fntguide).
Aus all diesen Gründen ist es häufig einfacher (und nicht selten auch besser), sich entweder auf den Fontdesigner zu verlassen und Zeichen zu verwenden, wie der Fontdesigner das vorgesehen hat, oder einen Font zu wählen, bei dem einem alle Zeichen zusagen. In dem Fall zeigt dann Bartman's Antwort sehr schön, wie man die Anforderung einer neuen Hervorhebungsart lösen kann.
[quote="DEVV"]Das funktioniert recht gut, leider klappt die Methode nicht, wenn man die \_ Implementierung aus https://golatex.de/normaler-unterstrich-t22350.html verwenden möchte :([/quote]
Wie dort erklärt, ist [tt]\_[/tt] normalerweise vom verwendeten Font abhängig, weil es das Zeichen aus dem entsprechenden Font verwendet. Definiert man nun [tt]\_[/tt] zu einer Rule fester Höhe, Tiefe und Breite um, wird das natürlich unabhängig vom Font und daher auch nicht mit dem Font dicker oder dünner und berücksichtigt auch keine Schrägstellung und auch Kerning und in der gezeigten Form nicht einmal die Größe des Fonts. Daher müsste man min. auf Basis der Einheit [tt]ex[/tt] oder [tt]em[/tt] statt [tt]pt[/tt] definieren (um die Abhängigkeit von der Schriftgröße zu bekommen) und ggf. auch noch auf diverse Schriftattribute testen (siehe dazu die [tt]\f@…[/tt]-Makros im [p]fntguide[/p]).
Aus all diesen Gründen ist es häufig einfacher (und nicht selten auch besser), sich entweder auf den Fontdesigner zu verlassen und Zeichen zu verwenden, wie der Fontdesigner das vorgesehen hat, oder einen Font zu wählen, bei dem einem alle Zeichen zusagen. In dem Fall zeigt dann Bartman's Antwort sehr schön, wie man die Anforderung einer neuen Hervorhebungsart lösen kann.