Formatiertes Symbolverzeichnis mit der Klasse "nomencl&

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hansi82
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Formatiertes Symbolverzeichnis mit der Klasse "nomencl&

Beitrag von hansi82 »

Hallöchen!
Die MikTex Version ist 2.7 und mein Editor ist Led.
Ich sitze gerade am Layout für meine Dipl. Arbeit. Ich hätte gerne ein Symbolverzeichnis.
Habe mich ein wenig in die o.g. Klasse eingelesen und es funktioniert auch alles Prima.
Allerdings bin ich mit der Formatierung unzufrieden.
Hätte gerne folgende Form des Symbolverzeichnises:

Variablen
------------------------------------------------ (Dies soll eine Trennlinie darstellen!)

x
y
z

Konstanten
-------------------------------------------------

a
b
c

und so weiter.

Ist das möglich?
Habe mal das folgende Minibeispiel gemacht. Die Strucktur meiner Dipl. Arbeit ist natürlich anders. Es handelt sich halt um ein Minipeispiel! ;)


\documentclass[
		a4paper,
		12pt,
		twoside,
		openright,
		parskip,
		draft,
		chapterprefix,%       Kapitel anschreiben als Kapitel
]{scrreprt}

\usepackage{moreverb}

%Deutsche Trennungen, Anführungsstriche und mehr:
\usepackage{german, ngerman}
\usepackage[german]{babel}

%Eingabe von ü,ä,ö,ß erlauben
\usepackage[latin1]{inputenc}

%Zum Einbinden von Grafiken
\usepackage{graphics}

%Ein Paket, das die Darstellung von "Text, wie er eingegeben wird"
%erlaubt: Also
%\begin{verbatim} \end{document}\end{verbatim} erzeugt die Ausgabe von
%\end{document} im Typewrites-Style und beendet nicht das Dokument.
\usepackage{verbatim}

%Source-Code printer for LaTeX
\usepackage{listings}

%Darstellung des Glossars einstellen
\usepackage[style=super, header=none, border=none, number=none, cols=2,
						toc=true]{glossary}

% Symbolverzeichnis --------------------------------------------------------
% 	Symbolverzeichnisse bequem erstellen, beruht auf MakeIndex.
% 		makeindex.exe %Name%.nlo -s nomencl.ist -o %Name%.nls
% 	erzeugt dann das Verzeichnis. Dieser Befehl kann z.B. im TeXnicCenter
%		als Postprozessor eingetragen werden, damit er nicht ständig manuell
%		ausgeführt werden muss.
%		Die Definitionen sind ausgegliedert in die Datei Abkuerzungen.tex.
% --------------------------------------------------------------------------

\usepackage{ifthen}					% Packet für logische Verknüpfungen
\usepackage[intoc,noprefix,german]{nomencl}	% Paket für Symbolverzeichniss
  \let\symb\nomenclature							% Erneuere Befehl
  \renewcommand{\nomname}{Symbolverzeichnis}	
  

\renewcommand{\nomgroup}[1]{%
\ifthenelse{\equal{#1}{V}}{\item[\textbf{Variablen}]}{%
\ifthenelse{\equal{#1}{K}}{\item[\textbf{Konstanten}]}{}}{}}

%----------------------------------------------------------------------------
\makeindex



%Hier fängt das Dokument an
\begin{document}

\tableofcontents									% Inhaltsverzeichnis

\printnomenclature								% Symbolverzeichnis 


\section{Kapitel}
An important technique in digital image analysis is the Fourier transformation (FT).

In the field of electrical engineering the parameter $t$ (time) is often used for the one dimensional

Fourier transformation.  In this case the transformation leads from the time domain to the
frequency domain. This context goes back to the field of system theory, because there are
time continuous or time discrete signals. The digital image analysis deals with 
spatial coordinates and a transformation from the spatial domain to the frequency domain.
In both domains the intensity or gray value images are represented 
by functions of two parameters.


A given continuous function $f(x)$ sampled in $N$ equidistant intervals $\Delta x$ 

\nomenclature[va ]{$\alpha$}{Constant}
\nomenclature[kx ]{$x$}{Variable}


leads to the discrete function or series 
\begin{eqnarray*}
f(x) &=& f(x_{0}+x \Delta x) \\
 &=& \left \{ f(x_{0}),f(x_{0}+ \Delta x),\cdots,f(x_{0}+ [ N-1 ] \Delta x) \right \}.
\end{eqnarray*}
%% todo: check equation
The discrete value $x$ ranges from
$x=0,1,\dots,N-1$.

\begin{table}[hb]
 \begin{center}
 \begin{tabular}{|rrrr|}
 \hline
 & direct DFT & FFT & Expense\\
 $N$ & $N^{2}$ & $N \log_{2} N$ & $\log_{2} N/N$ \\
 \hline
 \hline
  64&      4.096&      384&      9,4\%\\
 128&     16.384&      896&      5,5\%\\
 256&     65.536&    2.048&      3,1\%\\
 512&    262.144&    4.608&      1,8\%\\
 \hline
  \end{tabular}
 \end{center}
 \caption[Expense of calculation of the FFT in contrast to the direct DFT]
   {Expense of calculation of the FFT in contrast to the direct DFT \cite{Gonzalez:1992}.}
 \label{tab_expenseofcalculation}
\end{table}   

\subsection*{Fast Fourier Transformation}
\label{fft}

The two dimensional image analysis uses the discrete 2D-Fourier transformation.
Practise shows, that the calculation of a Fourier transformation given by
above equations is an expensive operation.

Taking a closer look towards the 1D-DFT shows that the amount of 
complex additions and multiplications is proportional to $N^{2}$:
For a certain frequency $u$ ($u=0,1,\dots,N-1$) 
$N$ complex multiplications of the function  $f(x)$ with $e^{ -j 2 \pi \frac{u x}{N} }$
and $(N-1)$ additions of these results are needed.
By introducing the fast Fourier transformation (FFT) the number of calculations reduces and
the multiplications of the FFT become proportional to $N \log_{2} N$ \cite{Gonzalez:1992}.
Several algorithms are found in literature. An example is the
'decimation in time radix-2 algorithm' presented in \cite{Gonzalez:1992}.
The table \ref{tab_expenseofcalculation} shows, that for large amount of data 
the expense of calculation steps is very small in contrast to the DFT.
$N$-dimensional DFTs can be split into 1D-DFTs (Separability). 

\nomenclature[kx ]{$N \log_{2} N$}{La le lu}

\end{document}
Für eine Hilfe wäre ich sehr Dankbar! :)

Viele Grüße,
Hansi
Zuletzt geändert von hansi82 am Mi 24. Jun 2009, 16:38, insgesamt 2-mal geändert.

hansi82
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Beitrag von hansi82 »

Ich mache zwar nur ungerne einen Doppelpost... aber ich wollte fragen ob das Problem eventuell zu trivial ist, oder ob es keine Lösung gibt! :)


Viele Grüße
Hansi82

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KOMA
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Beitrag von KOMA »

Dein Minimalbeispiel ist einfach in einem Zustand, in dem es mir keinen Spaß macht, das anzufassen. Dass man die Pakete ngerman, german und babel nicht gleichzeitig verwenden sollte, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Das habe ich hier im Forum schon mehrfach selbst erwähnt. Dazu verwendest Du mit glossary ein obsoletes Paket (Nachfolger ist glossaries), das beispielsweise in TeX-Live gar nicht mehr enthalten ist. Ich müsste es also erst einmal nachinstallieren. Ob dieses und andere Pakete in deinem Beispiel überhaupt genutzt werden, habe ich dann, wie ich ehrlicherweise zugeben muss, gar nicht mehr geprüft. Das wäre ja auch eher Deine Aufgabe gewesen. Im Zuge der Erledigung selbiger hättest Du dann vermutlich auch gemerkt, dass Du die Pakete ngerman und german einfach rauswerfen kannst, ohne dass sich etwas ändert. Wieso in einem anscheinend englischen Dokument überhaupt eine Umschaltung auf Deutsch und damit auch auf deutsche Trennmuster und deutsche Begriffe umgeschaltet wird, ist mir ebenso unverständlich.

Übrigens lädt auch das moreverb-Paket das verbatim-Paket selbst, wenn es dieses braucht. Dass ich Dein Beispiel erst einmal neu umbrechen muss, um es sinnvoll auf den Schirm zu bekommen, trägt auch nicht gerade dazu bei, die Lust, sich damit zu beschäftigen zu erhöhen. Ich plädiere sehr für Zeilenlängen von max. 80 (besser weniger) in Beispielen.

Eine Klasse nomencl, wie im Titel aufgeführt, gibt es auch nicht.

Bevor Du Dich also mit irgendwelchen kosmetischen Veränderungen befasst, solltest Du Dich IMHO erst einmal mit den Grundlagen beschäftigen.

Ich hätte ja nichts gesagt, aber Du hast explizit danach gefragt ...

Nebenbei bemerkt halte ich nichts davon eine Überschrift durch eine Trennlinie von dem Teil abzutrennen, den sie eigentlich überschreiben soll und sie so optisch eher dem voranstehenden Text zugehörig zu machen ...

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