LaTeX Forum

Hallo,

habe hier als Beispiel zwei Tabellen, die ich nebeneinander haben will.
Gibt es da so eine einfache Funktion wie bei Grafiken mit \subfigure?
Gruß.

Trenne dich vom obsoleten Paket subfigure, ersetze es durch den direkten Nachfolger subfig, durch floatrow oder subcaption und lies dir die Anleitung des Pakets deiner Wahl genau durch.

Und dann solltest Du noch üben, wie ein ordentliches Minimalbeispiel zu erstellen ist. Es enthält nur den Code, der das Problem gerade noch reproduziert.


Thorsten

Nur Kritik, keine Hilfe? OK. Aber subfigure werde ich beibehalten, dient seinem Zweck ganz gut.

TruEnemy hat geschrieben:Nur Kritik, keine Hilfe? […]

Nun, ich denke, ich habe dir genug Ansatzpunkte geliefert. Warum sollte ich die Verwendung eines eindeutig überholten Pakets unterstützen? Damit sich schlecht geschriebener Code verbreitet? Sicher nicht.

TruEnemy hat geschrieben:[…] Aber subfigure werde ich beibehalten, dient seinem Zweck ganz gut.

Beratungsresistenz wird dir nicht weiterhelfen. Und natürlich gilt auch für dieses Paket, zu aller erst mal einen Blick in dessen Anleitung zu werfen.

Wenn ich die Anleitung zu diesem Paket verstanden hätte,
hätte ich hierzu sicher keinen neuen Thread eröffnet.

Beratungsresistent nehme ich fast schon als Beleidigung auf.
Es zeugt nicht von einer Beratungsresistenz, wenn man ein
Paket weiter nutzen will, das einem voll und ganz ausreicht,
seinen Zweck erfüllt und auch m. M. n. gut aussieht.

Meine Frage war klar und deutlich gestellt, von deinem Stand-
punkt her hätte wohl ein einfach 'Nein' auch gereicht. Danke.

@TruEnemy
Ich würde SubCaption nehmen, da die Syntax fast gleich ist und die Doku recht gut ist. Eigentlich alles was ich brauchte konnte ich von den Beispielen übernehmen. Obwohl ich die anderen von localghost erwähnten noch gar nicht kannte. Wenn ich mich mal wieder ablenken will, werd ich auch da mal in die Doku schauen. Ich fand es sehr praktisch in die l2tabu.pdf zu schauen, da dort alternativen vorgeschlagen werden zu besseren Paketen. Meist sind die neueren Pakete auch umfangreicher und leichter zu bedienen. Man muss nur mal rein lesen.

@localghost es ist gar nicht so leicht als Anfänger zu wissen was man löschen darf und was nicht, vor allen wenn man sich den Code nur aus dem Netz zusammen klaut und nicht weiß was man da macht. Erst als ich vor lauter Warnungen und Fehlern nicht mehr wusste was los war, habe ich angefangen mich von meinen nicht selbstgeschriebenen Templet gelöst und hab angefangen mir ein eigenes Musterprojekt zu bauen ohne irgendwelche Teile zu benutzen dessen Funktion ich gar nicht kannte.
Aber du hast schon recht, da ist ganz schön viel zeug drin was man schon vom Namen her ausschließen könnte.

TruEnemy hat geschrieben:Wenn ich die Anleitung zu diesem Paket verstanden hätte,
hätte ich hierzu sicher keinen neuen Thread eröffnet. […]

Bei jemandem, der einen akademischen Grad erlangen will und dabei ist, eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, kann man solche Probleme nicht erahnen. Überdies ist die Anleitung keineswegs so kompliziert.

Eine mögliche Strategie zur Lösung des Problems wäre gewesen, die Anleitung mal nach Begriffen wie "table" zu durchsuchen (Suchfunktion hat jeder PDF-Betrachter). Dabei stößt man unweigerlich auf Dinge wie \subtable. Da Du mit der Anwendung von \subfigure vertraut zu sein scheinst, sollte dies also keine Hürde darstellen.

TruEnemy hat geschrieben:[…] Es zeugt nicht von einer Beratungsresistenz, wenn man ein
Paket weiter nutzen will, das einem voll und ganz ausreicht,
seinen Zweck erfüllt und auch m. M. n. gut aussieht. […]

Ob etwas gut aussieht, kann wohl kaum das Kriterium sein. Viel wichtiger ist, das ein nicht mehr gepflegtes Paket aufgrund seines alten und sich nicht mehr weiter entwickelnden Codes Probleme mit anderen Paketen bereiten kann. Und wenn diese Probleme auftauchen, fängt das Gejammer an, weil man nicht weiter weiß. Und wer darf dann für dich den Code entrümpeln und die Sache gerade biegen? Deshalb ist es äußerst ratsam, solche veralteten Pakete erst gar nicht mehr zu benutzen. Das erspart einem eine Menge Ärger. Für dich mag es im Moment etwas umständlich sein, auf ein anderes Paket umzustellen. Für diese Umstellung wirst Du später aber noch sehr dankbar sein.

TruEnemy hat geschrieben:[…] Meine Frage war klar und deutlich gestellt, von deinem Stand-
punkt her hätte wohl ein einfach 'Nein' auch gereicht. Danke.

Mit einem einfachen "Nein" wäre dir nicht wirklich geholfen gewesen. Es gibt hier viele Fragen, die so zu beantworten wären. Dies auch so zu handhaben wäre allerdings eine schlechte Idee.

M4dd0g hat geschrieben:[…] es ist gar nicht so leicht als Anfänger zu wissen was man löschen darf und was nicht, vor allen wenn man sich den Code nur aus dem Netz zusammen klaut und nicht weiß was man da macht. Erst als ich vor lauter Warnungen und Fehlern nicht mehr wusste was los war, habe ich angefangen mich von meinen nicht selbstgeschriebenen Templet gelöst und hab angefangen mir ein eigenes Musterprojekt zu bauen ohne irgendwelche Teile zu benutzen dessen Funktion ich gar nicht kannte. […]

Sich Code oder Code-Schnipsel von irgendwelchen Quellen zu besorgen, ist die denkbar schlechteste Vorgehensweise. Gerade als Anfänger. Auch Vorlagen sind mit Vorsicht zu genießen, wenn sie nicht kommentiert sind und nur schlecht gepflegt werden. Es gibt eine Reihe sehr hilfreicher Dokumente wie etwa lshort, die einem den Einstieg und die Erstellung eines eigenen Gerüstes für ein Dokument erleichtern. Deshalb ergeht auch immer der Ratschlag, für jedes Dokument von vorne zu beginnen. Mann kann sich ein Basisdokument erstellen, das nur Pakete enthält, die man stets braucht. Alles andere sollte man erst nach und nach hinzufügen.

Aber mal zurück zum Thema. Die im Beispiel vorgestellten Tabellen passen gar nicht nebeneinander. Daraus wird selbst dann nichts, wenn sie kompakter gestaltet werden.