Hallo zusammen,
ich nutze das amsmath-Package und möchte eine Gleichungskette erstellen:
\begin{align}
\Gamma&=\frac{Zb}{G}&=\frac{\tan(\alpha)\cdot f_{Tl}}{\tan(\alpha)\cdot f_{Ob}}&= \frac{f_{Tl}}{f_{Ob}}
\end{align}
Zwischen \frac{Zb}{G} und \frac{\tan(\alpha)\cdot f_{Tl}}{\tan(\alpha)\cdot f_{Ob}} macht mir das Programm einige Leerzeichen, die ich da nicht haben will (siehe Anhang)..
Wie kann ich das umgehen?
Danke für Eure Hilfe!
VG
Peter
Ungewünschte Leerzeichen in der align -Umgebung
Ungewünschte Leerzeichen in der align -Umgebung
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Re: Ungewünschte Leerzeichen in der align -Umgebung
Super! Vielen Dank! Ich werde es erstmal nur mit einem et Zeichen machen, das sollte fürs erste genügen.
Re: Ungewünschte Leerzeichen in der align -Umgebung
Das &-Zeichen wird in abgesetzten Mathe-Umgebungen wie align dazu verwendet um mehrere Zeilen untereinander auszurichten. Die Idee ist, dass die &-Zeichen in den einzelnen Zeilen in der Ausgabe fein untereinander stehen. Dabei wechseln die &-Zeichen aber auch zwischen links und rechts ausgerichteten "Zellen", sodass gerade Terme um ein Gleichheitszeichen herum harmonisch aussehen.
Im Grunde kann man sich das so vorstellen wie eine Tabelle mit ganz vielen r und l-Spalten, durch die man man mit & hindurchhopst. (Wobei der Abstand zwischen einer r-Spalte und ihrer direkt benachbarten l-Spalte niedrig ist, und der Abstand zwischen rl-Spaltenpaaren flexibel möglichst groß gehalten wird.)
Für die Nutzung von & in align und ähnlichen Umgebungen heißt das, Du brauchst nur ein & vor dem Gleichheitszeichen, wenn Du es gemeinsam mit irgendwelchen Dingen in den folgenden Zeilen ausrichten möchtest. Nicht jedes Gleichheitszeichen braucht ein &.
Ferner ist es nur sinnvoll, align zu verwenden, wenn man wirklich mehrere Zeilen in einer Gleichungsumgebung schreiben möchte. Wenn das nicht der Fall ist, dann sollte man besser eine einzeilige Umgebung wie equation verwenden. Dort nutzt man natürlich niemals & oder \\, da es in einer einzeiligen Umgebung keine Ausrichtung an anderen Zeilen geben kann. Nutze align nur für mehrzeilige Formeln. Bei einzeiligen Formeln ist equation besser.
Es ist übrigens nicht nur aus Gründen der "reinen Lehre" sinnvoll, für einzeilige Gleichungen equation zu verwenden. Die Umgebung hat die Möglichkeit den Abstand zum vorherigen Text etwas zu verringern, wenn der nicht zu lang ist. Das führt häufig zu einem etwas harmonischerem Schriftbild mit weniger Leerraum.
Siehe auch https://tex.stackexchange.com/q/321/35864
Wenn es sich also wirklich nur um eine einzeilige Gleichung handelt, schlage ich wie Bartman daher
vor.
Subskripte, die keine Variablen an sich kennzeichnen sondern eher textuell zu verstehen sind, würde ich nicht im normalen Mathemodus setzen. https://tex.stackexchange.com/q/98406/35864 erklärt eine Reihen von möglichen Lösungen, ich habe mich hier für \mathrm entschieden, da ich finde dass "Ob" und "Tl" weit genug von ganzen Worten wie "gesamt"/"total" entfernt sind, aber darüber kann man sicherlich anderer Meinung sein.
\documentclass{article} \usepackage{amsmath} \begin{document} \begin{align} x^2 &= y^2\\ a^2+b^2+c^2 &= \alpha^2+\beta^2+\gamma^2 \end{align} Und dann \begin{align} x^2 &= y^2 & k &= l\\ a^2+b^2+c^2 &= d^2+e^2+f^2 & \sum x_n &= \int x^2 dx \end{align} \end{document}
Für die Nutzung von & in align und ähnlichen Umgebungen heißt das, Du brauchst nur ein & vor dem Gleichheitszeichen, wenn Du es gemeinsam mit irgendwelchen Dingen in den folgenden Zeilen ausrichten möchtest. Nicht jedes Gleichheitszeichen braucht ein &.
Ferner ist es nur sinnvoll, align zu verwenden, wenn man wirklich mehrere Zeilen in einer Gleichungsumgebung schreiben möchte. Wenn das nicht der Fall ist, dann sollte man besser eine einzeilige Umgebung wie equation verwenden. Dort nutzt man natürlich niemals & oder \\, da es in einer einzeiligen Umgebung keine Ausrichtung an anderen Zeilen geben kann. Nutze align nur für mehrzeilige Formeln. Bei einzeiligen Formeln ist equation besser.
Es ist übrigens nicht nur aus Gründen der "reinen Lehre" sinnvoll, für einzeilige Gleichungen equation zu verwenden. Die Umgebung hat die Möglichkeit den Abstand zum vorherigen Text etwas zu verringern, wenn der nicht zu lang ist. Das führt häufig zu einem etwas harmonischerem Schriftbild mit weniger Leerraum.
\documentclass[twocolumn]{article} \usepackage{amsmath} \begin{document} Lorem ipsum \begin{equation} x^2 +y^2 = z^2 \end{equation} Lorem \begin{equation} x^2 +y^2 = z^2 \end{equation} \newpage Lorem ipsum \begin{align} x^2 +y^2 = z^2 \end{align} Lorem \begin{align} x^2 +y^2 = z^2 \end{align} \end{document}
Wenn es sich also wirklich nur um eine einzeilige Gleichung handelt, schlage ich wie Bartman daher
\documentclass{article} \usepackage{amsmath} \begin{document} \begin{equation} \Gamma =\frac{Zb}{G} =\frac{\tan(\alpha)\cdot f_{\mathrm{Tl}}}{\tan(\alpha)\cdot f_{\mathrm{Ob}}} =\frac{f_{\mathrm{Tl}}}{f_{\mathrm{Ob}}} \end{equation} \end{document}
Subskripte, die keine Variablen an sich kennzeichnen sondern eher textuell zu verstehen sind, würde ich nicht im normalen Mathemodus setzen. https://tex.stackexchange.com/q/98406/35864 erklärt eine Reihen von möglichen Lösungen, ich habe mich hier für \mathrm entschieden, da ich finde dass "Ob" und "Tl" weit genug von ganzen Worten wie "gesamt"/"total" entfernt sind, aber darüber kann man sicherlich anderer Meinung sein.