über slave variabel kompilieren

Redefinition von Makros, Definition eigener Befehle sowie neuer Umgebungen


Swen
Forum-Newbie
Forum-Newbie
Beiträge: 1
Registriert: Fr 23. Okt 2009, 11:35

über slave variabel kompilieren

Beitrag von Swen »

Hallo zusammen,

ich habe nicht wirklich ein problem aber es ist für mich zumindest eine interessante frage...

was will ich machen: ich bin assistent an einem math. institut und betreue die übungen zu einer vorlesung. in den übungen werden wöchentlich übungsblätter herausgegeben, die ich texe(sonst wäre ich ja nicht hier ;) ). ich habe mir ein main file erstellt und habe die slave files (die wöchentlichen übungsblatter)per input bzw include eingefügt. beim kompilieren habe ich keine probleme, wenn ich mir, per knopfdruck (kile) das main file festlege bzw. direkt vom main file aus kompiliere. das finde ich aber irgendwie stressig und nicht so elegant, da ich das jeden tag, wenn ich daran arbeite, machen muss......

idee?: gibt es einen befehl den ich in das slave file eintragen kann, der auf das main file verweist? und ich damit nur noch ersteres öffnen muss? dabei muss man bedenken, dass sich der name des slave (blatt01.tex, blatt02.tex, blatt03.tex,....)wöchentlich ändert. also müsst dieser befehl den namen des aktuellen slave file als variable(oder so) an das main übergeben, damit ich das main nicht wieder editieren muss.

grüße swen

Benutzeravatar
KOMA
TeX-Entwickler
TeX-Entwickler
Beiträge: 2958
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 17:28
Kontaktdaten:

Beitrag von KOMA »

Ich weiß nicht, ob es so etwas bei kile gibt. Bei emacs kann man im Variablenblock einer (Unter-)Datei problemlos einen anderen TeX-master eintragen. Das main-File müsste man dann aber trotzdem editieren, um dort das neue slave-File einzutragen. Ich vermute, dass Du einfach umgekehrt vorgehen solltest, also das main-File ggf. in Präfix-Datei und Postfix-Datei zerlegen und diese dann im slave-File laden. Ggf. könnte man die gesamte Präambel des main-Files auch gleich als Wrapper-Klasse anlegen. Man könnte auch das eigentliche slave-File über eine filecontents-Umgebung der neuen Datei erzeugen, den Dateinamen selbiger in einem Makro ablegen und dann die main-Datei per \input laden, die ihrerseits die eigentliche slave-Datei über das Makro lädt. Vieles ist möglich. Was gut ist, hängt von der konkreten Aufgabenstellung ab, die für mich aus Deiner Beschreibung nicht ganz klar wird.

Antworten