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Format von Variablen in Formeln
Verfasst: Mo 30. Mai 2011, 10:34
von chris85s
Hallo,
in meinen mathematischen Formeln verwende ich verschiedene Variablen.
z.b. "eff"
Nur leider wird diese Variable durch die mathematischen Umgebungen (align, math, equation) formatiert.
Die Variable eff wird im Dokument folgendermaßen erstellt:
Das "e" wird zu einem Euler e.
Das "f" jeweils zu einem Funktions f.
Das möchte ich natürlich nicht.
Das "eff" sollte am besten gar nicht formatiert werden.
Jemand ne idee?
Verfasst: Mo 30. Mai 2011, 11:00
von KOMA
Deine Frage ist mir weitgehend unverständlich. Daher nur allgemeine Hinweise:
Variablen aus mehreren Buchstaben sind im Mathesatz unüblich und auch unpraktisch, weil man sie nur schwer von einem Produkt aus Einzelbuchstabenvariablen unterscheiden kann. Halbwegs korrekt würde man sie mit \mathit{eff} setzen.
Siehe außerdem die erste Zeile meiner Signatur.
Verfasst: Mo 30. Mai 2011, 11:01
von iTob
\mathit{eff}, \mathrm{eff} oder \text{eff} (mit AMS-Paketen). Sind die gängigsten. Mehr kann man ohne Minimalbeispiel nicht sagen …
Welcher Kontext?
Verfasst: Mo 30. Mai 2011, 11:06
von localghost
Kannst Du mal verdeutlichen, in welchem Zusammenhang du dieses "eff" benutzt? Ich kenne das für den Fall, dass ich eine effektive Größe, beispielsweise den Effektivwert einer Spannung darstellen will und dies dann als Index benutze.
\documentclass{article}
\usepackage{mathtools} % lädt »amsmath«
\begin{document}
\[
U_\text{eff} = \frac{1}{\sqrt{2}}\, U
\]
\end{document}
Die Formatierung von "eff" in obigem Beispiel kannst du generell verwenden. Es gibt jedoch noch eine andere Möglichkeit.
Thorsten
Verfasst: Mo 30. Mai 2011, 11:09
von KOMA
iTob hat geschrieben:\mathit{eff}, \mathrm{eff} oder \text{eff} (mit AMS-Paketen). Sind die gängigsten.
\mathrm{eff} und \text{eff} sind in der Mathematik (das gilt auch, wenn Mathematik in anderen Wissenschaften, beispielsweise der Physik verwendet wird) keine Variablen, sondern Konstanten oder Einheiten oder Textzusätze (beispielsweise in v_{\text{eff.}}). Auch bei Konstanten sollte man in der Regel nur einen Buchstaben verwenden. Ausnahmen sind hier gängige Konstanten.
Verfasst: Mo 30. Mai 2011, 18:30
von iTob
Jaja, ich weiß – studiere ja schließlich Physik … aber ich hatte keine Lust, zu erklären, warum mehrbuchstabige Variablen doof/ungebräuchlich sind und hab einfach geschrieben, wie man dieses – meiner Meinung nach unsinnige – Konstrukt erzeugen kann.
Das Varibalen i. d. R. kursiv sind weiß ich auch, wollte aber \text und \mathrm nicht unerwähnt lassen, da ich auch eine Richtung als Index für „effektiv“ vermutet habe.