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underbrace formatting

Verfasst: Mi 20. Okt 2010, 10:54
von catzi
hallo zusammen,
hab ein kleines Problem mit der Formel und komme irgendwie nicht mehr weiter...

bei untiger formel gefällt mir der Abstand zwischen Liquidity und premia nicht, der ist viel zu groß. Des Weiteren hätte ich die geschweiften Klammern gerne auf einer Höhe, bisher sind sie versetzt, weil der letzte Term einen Bruch enthält. Kann mir hier jemand bitte helfen?
Vielen Dank
\documentclass[12pt]{article} %{ajour} %styles vom JFI
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage{amsmath}

\begin{document}
\begin{eqnarray}
r_{t}-r^{*}_{t}= \underbrace{(1-P(x_{t}))\left(1+r_{t} - \tau_{t}\right)}_{\textrm{Default risk premia}}+
\underbrace{l_{t}}_{\text{\parbox{1.1cm}{\centering%
Liquidity\\premia}}}+      
\underbrace{\frac{S_{t}(1+r_{t}-\tau_{t})^{2}P(x_{t})(1-P(x_{t}))}{(w_{t}/\Phi_{t}+w^{*}_{t}/\Phi^{*}_{t})}}_{\text{Risk aversion premia}
\label{Differential}
\end{eqnarray}

\end{document}
Edit durch Moderator: Code-Tags ergänzt (zukünftig bitte selbst darauf achten!)

Verfasst: Mi 20. Okt 2010, 11:25
von KOMA
Ich glaube nicht, dass Du das vollständige Minimalbeispiel genau so ausprobiert hast. Da fehlt nämlich beim letzten \text-Argument eine schließende geschweifte Klammer.

Sei's drum: \\ hat ein optionales Argument, mit dem man den Abstand verändern kann, beispielsweise:
\documentclass[12pt]{article} %{ajour} %styles vom JFI
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage{amsmath}

\begin{document}
\begin{eqnarray}
r_{t}-r^{*}_{t}= \underbrace{(1-P(x_{t}))\left(1+r_{t} - \tau_{t}\right)}_{\textrm{Default risk premia}}+
\underbrace{l_{t}}_{\text{\parbox{1.1cm}{\centering%
Liquidity\\[-1ex]premia}}}+      
\underbrace{\frac{S_{t}(1+r_{t}-\tau_{t})^{2}P(x_{t})(1-P(x_{t}))}{(w_{t}/\Phi_{t}+w^{*}_{t}/\Phi^{*}_{t})}}_{\text{Risk aversion premia}}
\label{Differential}
\end{eqnarray}

\end{document}

Verfasst: Mi 20. Okt 2010, 11:39
von catzi
danke für den Tip, jetzt gefällt mir das gleich viel besser.
Hast du auch noch eine idee wie ich die gescheiften Klammern auf eine Höhe bekomme, ist das möglich? Bisher sind sie geschweiften Klammern der ersten beiden Terme ja etwas weiter oben als die des dritten termes...Danke

Verfasst: Mi 20. Okt 2010, 12:47
von KOMA
Die Position der Klammer richtet sich nach der Tiefe des Materials. Wenn Du alle Klammern auf derselben Tiefe haben willst, musst Du dafür sorgen, dass alles Material gleich tief ist. Das geht mit einer unsichtbaren Stütze. Eine solche kann man mit \rule oder \vphantom einbauen. Hier einmal für die erste Klammer:
\documentclass[12pt]{article} %{ajour} %styles vom JFI
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage{amsmath}

\begin{document}
\begin{eqnarray}
r_{t}-r^{*}_{t}= \underbrace{\vphantom{\frac{(S_i)}{(S_i)}}(1-P(x_{t}))\left(1+r_{t} - \tau_{t}\right)}_{\textrm{Default risk premia}}+
\underbrace{l_{t}}_{\text{\parbox{1.1cm}{\centering%
Liquidity\\[-1ex]premia}}}+      
\underbrace{\frac{S_{t}(1+r_{t}-\tau_{t})^{2}P(x_{t})(1-P(x_{t}))}{(w_{t}/\Phi_{t}+w^{*}_{t}/\Phi^{*}_{t})}}_{\text{Risk aversion premia}}
\label{Differential}
\end{eqnarray}

\end{document}
Eigentlich hätte ich natürlich im Argument von \vphantom das Argument, der letzten Klammer wiederholen müssen. Da mir das aber zu lang war, habe ich einfach einen Ausdruck verwendet, der in der Höhe und Tiefe ungefähr äquivalent sein dürfte.

Verfasst: Mi 20. Okt 2010, 13:04
von catzi
SUPER! Vielen dank für die schnelle Hilfe, jetzt siehts echt sehr gut aus!