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Zeilenumbruch in Gleichungen innerhalb einer Klammer

Verfasst: Fr 15. Feb 2013, 15:39
von gerschi
Hallo,

ich hoffe bei meinem ersten Problem alles richtig zu machen was die Forenregeln angeht. Wenn ich eine große Gleichung über mehrere Zeilen aufteilen muss, bei denen die Ausdrücke in Klammern gefasst sind, wie stelle ich das an? Bisher habe ich nur folgendes gefunden und umgesetzt (Minimalbeispiel)
\begin{align*}
	a=\left(b-c \right. \\
	\left. + \frac{d^2}{e^2} \right)
\end{align*}
Nun kann ich ohne \right. und \left. keinen Zeilenumbruch machen, das blockieren die runden Klammern. So wie es oben steht werden die runden Klammern aber nicht in der Größe angepasst. Wie schaffe ich es also, dass beide Klammern dieselbe Größe erhalten, ohne irgendein Phantom einzufügen (bei meinen Gleichungen weiß ich nie, welcher Teil innerhalb der Klammern der größte ist)

Schonmal vielen Dank!

Verfasst: Fr 15. Feb 2013, 18:00
von Epllus
So etwa?
\begin{equation}
a=
\begin{pmatrix} 
   b-c   \\ 
     + \frac{d^2}{e^2} 
\end{pmatrix} 
\end{equation}
Hoffe es hilft
Epllus

Verfasst: Fr 15. Feb 2013, 18:05
von gerschi
Nein, so nicht. Es soll keine Matrix sein, sondern eine zweizeilige Gleichung, bei der die öffnende und schließende Klammer gleich groß ist.

Manuell Justierung

Verfasst: Fr 15. Feb 2013, 18:26
von localghost
Es gibt auch Befehle zur manuellen Justierung.
\documentclass{scrartcl}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{mathtools}

\begin{document}
  \begin{align*}
    a &=\Bigg(b-c \\
      &+\frac{d^2}{e^2} \Bigg)
  \end{align*}
\end{document}
Weiterführende Literatur:
Thorsten

Verfasst: Mo 18. Feb 2013, 09:29
von gerschi
Naja ok, die Größe der Klammern manuell bestimmen kann man ja immer. Finde ich aber irgendwie ungünstig.

Nach weiteren Recherchen muss ich wohl oder über doch zu der Phantom-Methode greifen (fine ich auch ungünstig). Mit \vphantom{} kann die Höhe eine Ausdrucks beeinflusst werden, ohne dass etwas an der Breite verändert wird.