\documentclass[11pt, a4paper, twoside, BCOR=5mm, parskip=full, ]{scrartcl} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage{lmodern} \usepackage[ngerman]{babel} \KOMAoptions{DIV=14} \usepackage{blindtext} \begin{document} \section{Test} \Blindtext \end{document}
Bindekorrektur an der falschen Seite
Bindekorrektur an der falschen Seite
Hallo, ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit und habe folgendes problem welches ich nicht lösen kann. Ich möchte in meinem Dokument eine Bindekorrektur von 5 mm einfügen. Wenn ich das tue dann ist der linke Rand aber trotzdem deutlich kleiner als der Rechte obwohl genau an der Seite die Bindung sein wird. Ist das so gewollt und klappt das dann trotzdem mit der Bindung, habe ich einen Denkfehler?
- Johannes_B
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Setz deine Bindekorrektur auf 50 mm und du siehst den Unterschied deutlicher.
Für alles weitere: KOMA-Script Dokumentation, Kapitel zwei, typearea.
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Du hast eine doppelseitiges Dokument. Also gilt: Der linke Rand der rechten Seite ist normalerweise halb so groß wie der rechte Rand der rechten Seite, damit der rechte Rand der linken Seite zusammen mit dem linken Rand der rechten Seite genauso groß ist wie der linke Rand der linken Seite oder rechte Rand der rechten Seite. Die Bindekorrektur wird dem rechten Rand der linken Seite und dem linken Rand der rechten Seite zugeschlagen. Durch 5mm Bindekorrektur wird der aber noch nicht größer als der jeweilige äußere Rand. Dafür braucht man schon eine deutlich größere Bindekorrektur.
Siehe dazu auch die Erklärung in Kapitel 2 der KOMA-Script-Anleitung und des KOMA-Script-Buchs, einschließlich Abbildung 2.1, die das verdeutlicht.
Siehe dazu auch die Erklärung in Kapitel 2 der KOMA-Script-Anleitung und des KOMA-Script-Buchs, einschließlich Abbildung 2.1, die das verdeutlicht.
Bei 40 Seiten in (halbwegs guter) Klebebindung würde ich keinesfalls mehr als 10mm für die Bindekorrektur verwenden, eher nur 7–8mm. Schließlich wird am äußeren Rand auch noch etwas abgeschnitten, um diesen gerade zu haben. Dadurch wird der äußere Rand ca. 2–4mm schmaler. Also darf man die Bindekorrektur ruhig 1–2mm kleiner wählen als der tatsächliche Verlust ist. Die 5mm, waren also gar nicht so schlecht. Wird das ganze nicht im Block, sondern signaturweise, also in echter Buchbindetechnik mit einer Klebebindung versehen, braucht man selbst bei dicken Büchern nicht mehr als 5–8mm.