Das Beispiel ist ja nun alles andere als minimal. Warum beachtest du die
VM-Anleitung nicht? Außerdem fällt daran auf:
Wenn du keinen Absatzeinzüge haben willst, solltest du nicht einfach sämtliche Absatzauszeichnungen durch Setzen von \parindent auf 0 abschalten. Lies dir mal Option parskip in der
KOMA-Script-Anleitung oder im
KOMA-Script-Buch durch.
\baselinestretch umzudefinieren ist schon seit 20 Jahren überholt. Entweder nimmt man \linespread oder besser das setspace-Paket. Siehe dazu auch
l2tabu. Die Anweisung gleich mehrfach auf denselben Wert umzudefinieren ist überflüssig und erschwert ggf. die Wartung des Dokuments.
Das Paket scrextend braucht man nur, wenn man keine KOMA-Script-Klasse verwendet. Wenn man es mit einer KOMA-Script-Klasse lädt, sollte das eigentlich eine entsprechende Warnung produzieren …
Dein \fontfamily{phv}\selectfont in der Prämabel ist überflüssig und sinnlos.
Wenn du automatische Kolumnentitel haben willst, musst du auch irgendwo \headmark verwenden. Wenn du das auf bestimmten Seiten nicht haben willst, musst du für diese auf den plain-Seitenstil umschalten. Siehe dazu \pagestyle und \thispagestyle in der
KOMA-Script-Anleitung oder im
KOMA-Script-Buch.
Absätze werden immer mit den Einstellungen gesetzt, die am Ende des Absatzes gelten. Daher sollte man vor dem Ende der Gruppe eines Schriftgrößenbefehls den Absatz beenden. Siehe dazu beispielsweise
http://texwelt.de/wissen/fragen/1849/wa ... alsch/1850 ab der Zwischenüberschrift oder
http://texwelt.de/wissen/fragen/1852/ka ... enden/1853 ab "Und was ist, wenn ich statt einer Umgebung einen Befehl verwende?"
Ich vermute fast, dass du den ganzen unschönen Code irgendwo abgekupfert hast. Daher sei noch auf »
Minimale Vorlage vs. maximale Probleme« verwiesen.