Zeilenumbruch im Code
Zeilenumbruch im Code
Wie handhabt ihr die Zeilenumbrüche in eurem Code?
Ich sehe meistens, dass vor dem 80. Zeichen eine neue Zeile angefangen wird.
Eine durchlaufende Zeile (mehr als 80 Zeichen) ist ja eigentlich auch kein Problem, weil die meisten Editoren (auch vim?) diese Zeile in der Darstellung automatisch umbrechen.
Problem:
Wenn ich vorhandenen Text nachbearbeite und die Zeilen nie länger als 80 Zeichen sind, wird der Code unleserlich, weil manche Zeilen zu kurz (Text entfernt) und andere zu lang (Text hinzugefügt) sind.
Diese Zeilen manuell wieder auf eine lesbare länge zu bringen ist mühsam.
Somit wäre doch eine durchlaufende Zeile besser. Jedoch habe ich das bisher nicht wirklich bei jemanden gesehen. Evtl. gibt es hierfür einen Grund?
Vielleicht gibt es ja Editoren, welche die Zeilen automatisch (ähnlich wie diverse Mailprogramme) umbrechen (tatsächlich newline einfügen) und vorhandene Zeilen beim hinzufügen oder entfernen von Text auch erneut die Umbrechung korrigieren.
Ich sehe meistens, dass vor dem 80. Zeichen eine neue Zeile angefangen wird.
Eine durchlaufende Zeile (mehr als 80 Zeichen) ist ja eigentlich auch kein Problem, weil die meisten Editoren (auch vim?) diese Zeile in der Darstellung automatisch umbrechen.
Problem:
Wenn ich vorhandenen Text nachbearbeite und die Zeilen nie länger als 80 Zeichen sind, wird der Code unleserlich, weil manche Zeilen zu kurz (Text entfernt) und andere zu lang (Text hinzugefügt) sind.
Diese Zeilen manuell wieder auf eine lesbare länge zu bringen ist mühsam.
Somit wäre doch eine durchlaufende Zeile besser. Jedoch habe ich das bisher nicht wirklich bei jemanden gesehen. Evtl. gibt es hierfür einen Grund?
Vielleicht gibt es ja Editoren, welche die Zeilen automatisch (ähnlich wie diverse Mailprogramme) umbrechen (tatsächlich newline einfügen) und vorhandene Zeilen beim hinzufügen oder entfernen von Text auch erneut die Umbrechung korrigieren.
Und es geht auch völlig schief. Er behandelt den gesamten Code wie Text - nicht wie Code. Er ignoriert Leerzeilen, Blöcke, etc.MoonKid hat geschrieben:Also TexStudio hat da zwar eine Funktion um das neu Umbrechen nochmal anzustoßen, aber das geht leider nicht automatisch.
Wendet man das auf den ganzen Code oder gar nur auf zwei Absätze an, ist alles zerschossen.
Muss man immer alles selbst programmieren...

Is doch nicht so schwer. Codeerkennung gibt es schon im Highliht-Modul. Automatisches Umbrechen kann man aktivieren, sobald der Cursor einen Block oder einen Absatz verlässt.
Ist euch ein tex-Editor bekannt der das kann? vim kann das meines Wissens (oder auf Grund meines Unwissens) auch nicht.
Vielleicht ein Grund auf emacs zu wechseln, oder ist der auch so beschränkt?
tex ist älter als ich und ich bin bestimmt nicht der erste, der dieses Zeilenumbruchproblem hat. Es muss doch schon jemand ne Lösung dafür gebastelt haben!?
Ich seh darin nicht wirklich viel Sinn, darum macht das wahrscheinlich auch keiner. Der normale dynamische Umbruch ist doch wesentlich angenehmer, und dann an passenden Stellen sinnvoll selber umbrechen.
Ganz davon abgesehen finde ich 80 Zeichen teilweise schon extrem wenig, das ganze kommt ja aus einer Zeit als Displays halt nur eine Breite von 80 Zeichen hatten.
Ganz davon abgesehen finde ich 80 Zeichen teilweise schon extrem wenig, das ganze kommt ja aus einer Zeit als Displays halt nur eine Breite von 80 Zeichen hatten.
Wenn das alleine vom Display abhängen würde, könnte man auch argumentieren, dass im Zeitalter von Smartphones mehr als 40 Zeichen/Zeile eine Unverschämtheit wären.
Tatsächlich hat das aber viel mehr mit der Lesbarkeit zu tun. Im Flattersatz sind 80 Zeichen das absolute Maximum. Und wenn man Code weitergibt, sollte man nicht vergessen, dass im Zeitalter von Subnotebooks, Netbooks und Tablets nicht jeder einen 65" Breitbild-Monitor verwendet und wenn doch so mancher neben dem Editorfenster weitere Fenster benötigt.
Das Argument mit der Zeilennummer bei Fehlern und Warnungen wurde ja bereits gebracht.
Dass es keiner macht, stimmt übrigens eindeutig nicht. Wenn ich mir die Pakete auf CTAN anschaue, dann sind bei den meisten nur sehr wenige Zeilen länger als 80 Zeichen. Der Code von LaTeX selbst kommt ebenfalls ohne dynamischen Umbruch aus.
Der KOMA-Script-Autor hat im (unfertigen) Artikel http://www.komascript.de/node/1603 u. a. auch erklärt, worauf man bei Weitergabe von Code achten sollte.
Achja: emacs kann TeX-Code sehr gut neu umbrechen. Das gilt nicht nur für Text-Absätze, sondern auch für echten TeX-Code. Will man dabei vermeiden, dass mehrere Zeilen zu einer zusammengefasst werden, kann man das mit %-Zeichen sehr gut erreichen.
Tatsächlich hat das aber viel mehr mit der Lesbarkeit zu tun. Im Flattersatz sind 80 Zeichen das absolute Maximum. Und wenn man Code weitergibt, sollte man nicht vergessen, dass im Zeitalter von Subnotebooks, Netbooks und Tablets nicht jeder einen 65" Breitbild-Monitor verwendet und wenn doch so mancher neben dem Editorfenster weitere Fenster benötigt.
Das Argument mit der Zeilennummer bei Fehlern und Warnungen wurde ja bereits gebracht.
Dass es keiner macht, stimmt übrigens eindeutig nicht. Wenn ich mir die Pakete auf CTAN anschaue, dann sind bei den meisten nur sehr wenige Zeilen länger als 80 Zeichen. Der Code von LaTeX selbst kommt ebenfalls ohne dynamischen Umbruch aus.
Der KOMA-Script-Autor hat im (unfertigen) Artikel http://www.komascript.de/node/1603 u. a. auch erklärt, worauf man bei Weitergabe von Code achten sollte.
Achja: emacs kann TeX-Code sehr gut neu umbrechen. Das gilt nicht nur für Text-Absätze, sondern auch für echten TeX-Code. Will man dabei vermeiden, dass mehrere Zeilen zu einer zusammengefasst werden, kann man das mit %-Zeichen sehr gut erreichen.