c-Spalten haben immer nur ihre natürliche Breite. Wenn du Spalten haben willst, die sich an die Tabellenbreite anpassen, dann musst du mit
tabularx auch die in der (verlinkten) Anleitung erklärten
x-Spalten verwenden. Um die dann zu zentrieren würde man zusätzlich
>{\centering} in die Spaltendeklaration einfügen bzw. gleich entsprechende Spalten definieren. Allerdings empfehle ich dringen, Spalten nicht künstlich breiter zu machen. Das verschlechtert nämlich sehr die Lesbarkeit. Tabellen sollten normalerweise so angelegt sein, das die Hauptleserichtung horizontal, also zeilenweise ist. Große Abstände stören dabei sehr. Sicher hat jeder schon bei sich selbst gemerkt, dass man mit zu großen Abständen viel leichter die Zeile verliert.
Übrigens sollte man in Gleitumgebungen keine
center-Umgebung verwenden, sondern den Umschalter
\centering. Die Umgebung ist nämlich von
trivlist abgeleitet und fügt dann zusätzlichen vertikalen Abstand ein, den man hier nicht haben will.
Und wenn Du Tabellenüberschriften statt -Unterschriften verwendest, solltest du das KOMA-Script über Option
captions=tableheading (bitte in einer der
KOMA-Script-Anleitungen oder im
KOMA-Script-Buch nachlesen!) mitteilen.
Übrigens sollte man das Ausrufezeichen nur in Ausnahmefällen bei den Gleitoptionen mit angeben. Das kann nämlich zu sehr hässlichen Platzierungsergebnissen führen. Und ein
h alleine ist auch selten sinnvoll und ggf. ergänzt LaTeX ein
t automatisch. Nur so als Hinweis für diejenigen, die
[h!] nur deshalb machen, weil sie es bei anderen gesehen haben und gar nicht wissen, dass das gar nicht tolle Idee ist, für die sie es halten.
Statt
xcolor und
colortbl einzeln zu laden, empfehle ich übrigens
xcolor mit Option
table zu laden. Siehe dazu die (verlinkte) Anleitung, insbesondere Abschnitt 2.12.