Endnotenverwendung

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von Cobrus » So 12. Jun 2016, 23:33

Danke für den Hinweis, das hat das Übertragungsproblem auf andere Rechner tatsächlich gelöst.

Damit betrachte ich meine ursprüngliche Frage als beantwortet. Vielen Dank für die Hilfestellungen. Den hoffentlich nachvollziehbaren Code habe ich noch einmal nachgestellt. Bei mir funktioniert es jetzt wie gewünscht.
\documentclass[fontsize=10pt, draft, paper=a4]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{endnotes}

\begin{document}
Der Grizzly ist groß und lebt im Wald.\textsuperscript{\ref{baer01}}

Seite 1: groß\endnote{baer01\label{baer01}}
\theendnotes
\end{document}

von u_fischer » So 29. Mai 2016, 22:54

Cobrus hat geschrieben: Es mag nicht die eleganteste aller Lösungen sein, doch sie liefert genau das Ergebnis, das ich suche.
Kann ich mir nicht vorstellen, da fehlt ja \theendnotes.

von Cobrus » So 29. Mai 2016, 20:45

Danke für den Hinweis. Ich habe den Code gemäß der Beschreibung gekürzt. Alles, was jetzt noch drin ist, liefert nach Entfernen eine Fehlermeldung und sollte also notwendig sein. Geht das so?
\documentclass[fontsize=10pt, draft, paper=a4]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{endnotes}

\begin{document}
Der Grizzly ist groß und lebt im Wald.\textsuperscript{\ref{baer01}}

Seite 1: groß\endnote{baer01\label{baer01}}
\end{document}
Es mag nicht die eleganteste aller Lösungen sein, doch sie liefert genau das Ergebnis, das ich suche. Daher wäre es schön, Hilfe beim Ausmerzen der Probleme zu erhalten.

von Beinschuss » So 29. Mai 2016, 20:28

Da Du kein Minimalbeispiel geliefert hast, ist die Gefahr, dass das jemand nachzuahmen versucht, zum Glück gering. Aus den oben beschriebenen Gründen bleibe ich bei meiner völligen Ablehnung dieses Verfahrens.

von Cobrus » So 29. Mai 2016, 19:40

Moin,

seit kurzem existiert eine mögliche "Lösung", die ohne Bibtex etc. auskommt.
\documentclass[fontsize=10pt, draft, paper=a4]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{graphicx}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{hyperref}
\usepackage{endnotes}

\chapter{Im Wald}
Der Grizzly ist groß und lebt im Wald.\textsuperscript{\ref{bär1}, \ref{bär2}

\chapter{Quellen}
\section{Der Grizzly - Hannes Hansen}
1 groß\endnote{bär1\label{bär1}}, 2 Wald\endnote{bär2\label{bär2}}
Aus irgendeinem Grund funktioniert das aber nur auf einem Rechner ohne Internetzugriff (LaTeX2e <2011/06/27>, Babel <3.8m>, keyval v1.13). Derselbe Code produziert im Textteil nur Fragezeichen im hochgestellten Bereich, wenn ich ihn auf anderen Rechnern (LaTeX2x <2015/01/01>, Babel <3.9m>, keyval v1.15) ausführe. Kann das tatsächlich an den Versionen liegen oder wieso erhalte ich unterschiedliche Ergebnisse?

von Cobrus » Sa 20. Jun 2015, 21:45

Okay, dann werde ich mich mal in Biblatex reinfuchsen. Da ich demnächst beruflich ein paar Tage unterwegs bin, kann es mit der Antwort etwas dauern, aber ich melde mich wieder, wenn ich eine Idee habe. Danke für die Anregungen.

von Beinschuss » Sa 20. Jun 2015, 19:06

Ich verstehe, dass es vielleicht nicht effizient ist, aber warum genau ist es "Bullshit"?
Das habe ich vielleicht etwas drastisch ausgedrückt, aber, wie Johannes schon schrieb, hat es viele Vorteile, biblatex und biber zu nutzen:

a) Einheitlichkeit: Weißt Du in Endnote 985 noch, ob und wie Du "von Auerhahn" und seine sieben Mitautoren zitiert hast? Gib es einmal in die Datenbank ein und lass das automatisch machen.
b) Willst Du das wirklich immer selbst tippen? Erspar Dir doch die Arbeit und lass den Rechenknecht das machen.
c) Und wenn Du dann neben den Endnoten doch noch ein Lit-Verz. haben willst (weil Du noch'nen Aufsatz für eine Zeitschrift, die das will, daraus zimmerst) oder eine andere Zitierweise brauchst, weil ein anderer Verlag das so will, dann stellst Du das in der Präambel um, d.h. Du änderst da den Zitierstil an einer Stelle, und alle 1334 Endnoten und 233 Titel werden automatisch umgestellt und angepasst. Und das funktioniert wirklich!

Nebenbei bemerkt: Vor einem Dutzend Jahren hatte das LaTeX-System wirklich den für mich entscheidenden Vorteil gegenüber Word, Literatur gescheit zu verwalten und zu präsentieren. Mittlerweile arbeiten Citavi und Zotero (und einige andere, die ich nicht kenne) mit der Konkurrenz sehr gut zusammen, so dass das händische Gefrickel auch für Word und OpenOffice vollkommen unnötig ist.

Helmut

von Johannes_B » Sa 20. Jun 2015, 15:48

\documentclass[ngerman]{scrartcl}
\usepackage[
%style=authoryear,
backend=biber,backref=true]{biblatex}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{babel}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}
\newcommand{\package}[1]{\texttt{#1}}
\begin{document}
Viele Menschen benutzen \package{biblatex}, denn es ist sehr gut.
Üblicherweise bezieht man sich im Text auf eine spezielle Stelle
referenzierter Literatur, so steht beispiels im LaTeX-companion
viel interessantes über Gleitobjekte
\parencite[vergleiche][98]{companion}. Da steht natürlich noch viel
mehr Zeug drin, viel über Tabellen \parencite[siehe][312]{companion}
und auch etwas über Mathe \parencite[432]{companion}. Da ich das Buch
momentan nicht zur Hand habe, sind allerdings alle Seitenzahlen
frei erfunden.
\printbibliography
\end{document}



Wenn dein Dokument länger wird, dann sähe das ja im schlimmsten Fall etwa so aus
Buch 1, autor1 
[5] Tanzbär, [18] Walross

Legehennen, Roster Rolf 
[1] Röstertaube

Elsterglanz, Waldemar
[103] Rennbootlenker
Tatsächlich hättest du bestimmt ein Paar mehr, da wäre es noch schwerer das Label der Zitation einem Eintrag Quellenverzeichnis zuzuordnen.

von Cobrus » Sa 20. Jun 2015, 15:26

Okay, können biblatex und biber Quellen nach Seiten aufschlüsseln? Ich will ja nicht nur einmal auf das gesamte Werk verweisen, sondern gezielt auf einzelne Seiten.

Ich verstehe, dass es vielleicht nicht effizient ist, aber warum genau ist es "Bullshit"?

In Word habe ich das System per Hand so genutzt und festgestellt, dass es bei mehreren zig Quellen zur Sisyphus-Arbeit ausartet, wenn ich bei jeder Änderung alle Quellenverweise im Text einzeln aktualisiere. In meiner Diss, ebenfalls in Word, habe ich Endnoten verwendet. Das funktionierte soweit ganz gut. Ich habe am Ende des Dokuments eine Endnote definiert und so oft wie nötig zugehörige Verweise in den Text oder zum zugehörigen Bild/Schema/etc. eingefügt.
Woanders habe ich dieses System noch nirgends gesehen und auch solches auch nicht behauptet.

Die Frage war: Das ist mein Ziel, wie kann ich es umsetzen?
Basierend auf meinen Erfahrungen waren Endnoten folglich mein erster Anlaufpunkt. Rahmenbedingungen sind seitenweises zitieren und automatisches Aktualisieren der Quellenverweise. Es geht mit Word also denke ich, sollte es mit Latex auch machbar sein.

von Beinschuss » Sa 20. Jun 2015, 08:45

Dein System mag für ein zweiseitiges Dokument geeignet sein, bei mehr als zehn Seiten explodiert es. Spezialtipp:
Ich möchte gern meine Quellen so anordnen, dass ich Buchtitel und Autor per Hand eintrage.
Das ist größter Bullshit, dafür gibt es biblatex und biber. Wie's geht, steht hier: Wichtige Hinweise. Das kannst Du natürlich auch in Endnoten verwenden, wenn Du die unbedingt willst.
Eine Antwort auf die Frage, wo hast Du dieses System schon einmal gesehen hast oder wer es Dir vorgibt, bist Du schuldig geblieben ...

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