Seite 1 von 1

Kombination von \frac \partial und \textsubscript

Verfasst: So 6. Nov 2011, 01:04
von Smaug
Moinsen, ich bin ganz neu bei Latex. Ich benutze TexLive mit TexWorks unter Ubuntu 10.04

Ich habe schon recht viel danach gegooglet, aber nichts entsprechendes gefunden. Ich möchte die Morrison Formel (Wellenlasten auf Radialsymmetrische Bauwerke) als Formel darstellen. Das habe ich endlich geschafft :lol:

Aber gerade bei dem letzten Ausdruck in der Formel, habe ich Probleme.
Dabei geht es um einen Differentialbruch den ich eigentlich wie folgt darstellen wollte:
\frac{\partial{u\textsubscript{w}}}{\partial{t}}
Dabei macht mir nur der Befehl
\textsubscript
Probleme.

Ohne diesen, funktioniert alles wunderbar. Aber ich brauche das tiefgestellte "w".

So kompiliert er mir das ohne Probleme:
\frac{\partial{u}}{\partial{t}}
Hätte da jemand einen Tip für mich?

Danke!

Verfasst: So 6. Nov 2011, 01:28
von guy.brush™
Hallo,

ich vermute, du möchtest einfach einen Index unten. Das funktioniert in der Mathe-Umgebung wie folgt:
$a_b \quad a^b \quad a_b^c \quad a_{b_1 b_2}^{c_1 c_2^2}$
Hast du mehr als 1 Index, so musst du geschweifte Klammern verwenden.


Da du neu bist: Bei LaTeX ist es immer hilfreich, ein sog. Minimalbeispiel zu posten. Sprich, du machst ein kompilierbares LaTeX-Dokument, das gerade so viel Code beinhaltet, so dass dein Fehler oder dein Anliegen für die Helfenden reproduzierbar ist :).

Erleichterung

Verfasst: So 6. Nov 2011, 11:15
von localghost
Wenn Du häufiger solche partiellen Ableitungen schreiben musst, solltest Du dir das Paket esdiff (← Link!) ansehen.
\documentclass{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{esdiff}

\begin{document}
  \[
    \diffp{u_w}{t}
  \]
\end{document}
Näheres in der Anleitung, wahlweise über obigen Link oder auf der Kommandozeile.
texdoc esdiff

Thorsten

Verfasst: So 6. Nov 2011, 11:33
von Smaug
Super, danke Euch beiden. Werde mir das gleich mal angucken!

Edit:

Also ich habe mir das gerade mal angeguckt und bin mit dem Befehl
\diffp
weiter gekommen. Allerdings tritt jetzt ein anderes Problem auf. Ich habe die Formel:
\begin{document}
F\textsubscript{Welle} = \( \int\limits_Z {(p\textsubscript{D} + p\textsubscript{M})}\) = \( \int\limits_Z {(C\textsubscript{D} \cdot \frac{1}{2} \cdot \frac{\gamma\textsubscript{w}}{g} \cdot D \cdot u\textsubscript{w} \cdot |u\textsubscript{w}| + C\textsubscript{M} \cdot \frac{\gamma\textsubscript{w}}{g} \cdot \frac{D^{2} \cdot \pi}{4} \cdot \diffp{u_w}{t})}\)
\end{document}
Wohl zu Anfang als Text eingegeben. Der Befehl
\diffp
ist allerdings ein Befehl für eine Mathe-Umgebung. Resultat ist, dass die Brüche unterschiedliche Größen haben. Man sieht einfach, dass das zwei verschiedene Umgebungen sind.

Ich denke ich sollte mich nun daran machen, auch den Rest der Formel, in eine Mathe-Umgebung zu setzen. Das dürfte ja schon seinen Sinn haben, warum es die gibt.

Mein Kernproblem wurde jedenfalls gelöst, vielen Dank Euch beiden!

Verfasst: So 6. Nov 2011, 14:46
von iTob
Vielleicht magst du auch mal den ein oder anderen Blick in Math mode (texdoc mathmode) von Herbert Voß werfen.

Tobi

Verfasst: So 6. Nov 2011, 21:43
von Smaug
Super, das werde ich mir mal zu Gemüte führen. Danke!