von Auch ein » Mi 18. Mai 2016, 08:10
Duden gibt es auch gedruckt, sogar das Herkunftswörterbuch.
Das unbestimmte Zahlwort »zig« dürfte aus dem Mittel- oder Althochdeutschen stammen und allgemein eine unbestimmte Zehnerzahl oder Zehnheit (ja, das Wort kennt man heute nicht mehr) bezeichnen. Es steht bereits für eine »sehr hohe« Zahl oder schlicht »sehr viele«. Das »einige« davor ist daher nach meiner Einschätzung in der Tat eher überflüssig. Aber darüber muss man nicht streiten. Wer (wie ich) zu vielen (überflüssigen) Füllwörtern neigt, kann die Info wahlweise dazu nutzen, eines los zu werden oder eines mehr zu haben.
Was neben der korrekten Schreibweise »zig« (also ohne Bindestrich, wenn es nicht als Nachsilbe sondern als unbestimmtes Zahlwort verwendet wird) unstrittig sein sollte ist, dass es sich um einen umgangssprachlichen Ausdruck handelt und man solche in wissenschaftlichen Arbeiten also beispielsweise in einer Bachelor-Arbeit oder einer Dissertation meiden sollte. Dort sollte man sich außerdem möglichst genau ausdrücken und beispielsweise »mehr als 20 kW« schreiben, wenn man das meint.
Das erinnert mich hier übrigens gerade an meinen Lieblingslehrer aus der Schulzeit vor zig Jahren. Der sagte auch immer so Dinge wie »quasi wie wenn«, »bereits schon« oder »klammheimlich«. Doppelt gemoppelte Tautologien waren ein Angewohnheit und Eigenart von ihm. Voll und ganz eine insgesamt positive Erinnerung.
Duden gibt es auch gedruckt, sogar das Herkunftswörterbuch.
Das unbestimmte Zahlwort »zig« dürfte aus dem Mittel- oder Althochdeutschen stammen und allgemein eine unbestimmte Zehnerzahl oder Zehnheit (ja, das Wort kennt man heute nicht mehr) bezeichnen. Es steht bereits für eine »sehr hohe« Zahl oder schlicht »sehr viele«. Das »einige« davor ist daher nach meiner Einschätzung in der Tat eher überflüssig. Aber darüber muss man nicht streiten. Wer (wie ich) zu vielen (überflüssigen) Füllwörtern neigt, kann die Info wahlweise dazu nutzen, eines los zu werden oder eines mehr zu haben.
Was neben der korrekten Schreibweise »zig« (also ohne Bindestrich, wenn es nicht als Nachsilbe sondern als unbestimmtes Zahlwort verwendet wird) unstrittig sein sollte ist, dass es sich um einen umgangssprachlichen Ausdruck handelt und man solche in wissenschaftlichen Arbeiten also beispielsweise in einer Bachelor-Arbeit oder einer Dissertation meiden sollte. Dort sollte man sich außerdem möglichst genau ausdrücken und beispielsweise »mehr als 20 kW« schreiben, wenn man das meint.
Das erinnert mich hier übrigens gerade an meinen Lieblingslehrer aus der Schulzeit vor zig Jahren. Der sagte auch immer so Dinge wie »quasi wie wenn«, »bereits schon« oder »klammheimlich«. Doppelt gemoppelte Tautologien waren ein Angewohnheit und Eigenart von ihm. Voll und ganz eine insgesamt positive Erinnerung.