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Warum mag stmaryrd kein boldmath?

Verfasst: Do 18. Nov 2010, 21:51
von guy.brush™
Hallo,

ich benötige mittlerweile hin und wieder das stmaryrd-Package, das einige sehr nützliche Symbole zur Verfügung stellt.

Ich verstehe jetzt allerdings nicht, wieso Kile stets eine Warnung hinaushaut, dass irgendwelche "font shape" nicht vorfügbar wären. Ich verstehe das so, dass die neuen Zeichen durch stmaryrd keine boldmath Unterstützung haben. So weit, so gut...aber wieso kommt diese Warnung konstant und nicht erst dann, wenn ich versuche, ein stmaryrd Symbol fett zu schreiben? Oder verstehe ich da etwas falsch?


Auch würde mich interessieren, wieso immer die Symbole von stmaryrd genommen werden, die (nur wenige) Symbole von amssymb überschreiben? Es scheint egal zu sein, ob ich amssymb vor oder nach stmaryrd lade.


Dazu noch ein ein kleines Minimalbeispiel:
\documentclass[a4paper,11pt]{scrbook}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8x]{inputenc}
\usepackage[automark]{scrpage2}
% \usepackage{stmaryrd}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amssymb}
\usepackage{stmaryrd}

\begin{document}

\boldmath $\vartheta \rrbracket$ \unboldmath

\[
  \bigtriangleup \bigbox
\]

\end{document}
Was ich auch nicth so ganz verstehe, ist, wieso stmaryrd, das ja "einige offensichtlich fehlende Zeichen" ergänzen möchte (sprich ein \mapsfrom z.B.), aber ein \leftsquigarrow und ein \notni (also ein umgedrehtes \notin) ist nicht enthalten. Weiß einer, wieso? Schlechter Stil, wenn man diese verwendet? Oder bleibt dies ein Mysterium der Entwickler?

Viele Grüße,

guy.brush™