von ehwlt » Fr 6. Feb 2015, 17:22
Da hatte ich ein wenig den Überblick verloren. Ich dachte, die erwerbbaren Schnitte seien alles Plagiate bzw. Fälschungen, aber die Palazzo von Softmaker ist es anscheinend nicht.
Hier (
oder hier) gibt es ein PS-Dokument, in dem angeblich die gesamte Berthold-Palatino drin ist (nur ein Grad bzw. Schnitt). Darf man das eigentlich so veröffentlichen?
Die neueren Versionen der Palatino, die es von Linotype gibt, die sind natürlich viel umfangreicher. Aber sie haben eben nicht diesen filigraneren Schnitt mit der geringeren x-Höhe oder größeren Oberlänge. Die neuen Palatinos sind deutlich stämmiger als die 1950er Palatino. Andererseits, wenn ich mir
in diesem PDF die letzte Seite ansehen, bin ich mir nicht so sicher, ob die alte Palatino für Fließtext wirklich so geeignet ist wie die neue. Für Titel und Überschriften wäre sie aber sicher sehr interessant. Außerdem ist das in dem PDF wieder nur ein Schriftgrad, und ich weiß nicht welcher
Früher hatte die Palatino auch
verschiedene Schnitte für verschiedene Grade. Schade, daß das heute kaum noch gemacht wird. Für LaTeX kenne ich da nur CM/LM.
Zu OTF und XeTeX: Das hab ich mal probiert, das war nichts brauchbares. Mit XeLa(PDF)TeX/wie auch immer hatte man viel mehr Worttrennung an Zeilenenden und öfter mal ein Wort, das über den rechten Rand hinausragte. Vielleicht klappt das inzwischen besser, müßte ich mal ausprobieren. Aber alles in allem ist mit pdflatex eigentlich am liebsten. Ich glaube, viele Pakete, die ich benutze, würden unter XeTeX nicht laufen (käme auch auf einen Test an, zugegeben).
Da hatte ich ein wenig den Überblick verloren. Ich dachte, die erwerbbaren Schnitte seien alles Plagiate bzw. Fälschungen, aber die Palazzo von Softmaker ist es anscheinend nicht.
[url=http://www.sanskritweb.net/fontdocs/#PALA92]Hier[/url] ([url=http://typophile.com/node/65198#comment-383160]oder hier[/url]) gibt es ein PS-Dokument, in dem angeblich die gesamte Berthold-Palatino drin ist (nur ein Grad bzw. Schnitt). Darf man das eigentlich so veröffentlichen?
Die neueren Versionen der Palatino, die es von Linotype gibt, die sind natürlich viel umfangreicher. Aber sie haben eben nicht diesen filigraneren Schnitt mit der geringeren x-Höhe oder größeren Oberlänge. Die neuen Palatinos sind deutlich stämmiger als die 1950er Palatino. Andererseits, wenn ich mir [url=http://www.sanskritweb.net/forgers/#SCANGRAPHIC]in diesem PDF[/url] die letzte Seite ansehen, bin ich mir nicht so sicher, ob die alte Palatino für Fließtext wirklich so geeignet ist wie die neue. Für Titel und Überschriften wäre sie aber sicher sehr interessant. Außerdem ist das in dem PDF wieder nur ein Schriftgrad, und ich weiß nicht welcher
Früher hatte die Palatino auch [url=http://www.sanskritweb.net/fontdocs/#OPTICAL]verschiedene Schnitte für verschiedene Grade[/url]. Schade, daß das heute kaum noch gemacht wird. Für LaTeX kenne ich da nur CM/LM.
Zu OTF und XeTeX: Das hab ich mal probiert, das war nichts brauchbares. Mit XeLa(PDF)TeX/wie auch immer hatte man viel mehr Worttrennung an Zeilenenden und öfter mal ein Wort, das über den rechten Rand hinausragte. Vielleicht klappt das inzwischen besser, müßte ich mal ausprobieren. Aber alles in allem ist mit pdflatex eigentlich am liebsten. Ich glaube, viele Pakete, die ich benutze, würden unter XeTeX nicht laufen (käme auch auf einen Test an, zugegeben).