OK, das wird mehr und mehr zu einer Offtopic-Diskussion. Du weißt so gut wie ich, dass man auch typographischen Regeln bei Bedarf gebrochen werden dürfen, ohne dass dadurch schlechte Typographie entsteht. Abgesehen davon, dass Orthographie etwas anderes als Typographie ist und nur am Rande miteinander etwas zu tun haben.iTob hat geschrieben:Natürlich macht der Duden keine Gesetzte, aber alles was nicht in einem Gesetzt steht unter „das darf man“ zu fassen ist eine sehr enge Definition von „dürfen“. Wenn ich mich mit TeX befasse, gehört nach meiner Ansicht auch dazu, sich mit guter Typografie zu beschäftigen und sich an deren Regelwerk zu halten und dann „darf“ das & eben nur in Firmennamen und Co eingesetzt werden
Wenn du (d)einem Kind sagte es darf heute nicht mehr TV schauen und es das trotzdem macht, wird es ja auch ärger bekommen, obwohl es kein Gesetzt dagegen gibt, dass Kinder fern sehen
Aber selbst, wenn das nicht der Fall wäre: wer ist überhaupt die letztendliche Instanz, die über diese Regeln entscheidet? Und warum sollte diese Instanz mir etwas vorschreiben können? Im Fall Deines Beispiels sind das ganz klar die Eltern. Aber den Duden, der ja nur beschreibt, was „das Volk“ macht, aber nicht selbst entscheidet und bei Bedarf seine Regeln auch anpasst, mit Eltern gleichzusetzen?
Versteh mich nicht falsch: ich sage gar nicht, dass die Empfehlungen schlecht sind, oder dass man ihnen nicht folgen sollte. Ich habe mich nur (mit einem Augenzwinkern) über die formulierte Absolutheit Deiner Aussage lustig gemacht.