[Grundlage] Arbeitsweise - Formatvorlagen

Fragen und Probleme, die nicht den obigen Kategorien zugeordnet werden können


MoonKid
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Beitrag von MoonKid »

Erst einmal vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Das hilft mir schon sehr weiter.

Eins würde ich gerne nochmal klarstellen:
Natürlich verstehe ich genug von Typografie, um zu wissen, dass ich davon eigentlich nix verstehe und ich mich voll und ganz auf die Voreinstellngen der Packetschreiber gut verlassen kann. ;)
Blöd ist eben nur, dass man an der Uni die un-typografischen Vorgaben für Hausarbeiten bekommt.

Mal anders rum:
Wie würden den typografisch sinnvolle Vorgaben für eine Hausarbeit aussehen?
Papierformat (i.d.R. A4)
Schriftart
sonst noch was?

Ränder, Schriftgröße, Zeilenabstand, Fußzeile würden automatisch berechnet werden.

vermutlch (?) ist die Auswahl der Dokumenten-Klasse noch von Relevanz, was also auch eine Vorgabe sein sollte?

Genmutant
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Beitrag von Genmutant »

Sinnvoll ist vermutlich A4 zu verwenden, auch wenn das typographisch sehr schwach ist. Schriftgrößen sollten normal sein, also 10-11, 12 eher selten.
Bloß keinen Schwachsinn wie 1.5 fachen Zeilenabstand, oder exakte Vorgaben für die Schrift (vor allem nicht TNR oder Arial).
Alles andere lässt man sich von der Klasse (ich gehe mal von KOMA-Script aus) berechnen. Wenn man dann noch dran rumdrehen will, dann aber mit den Mitteln der Klasse und nicht mit z.b. geometry (ausser man kennt sich gut aus).

che.tux
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Beitrag von che.tux »

Die einfachste Lösung um zu erfahren wie Hausarbeiten an deinem Institut aussehen sollen, ist an deinem Institut bzw. bei jedem Prof. nachzufragen. Wenn keine Vorgaben gemacht werden ist das Wissenschaftlichste einfach z.B. KOMA Klassen im Fall von Hausarbeiten in der Regel die "scrreprt" Klasse.

Bei uns z.B. wäre der Richtwert:
Seiten: A4
Schrift: Serifen 12, Serifenlos 10
Durchschuss: 1.5
Länge z.B.: 6000 Wörter
Literaturverzeichnis: Fußnoten+Anhang
Ränder: 2,5; 2,5; 2,5; 3

Das ist aber an jedem Institut anders. Da gibt es keine Universalantwort.
Wichtig ist allerdings in der Regel den gängigen Zitierstil einzuhalten. Also z.B. APA, MLA oder sonstiges.

Genmutant
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Beitrag von Genmutant »

Schrift: Serifen 12, Serifenlos 10
Was ist denn das für ne komische Anforderung? Wieso soll bei serifenlosen die Schrift kleiner sein?

che.tux
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Beitrag von che.tux »

Das kommt, vermute ich zumindest, vom Editieren mit Word etc. da Serifenlose Schrift wie Arial in Größe 12 deutlich schwerer lesbar ist und dominanter wirkt als Times in der selben Größe.

MoonKid
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Beitrag von MoonKid »

che.tux hat geschrieben:Die einfachste Lösung um zu erfahren wie Hausarbeiten an deinem Institut aussehen sollen, ist an deinem Institut bzw. bei jedem Prof. nachzufragen.
Du hast meine Frage scheinbar nicht verstanden. Ich versuche es zu umschreiben. Natürlich kenne ich die Vorgaben meiner Dozenten sehr genau - oft besser als sie selbst.
Aber wie wir ja festgestellt haben, sind diese Vorgaben i.d.R. aus der Schreibmaschinenzeit und typografisch grober Unsinn und mit Latex oft auch nur schwer bzw. mit Tricks umsetzbar.

Daher wäre es interessant zu wissen, welche Parameter bei einer solchen Vorgabe typografisch sinnvoll wären.

Nach einiger Beschäftigung mit Latex würde ich bei meinen Dozenten nämlich um eine entsprechende Erweiterung der Vorgaben für Latex-Autoren bitten.

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