von faultier » Mi 4. Nov 2015, 19:32
In den letzten Monaten habe ich mir selbst verschiedene Programme angesehen. Alle haben ihre Vorteile, aber auch Nachteile. Beispielsweise habe ich mit Citavi angefangen, bin aber bald davon abgerückt, weil es das freie Schreiben nicht unterstützt. Zwischenzeitlich hatte ich einen Blick auf Litlink geworfen, dessen Exportfunktion für LaTeX-Anwender interessant sein kann, da man sich einen Zitierstil zusammenprogrammierten kann, der einen fertigen LaTex-Code liefert. Allerdings ist es ziemlich überdimensioniert und eignet sich wahrscheinlich wirklich eher für Leute, die über Jahre eine Übersicht an Autoren, Verknüpfungen, Organisationen, Zitaten, Broschüren usw usf anlegen wollen. Der Zettelkasten ist spannend und in letzter Zeit stark aufgewertet worden, da Daniel Luedecke den LaTeX Export unheimlich verbessert hat. Nachteil des Zettelkastens: Die Literaturverwaltung (nunja, er bietet keine, das ist klar). Ich bin bereits 2mal auf die Nase gefallen, weil er mir beim Import einer Bobdatei etwas zerschossen hat und der Export der Zettel dann keine stimmigen Verweise mehr geboten hat. Daher habe ich Bauchschmerzen, es produktiv zu nutzen. Interessant aber auf jeden Fall. Wenn man den Zettelkasten nutzt, sollte man glaube ich auf den Import der Bibtex-Datei verzichten und im Zettel händisch Autor und Jahr eintragen, später lieber manuell im Latex Bibkey und Co nacharbeiten. Momentan schaue ich mir Bibliographix an. Auf den ersten Blick ist es von allen Programmen das, was am wenigsten kann. Mittlerweile erkenne ich dort einige Stärken. Z.B. der Import der Literatur via RIS. Ich hatte gezielt versucht, dort mit Importexperimenten irgendein Problem mit der Datenbank hinzubekommen und muss sagen, dass die Literaturverwaltung dort sehr sehr stabil läuft. Weiterhin lassen sich dort Texte hinterlegen, verlinken und bereits eine Struktur aufbauen.
Generell möchte ich mich den Empfehlungen anschließen:
Schau, dass Du Deine Bibtex-Datei separat verwaltest, ich mache das z.b. mit Bibdesk.
Verlass Dich nicht auf die Import/Export-Funktionen der Programme, im Zweifelsfall bist Du geliefert, wenn das Programm Murks macht.
Bei den Zetteln würde ich mir die Infos notieren, die Du später für den Bibkey brauchst. Bei mir steht z.B. einfach NameJahr (Schmidt2011), weil mein Bibkey genau so aufgebaut ist. Nach einem Export der Zettel kann ich sie somit einfach meinem Bibkey zuordnen und bleibe vor bösen Überraschungen verschont.
In den letzten Monaten habe ich mir selbst verschiedene Programme angesehen. Alle haben ihre Vorteile, aber auch Nachteile. Beispielsweise habe ich mit Citavi angefangen, bin aber bald davon abgerückt, weil es das freie Schreiben nicht unterstützt. Zwischenzeitlich hatte ich einen Blick auf Litlink geworfen, dessen Exportfunktion für LaTeX-Anwender interessant sein kann, da man sich einen Zitierstil zusammenprogrammierten kann, der einen fertigen LaTex-Code liefert. Allerdings ist es ziemlich überdimensioniert und eignet sich wahrscheinlich wirklich eher für Leute, die über Jahre eine Übersicht an Autoren, Verknüpfungen, Organisationen, Zitaten, Broschüren usw usf anlegen wollen. Der Zettelkasten ist spannend und in letzter Zeit stark aufgewertet worden, da Daniel Luedecke den LaTeX Export unheimlich verbessert hat. Nachteil des Zettelkastens: Die Literaturverwaltung (nunja, er bietet keine, das ist klar). Ich bin bereits 2mal auf die Nase gefallen, weil er mir beim Import einer Bobdatei etwas zerschossen hat und der Export der Zettel dann keine stimmigen Verweise mehr geboten hat. Daher habe ich Bauchschmerzen, es produktiv zu nutzen. Interessant aber auf jeden Fall. Wenn man den Zettelkasten nutzt, sollte man glaube ich auf den Import der Bibtex-Datei verzichten und im Zettel händisch Autor und Jahr eintragen, später lieber manuell im Latex Bibkey und Co nacharbeiten. Momentan schaue ich mir Bibliographix an. Auf den ersten Blick ist es von allen Programmen das, was am wenigsten kann. Mittlerweile erkenne ich dort einige Stärken. Z.B. der Import der Literatur via RIS. Ich hatte gezielt versucht, dort mit Importexperimenten irgendein Problem mit der Datenbank hinzubekommen und muss sagen, dass die Literaturverwaltung dort sehr sehr stabil läuft. Weiterhin lassen sich dort Texte hinterlegen, verlinken und bereits eine Struktur aufbauen.
Generell möchte ich mich den Empfehlungen anschließen:
Schau, dass Du Deine Bibtex-Datei separat verwaltest, ich mache das z.b. mit Bibdesk.
Verlass Dich nicht auf die Import/Export-Funktionen der Programme, im Zweifelsfall bist Du geliefert, wenn das Programm Murks macht.
Bei den Zetteln würde ich mir die Infos notieren, die Du später für den Bibkey brauchst. Bei mir steht z.B. einfach NameJahr (Schmidt2011), weil mein Bibkey genau so aufgebaut ist. Nach einem Export der Zettel kann ich sie somit einfach meinem Bibkey zuordnen und bleibe vor bösen Überraschungen verschont.