Zwei Literaturverveichnisse und backref

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von basstom » Di 13. Feb 2018, 21:06

Hallo,
da ich hier gerade eine andere Frage gestellt habe, bin ich auch hierauf wieder gestossen, sorry für meine lange Abwesenheit!
Ich habe eine Lösung gefunden, und zwar mit biber (Danke für den Tip nochmals!) und den Befehlen
notkeyword=MeinePublikationen]
bzw.
keyword=MeinePublikationen
Die Lit-Stellen werden zwar fortlaufend nummeriert und die im Text referenzierten bekommen auch ein \backref, aber mit beidem kann ich leben!
Danke und Grüsse nochmals!
basstom

von u_fischer » Mi 2. Sep 2015, 18:20

basstom hat geschrieben: Aber dabei muss ich jede einzelne Lit-Stelle in \nocite{...} schreiben, oder kann der \nocite-Befehl auch mit keywords o.ä. verknüpft werden?
Wenn die Werke in einer eigenen bib sind, kannst du sie in einer refsection ausgeben:
\documentclass[11pt]{article}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{biblatex}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}

\begin{document}
\cite{shore} \cite{herrmann}

\begin{refsection}[meinewerke.bib] %begrenzen auf eine bib
\nocite{*}
\printbibliography
\end{refsection}
\end{document}
Wenn sie nicht in einer eigenen bib sind, kannst du wahrscheinlich mit dem tool-Modus von biber aus der Gesamtbib so eine extra-bib-Datei erzeugen.

von Gast » Mi 2. Sep 2015, 18:17

Ein selektives \nocite ist leider nicht möglich. Siehe Bug report #186: \nocite{*} but with option to select entry by keywords/datatype und Is it possible to add entries to the bibliography based on keyword using Biblatex/Biber and within the document code?, in einigen Fällen kann es Work-Arounds geben \nocite{*} for single bibdatasources with biblatex/biber.

Es kommt ein bisschen auf Dein genaues Set-Up an, ob es eine Möglichkeit gibt, so wie es klingt, kann ich Dir aber nicht viel Hoffnung machen. Du kannst aber natürlich versuchen, uns Deine Anwendung etwas näher zu bringen (mit einem Beispiel).

von Johannes_B » Mi 2. Sep 2015, 18:00

basstom hat geschrieben:Aber dabei muss ich jede einzelne Lit-Stelle in \nocite{...} schreiben, oder kann der \nocite-Befehl auch mit keywords o.ä. verknüpft werden?
Wäre praktischer, ...
Nein, geht nicht. Ja, wäre praktischer.

von basstom » Mi 2. Sep 2015, 17:49

Das mit dem unterschiedlichen Layout war ein Knick in meiner Optik, sorry. Ich muss nur noch Anpassungen des Layouts finden, damit es zu den Vorgaben passt, die ich habe.

Und Danke für den Hinweis auf \nocite, das hat geholfen!
Aber dabei muss ich jede einzelne Lit-Stelle in \nocite{...} schreiben, oder kann der \nocite-Befehl auch mit keywords o.ä. verknüpft werden?
Wäre praktischer, sonst muss ich stetig kontrollieren, ob ich alle eigenen Lit-Stellen im \nocite-Befehl drin habe. Kann sein, dass noch was dazu komm und wäre dann einfacher, das nur ins bib-file zu schreiben.

Danke für Eure Hilfe und Gruss,
basstom

von Gast » Mo 31. Aug 2015, 20:56

Im Literaturverzeichnis landen nicht alle Quellen, sondern allein die (TeXnisch gesehen) zitierten Quellen, diese setzen sich zusammen aus den tatsächlich sichtbar mit \cite und Freunden zitierten Werken und den unsichtbar mit \nocite "zitierten" Werken. Willst Du also Werke nicht im Text zitieren, sie aber in das Verzeichnis aufnehmen, so musst Du \nocite verwenden. Mit \nocite{foo} nimmst Du nur foo ins Verzeichnis auf, mit \nocite{*} alle in den eingebundenen Dateien verfügbaren Werke.

Warum Die Verzeichnisse sich unterscheiden ist mir absolut nicht klar, da kann uns wohl (mir zumindest auf jeden Fall) nur ein Minimalbeispiel wie in den wichtigen Hinweisen erklärt weiterhelfen.

von Johannes_B » Mo 31. Aug 2015, 17:54

nocite zitiert ohne zu zitieren.

Um etwas zum zweiten Problem sagen zu können, müsste ich Hellseher sein.

von basstom » Mo 31. Aug 2015, 17:29

Hallo,

habe nun auf biblatex umgestellt. Ist in der Tat etwas einfacher, aber mein eingangs erwähntes Problem kann ich damit nicht beheben:
Ich habe ein entsprechendes keyword (mypubs) vorgeben und rufe das zweite Lit-Verzeichnis mit \printbibliography[title=Vollständige Publikationsliste,keyword=mypubs] auf.
Nach dem Durchlauf erscheint das zweite Verzeichnis nicht.
Zitiere ich wiederum eine der Lit-Stellen im Fliesstext (was ich eigentlich nicht machen will, s.o.), wird mein zweites Lit-Verzeichnis ausgegeben. Allerdings in einer anderen Formatierung wie das erste Lit-Verzeichnis (nächstes Problem)

Wie kann ich nun ein zweites Lit-Verzeichnis aufrufen ohne die Lit-Stellen zu zitieren?
Und wie bekomme ich das zweite Lit-Verzeichnis ins selbe Format wie das erste?

Vielen Dank für Eure Hilfe,
basstom

von basstom » Do 27. Aug 2015, 12:31

Ok, Danke, das werde ich dann testen!
Anonymous hat geschrieben:(Ich denke aber, dass es durchaus sinnvoll ist, eigene Werke zu zitieren. Abgesehen davon, wie man zu self-plagiarism steht, ist es für den Leser doch immer angenehmer, einen Hinweis darauf zu finden, wo eine Idee ursprünglich veröffentlicht wurde. In Lehrbüchern kommt es häufiger vor, das Autoren auf eigene, speziellere Werke verweisen. Auch in einem Paper ist es angenehmer, auch auf Werke des Autors hingewiesen zu werden, diese sollten in der Diskussion nicht ausgespart werden.)
Hierzu möchte ich mir noch eine Bemerkung/Richtigstellung erlauben:
Ich habe mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meinte mit "ich möchte mich selbst nicht zitieren" nicht das Weglassen/Unterschlagen von relevanten (Fach-)Publikationen, die werden (natürlich) zitiert, da sie passend zum Thema des vorliegenden Textes sind.
Weshalb ich die zweite Lit-Liste brauche, ist der Grund, dass ich meine gesamten, bisherigen Publikationen (ob zum speziellen Thema des vorliegenden Textes passend oder Fachfremd; sprich alles, was bisher von mir publiziert wurde) aufliste.
Und genau hierfür ist der backref-Befehl nicht angebracht, da eben nicht alle Lit-Stellen im Text zitiert werden.

Gruss,
basstom

von Gast » Do 27. Aug 2015, 11:34

Ja, Du kannst auch bei biblatex für bestimmte Bibliographien den Backref-Mechnaismus unterdrücken (am einfachsten ist wohl \AtNextBibliography{\renewbibmacro*{pageref}{}}). Das sollte aber eigentlich gar nicht nötig sein, denn biblatex sollte bei diesem Setup mit den Rückverweisen nicht durcheinander kommen.

(Ich denke aber, dass es durchaus sinnvoll ist, eigene Werke zu zitieren. Abgesehen davon, wie man zu self-plagiarism steht, ist es für den Leser doch immer angenehmer, einen Hinweis darauf zu finden, wo eine Idee ursprünglich veröffentlicht wurde. In Lehrbüchern kommt es häufiger vor, das Autoren auf eigene, speziellere Werke verweisen. Auch in einem Paper ist es angenehmer, auch auf Werke des Autors hingewiesen zu werden, diese sollten in der Diskussion nicht ausgespart werden.)

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