Noch so einer hat geschrieben:Du widersprichst Dir in der Frage. Einerseits haben bei Dir die Verzeichnisse römische Nummern:und dann wieder schreibst Du, dass sie keine Nummer haben sollen:Bärchen2012 hat geschrieben:I Inhaltsverzeichnis .......... I
II Abbildungsverzeichnis ....II
III Was weis ich .................III
1 Kapitel 1.......................1
2 Kapitel 2.......................8
3 Kapitel 3.......................12.Bärchen2012 hat geschrieben:Die Worte Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis und Was weis ich sollen ohne Nummer also mit \chapter*, weil diese ohne Nummern stehen sollen.
Wenn sie tatsächlich keine Nummern haben sollen, bist Du fein raus, weil das bei KOMA-Script automatisch möglich ist. Siehe dazu die vielen Einstellungen für die Optionen toc, listof, index, bibliography. Lediglich für das Inhaltsverzeichnis selbst geht das nicht per Option, da es eigentlich sinnlos bis albern ist das Inhaltsverzeichnis im Inhaltsverzeichnis aufzuführen. Das wäre so ähnlich, als würde Dein Rechner nach dem Einschalten erst einmal erklären, wie man ihn einschaltet. Aber selbst solche Albernheiten sind bei KOMA-Script oft kein großes Problem. Im konkreten Fall geht es mit \setuptoc.
Den Teil vor dem ersten Kapitel mit römischen Seitenzahlen zu versehen, stammt wiederum aus der Zeit des Bleisatzes oder des Satzes mit beweglichen Lettern und war ein reines Zugeständnis an den Setzer. Da dieser nämlich am Anfang nicht wusste, wieviele Seiten er für welches Verzeichnis benötigt und mit wievielen Seiten Vorwort der Autor und ggf. der Herausgeber nach dem fertigen Satz des eigentlichen Buches noch kommen wird, hätte er im Extremfall das ganze Buch dann noch einmal neu setzen dürfen. Also hat er stattdessen diese schwer abzuschätzenden Seiten anders nummeriert und war so fein raus.
Heute im Zeitalter des Computersatzes, wo der Computer die ganze Nummerierungsarbeit erledigt und eine Verschiebung um wenige Seiten nur in seltenen Fällen zu einem Umbruchproblem in einzelnen Absätzen führen könnte, gibt es tatsächlich keinen logischen Grund mehr dafür. Im Interesse des Lesers, für dessen rasche Orientierung die Seitenzahlen eigentlich da sind, sollte man daher von vorn bis hinten arabisch durchnummerieren.
Egal, ob man den Vorspann arabisch oder römisch oder im Freistil nummeriert: Die Nummerierung beginnt nicht mit dem ersten Verzeichnis, sondern mit der ersten Titelseite des Buchblocks. Das ist bei einem Buch normalerweise der Schmutztitel, den man rechts sieht, wenn man den Buchdeckel aufschlägt. Macht man es anders, schreit man jedem, der auch nur ein wenig Ahnung hat, entgegen: "Leute, schaut, ich habe vom Satz keine Ahnung, mache es aber trotzdem, also geht davon aus, dass alle Kleinigkeiten, die euch auffallen nicht bewusst die Aufmerksamkeit des Lesers wecken sollten, sondern schlicht Fehler sind!"
Will man tatsächlich den Vorspann römisch nummerieren, so gibt es bei Buch-Klassen wie scrbook die Anweisungen \frontmatter und \mainmatter. Es ist dabei üblich, \frontmatter mit kleinen römischen Zahlen zu versehen. Will man stattdessen große römische Zahlen benötigt man auch noch \pagenumbering. Näheres dazu ist der KOMA-Script-Anleitung oder dem KOMA-Script-Buch zu entnehmen. Die Verwendung von \frontmatter auch den Nebeneffekt, dass \chapter bis \mainmatter keine Nummer mehr erzeugt. Das muss man wissen, falls man doch nummerierte Verzeichnisse haben will.
Will man umgekehrt ohne \frontmatter nicht nummerierte Kapitel mit Eintrag in Kolumnentitel und Inhaltsverzeichnis, so bietet KOMA-Script \addchap.
Übrigens: Die Voreinstellung für Kapitel ist bereits die arabische Nummerierung. Deine Umdefinierung von \thechapter ist also sehr wahrscheinlich überflüssig und möglicherweise sogar schädlich. Die \makeatletter und \makeatother sind an dieser Stelle ebenfalls überflüssig.
Und falls Du wirklich Englisch schreibst, sollst Du bei babel als Option auch nicht german, sondern beispielsweise british oder american angeben. german brauchst Du ohnehin nur, wenn Du einen historischen Text erfasst. Für die aktuelle Rechtschreibung ist ngerman (man beachte das "n") zu verwenden.
Hier einmal ein Beispiel, das das Geschriebene ein wenig veranschaulicht:Es wird dringend empfohlen, die verwendeten Anweisungen und Optionen in der KOMA-Script-Anleitung oder im KOMA-Script-Buch nachzulesen!!!\begin{filecontents*}{\jobname.bib} @book{test, author={Me}, title={My Book}, publisher={Someone}, year={2014} } \end{filecontents*} \documentclass[fontsize=10pt,listof=totoc,index=totoc,bibliography=totoc,captions=tableabove]{scrbook} \usepackage[british]{babel} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage{lmodern} \usepackage{selinput} \SelectInputMappings{ adieresis={ä}, germandbls={ß}, } \setuptoc{toc}{totoc}% See scrguide.pdf or scrguien.pdf and note that you % should not do this! \usepackage{blindtext}% for demo only \usepackage{biblatex} \addbibresource{\jobname.bib}% see biblatex manual \begin{document} \frontmatter% see scrguide.pdf or scrguien.pdf \pagenumbering{Roman}% see scrguide.pdf or scrguien.pdf \title{Nice Book} \author{Wise Author} \date{2014-04-15} \maketitle \tableofcontents \listoffigures \listoftables \chapter{Preface} \blindtext% see bindtext.pdf \mainmatter% see scrguide.pdf \Blinddocument% see blindtext.pdf See \cite{test}. \begin{figure} \centering \rule{1cm}{1cm} \caption{A single figure example} \label{fig:test} \end{figure} \begin{table} \centering \caption{A single table example} \label{tab:test} \begin{tabular}{ll} This & is\\ a & table. \end{tabular} \end{table} \printbibliography% see biblatex manual \end{document}
Für die Änderung des Stils der Verzeichnisse bietet KOMA-Script mit tocstyle übrigens auch bereits eine Lösung. Dazu sei auf die Anleitung tocstyle.pdf verwiesen.
moinsen, aber woher kommt denn der "\end{tabular}"? den habe ich im Eingang nicht festgestellt. Entweder bin ich blind oder Mr Klugmeister muss nochmal ein wenig an seinen Weisheiten rumschrauben....

LG
P.S.: wieso braucht Ihr so´n Kram? Zu *meiner Zeit* hat jede/r seinen/ihren schriftlichen Krempel "SOO" hingeschrieben. Fein gegliedert in unterschiedliche Oberpunkte, Mittelpunkte und Unterpunkte. Dazu gab es Fußnoten. Jederzeit nachvollzieh- und beziehbar auf die Themeninhalte, die wichtig sind, verweisend auf die herangezogene, zitierte oder lesenswerte Literatur, die dazu wichtig ist.
Warum braucht Ihr Leutz jetzt so einen Kram? ...man bin ich alt... das wäre mir viel zu anstrengend, noch so eine Pseudoprogrammierung zu veranstalten, wenn ich was wesentlich wichtig-wissenschaftliches zu übermitteln hätte. Was machen denn die Leutz, die null heartandbrain für sowas haben? Sind die dann sogleich *unwissenschaftlich*?... nuja, Ihr werdet es schon wissen, möchte auch nicht weiter disturben in eurer Zwischen-Sprach-Welt.
Kann man das so nennen? Wie nennt Ihr das denn was Ihr da treibt? Mit Programmierung hat das jedenfalls weniger zu tun als ne solide Wurst.... wenigstens DIE hat nen Anfang und ein Ende.
So Long.