Seite 1 von 1

Fehlverhalten bei Formelreferenzierung

Verfasst: Sa 17. Dez 2011, 19:47
von Lloyd Blankfein
Hallo,


Ich habe eine Formel wie folgt angelegt:
\begin{equation}
	\label{eq:BlackScholes}
 	\frac{dS (t)}{S} = \sigma dW (t) + \mu dt
\end{equation}
Die Formel wird korrekt ausgegeben.
Wenn ich nun aber die Formel mit
\eqref{eq:BlackScholes}
referenziere, wird statt der Formelnummer nur (??) ausgegeben.

Vielen Dank für eure Hilfe!
Lloyd

Verfasst: Sa 17. Dez 2011, 21:31
von bloodworks
epref ist kein Befehl, der im LaTeX 2e Kernel verankert ist. Um zu verhindern, dass ein potentieller Helfer frei herumraten muss, wie die Befehl aussieht, und was er macht, hat man das Minimalbeispiel [2] (<-Link) erfunden.

Verfasst: So 18. Dez 2011, 18:30
von Lloyd Blankfein
[Ironie]
Vielen Dank, das hat mir sehr geholfen!
[/Ironie]

Verfasst: So 18. Dez 2011, 19:00
von bloodworks
Lloyd Blankfein hat geschrieben:[Ironie]
Vielen Dank, das hat mir sehr geholfen!
[/Ironie]
Nun ich kann dir nur zu etwas Raten. Ob du das Umsetzen möchtest, bleibt dir überlassen. Ob du potentiellen Helfern den nötigen Respekt entgegenbringst oder ob du warten möchtest bis jemand Lust hat zu raten, ist deine Sache. Die Erfahrung zeigt aber, dass eine Frage, die ohne die notwenigen Informationen (Minimalbeispiel [2]) gestellt wird, nur wenig oder gar keine Helfern findet.
Ich denke, dass unter dem angegeben Link das Sinn eines Minimalbeispiels [2] ausreichend erklärt ist. Wenn du trotz dieser Erklärung kein Minimalbeispiel liefern möchtest, ist das völlig in Ordnung. Aber bitte verkneife dir jedwede Art von flapsigen Kommentaren, wenn man dich darauf hinweist.

Verfasst: So 18. Dez 2011, 19:40
von Lloyd Blankfein
Hallo bloodworks,

das "Problem" habe ich inzwischen selber gelöst. Wie bereits von dir erwähnt gibt es den Befehl epref nicht. Mit
\ref{eq:BlackScholes}
komme ich zum gewünschten Resultat.
Ich denke dies war dir, auch ohne Minimalbeispiel, sofort klar.
Mir als totalem Latex-Newbie aber nicht!

Ich finde es super wenn du und andere Supporter euer Wissen zur Verfügung stellt. Soweit hast du meinen Respekt! Trotzdem finde ich deine Reaktion auf meine Frage unangebracht. Wenn ich mir jede Antwort selbst zeitraubend erarbeiten muss, führt dies die Idee dieses Forums (Newbie stellt Frage, Experte antwortet) ad absurdum!

Schönen Abend noch,
Lloyd

Verfasst: So 18. Dez 2011, 19:52
von Sepp99
Lloyd Blankfein hat geschrieben: Wie bereits von dir erwähnt gibt es den Befehl epref nicht.
Da hast du recht, dass es diesen Befehl nicht gibt. Aber
\eqref
gibt es sehr wohl in Zusammenhang mit dem amsmath-Paket. Es schließt den Verweis in Klammern ein. Da keiner weiß, ob du dieses Paket verwendest bzw. welche Klasse, wäre mit einem Minimalbeispiel [2] die Frage leicht beantwortet gewesen (wie es eventuell auch bei deinem ersten thread möglich wäre).

Gruß, Sepp.-

Nachtrag Minimalbeispiel:
\listfiles

\documentclass{scrartcl}

\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{amsmath}

\begin{document}
\begin{equation}
   \label{eq:BlackScholes}
    \frac{dS (t)}{S} = \sigma dW (t) + \mu dt
\end{equation}
Siehe Gleichung~\eqref{eq:BlackScholes}. 
\end{document}

Verfasst: So 18. Dez 2011, 20:28
von bloodworks
Nicht zu vergessen, dass du auch so was gemacht haben könntest:
\documentclass{scrartcl} 
\usepackage[ngerman]{babel} 
\usepackage[latin1]{inputenc} 
\usepackage[T1]{fontenc} 

\newcommand{\eqref}[1]{(??)}
\begin{document}
\eqref{dfadf}
\end{document}
Es geht bei einem Minimalbeispiel im übrigen sehr wohl darum, dass du deine Frage beim Erstellen des selbigen eventuell selbst beantwortest. Die Reduzierung des Codes führt oftmals dazu, dass man das Problem auf eine einzige loc einschränken kann. Und das mit dem Raten fällt auch weg. Ich rate jetzt mal, dass du es nicht so gemacht hast wie oben gezeigt. Ich hätte es jetzt aber so geraten. dann hättest du gesagt, dass du das nicht so gemacht hast und was mir einfällt. Das kennen wir doch.
Ich persönlich (wie viele andere hier) helfe gerne. Ich mache das in meiner Freizeit. dazu erwarte ich aber, dass der Fragende mir das Leben so einfach wie möglich macht. Ich nicht raten muss und auch nichts hinzufügen muss um ein lauffähiges Minimalbeispiel zu bekommen. Wenn das nicht der Fall ist, dann habe ich keine Lust. Und ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass sehr viele andere darauf auch keine Lust haben. Deshalb die Sache mit dem Minimalbeispiel [2].