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Abstand zwischen Unterschrift und Bild verkleinern
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 08:55
von Vaschan
Hallo zusammen,
ist es möglich den Abstand zwischen Bild und Unterschrift des Bildes zu verkleinern? Ich persönlich finde das so auch in Ordnung, jedoch findet mein Betreuer den Abstand zu groß. Zusätzlich habe ich das Problem, dass lange Formeln in die Unterschrift laufen.
Viele Grüße
Vaschan
\documentclass[12pt,titlepage,a4paper]{report}
\usepackage[pdftex]{graphicx}
\usepackage{floatflt}
\usepackage{float}
\begin{document}
Im Gegensatz zu anderen Textverarbeitungsprogrammen, die nach dem What-you-see-is-what-you-get-Prinzip funktionieren, arbeitet der Autor mit Textdateien, in denen er innerhalb eines Textes anders zu formatierende Passagen oder Überschriften mit Befehlen textuell auszeichnet.
\begin{floatingfigure}[r]{40mm}
\begin{center}
\includegraphics[width=40mm]{example-image-a}
\end{center}
\caption{schematische Darstellung und noch mehr Text um einen langen Titel zu erzeugen}
\label{fig:RechteckSkizze}
\end{floatingfigure}
Das Beispiel unten zeigt den Quellcode eines einfachen LaTeX-Dokuments. Bevor das LaTeX-System den Text entsprechend setzen kann, muss es den Quellcode verarbeiten. Das schrittweise Arbeiten erfor dert vordergründig im Vergleich zu herkömmlichen Textver arbeitungen einerseits eine längere Einarbeitungszeit, andererseits kann das Aussehen des Resultats genau festgelegt werden.
\begin{equation}
V=a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c a \cdot b\cdot c
\label{eq:VolumenGGKreis}
\end{equation}
Inzwischen gibt es auch grafische Editoren, die mit LaTeX arbeiten können und WYSIWYG oder WYSIWYM (What you see is what you mean.) bieten und ungeübten Usern den Einstieg deutlich erleichtern können. Beispiele für LaTeX-Entwicklungsumgebungen sind im Abschnitt Entwicklungsumgebungen aufgelistet.
\end{document}
Quelle Text:
https://de.wikipedia.org/wiki/LaTeX[/code]
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 09:18
von Johannes_B
Du solltest niemals die center-Umgebung in Verbindung mit Floats nutzen.
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 09:28
von markusv
Mein Vorschlag mittels dem
caption-Paket sowie \captionsetup[floatingfigure]{skip=3pt} sowie der Anmerkung von
Johannes_B :
\documentclass[12pt,titlepage,a4paper]{report}
\usepackage[pdftex]{graphicx}
\usepackage{floatflt}
\usepackage{float}
\usepackage[format=plain]{caption}
\captionsetup[floatingfigure]{skip=3pt}
\begin{document}
Im Gegensatz zu anderen Textverarbeitungsprogrammen, die nach dem What-you-see-is-what-you-get-Prinzip funktionieren, arbeitet der Autor mit Textdateien, in denen er innerhalb eines Textes anders zu formatierende Passagen oder Überschriften mit Befehlen textuell auszeichnet.
\begin{floatingfigure}[r]{40mm}
%\begin{center}
\centering
\includegraphics[width=40mm]{example-image-a}
%\end{center}
\caption{schematische Darstellung und noch mehr Text um einen langen Titel zu erzeugen}
\label{fig:RechteckSkizze}
\end{floatingfigure}
Das Beispiel unten zeigt den Quellcode eines einfachen LaTeX-Dokuments. Bevor das LaTeX-System den Text entsprechend setzen kann, muss es den Quellcode verarbeiten. Das schrittweise Arbeiten erfor dert vordergründig im Vergleich zu herkömmlichen Textver arbeitungen einerseits eine längere Einarbeitungszeit, andererseits kann das Aussehen des Resultats genau festgelegt werden. Die längere Einarbeitungszeit kann sich jedoch, insbesondere bei Folgeprojekten mit vergleichbarem Umfang oder ähnlichen Erfordernissen, lohnen.[6] Inzwischen gibt es auch grafische Editoren, die mit LaTeX arbeiten können und WYSIWYG oder WYSIWYM (What you see is what you mean.) bieten und ungeübten Usern den Einstieg deutlich erleichtern können. Beispiele für LaTeX-Entwicklungsumgebungen sind im Abschnitt Entwicklungsumgebungen aufgelistet.
\end{document}
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 10:16
von Gast
Ich denke, dass bereits der Verzicht auf center den Abstand hinreichend verkleinert, da dann der von der Umgebung zusätzlich eingefügte Abstand wegfällt. Die weitere Verringerung führt die Bildunterschrift doch etwas sehr dicht an das Bild. Absolutes Minimum wäre nach meinem Dafürhalten 6 oder 7pt (voreingestellt sind 10pt) also deutlich mehr als 3pt.
BTW: pdftex kann man beim Laden von graphicx getrost weglassen. Das Paket merkt selbst, wenn PDFLaTeX verwendet wird. Das Weglassen hat dann auch Vorteile, wenn man irgendwann auf xelatex oder lualatex umsteigt. Man vergisst ja so gerne, solche (dann nicht mehr überflüssigen sondern störenden) Optionen zu entfernen/ersetzen.
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 20:02
von Gast
Vielen Dank für die Antworten, den Abstand habe ich schon angepasst bekommen.
Hat auch noch jemand eine Idee, wie ich verhinden kann, dass die Formel oder manchmal auch Text in das Bild läuft?
\parpic also Alternative für Textumflossene Bilder hat auch teilweise Probleme gemacht, deshalb bin ich zu floatingfigure gewechselt.
Oder gibt es eine generelle Alternative für solche Bilder? Google hat mir nur diese beiden vorgeschlagen.
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 20:26
von Gast
Textumflossene Bilder sind in einspaltigen, wissenschaftlichen Arbeiten eher problematisch zu sehen, weil die wechselnen Zeilenlängen des Haupttexts sich störend auf den Lesefluss auswirken.
Wenn Formeln in die Bilder ragen, spekuliere ich mal, dass du eine overfull \hbox bekommst, also ein Umbruchproblem vorliegt. Bei abgesetzten Formeln musst du grundsätzlich selbst dafür sorgen, dass diese vernünftig umbrochen werden. amsmath bzw. mathtools bieten dafür eine Reihe von Umgebungen mit unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten für manuell umbrochene Gleichungen.
Verfasst: Fr 4. Nov 2016, 19:07
von Vaschan
Habe das Umbruchproblem dann mit der Splitumgebung gelöst. Allerdings ist der Abstand zwischen dem Text und der Formel zu größer als bei Formeln im normalen Text.
Im Minimalbeispiel tritt das Problem leider nicht richtig auf
\documentclass[12pt,titlepage,a4paper]{report}
\usepackage[pdftex]{graphicx}
\usepackage{floatflt}
\usepackage{float}
\usepackage[format=plain]{caption}
\captionsetup[floatingfigure]{skip=3pt}
\usepackage{amsmath}
\begin{document}
Im Gegensatz zu anderen Textverarbeitungsprogrammen, die nach dem What-you-see-is-what-you-get-Prinzip funktionieren, arbeitet der Autor mit Textdateien, in denen er innerhalb eines Textes anders zu formatierende Passagen oder Überschriften mit Befehlen textuell auszeichnet.
\begin{floatingfigure}[r]{40mm}
%\begin{center}
\centering
\includegraphics[width=40mm]{example-image-a}
%\end{center}
\caption{schematische Darstellung und noch mehr Text um einen langen Titel zu erzeugen}
\label{fig:RechteckSkizze}
\end{floatingfigure}
Das Beispiel unten zeigt den Quellcode eines einfachen LaTeX-Dokuments. Bevor das LaTeX-System den Text entsprechend setzen kann, muss es den Quellcode verarbeiten.
\begin{equation}\label{xx}
\begin{split}
a& =b+c-d\\
& \quad +e-f\\
& =g+h\\
& =i
\end{split}
\end{equation}
Das schrittweise Arbeiten erfor dert vordergründig im Vergleich zu herkömmlichen Textver arbeitungen einerseits eine längere Einarbeitungszeit, andererseits kann das Aussehen des Resultats genau festgelegt werden. Die längere Einarbeitungszeit kann sich jedoch, insbesondere bei Folgeprojekten mit vergleichbarem Umfang oder ähnlichen Erfordernissen, lohnen.[6] Inzwischen gibt es auch grafische Editoren, die mit LaTeX arbeiten können und WYSIWYG oder WYSIWYM (What you see is what you mean.) bieten und ungeübten Usern den Einstieg deutlich erleichtern können.
\end{document}
Also der Abstand zwischen "verarbeiten" und der Gleichung ist zu groß.
Verfasst: Fr 4. Nov 2016, 19:10
von Johannes_B
Leereilen sind Absatzumbrüche. Sie dienen nicht dazu den Code optisch schön zu gestalten. Ganz im Gegenteil.
Beginnt deine Formel einen neuen Absatz? Das wäre seltsam. Wenn es nicht so ist, solltest du die Leerzeie entfernen.
Verfasst: Fr 4. Nov 2016, 20:27
von Bartman
@Vaschan
Wenn Du die Leerzeilen aus optischen Gründen im Quelltext behalten möchtest, dann kommentiere sie.
Wegen der geringen Textbreite in der Abbildungsbeschriftung habe ich den Blocksatz lokal durch eine linksbündige Ausrichtung ersetzt. Die Abstände zwischen den Wörtern sind sonst zu verschieden.
\documentclass[12pt,a4paper]{report}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{floatflt}
\usepackage{float}
\usepackage{ragged2e}% <- eingefügt
\usepackage[format=plain]{caption}
\captionsetup[floatingfigure]{skip=3pt}
\usepackage{amsmath}
\begin{document}
Im Gegensatz zu anderen Textverarbeitungsprogrammen, die nach dem What-you-see-is-what-you-get-Prinzip funktionieren, arbeitet der Autor mit Textdateien, in denen er innerhalb eines Textes anders zu formatierende Passagen oder Überschriften mit Befehlen textuell auszeichnet.
\begin{floatingfigure}[r]{40mm}
\centering
\captionsetup{justification=RaggedRight}% <- eingefügt
\includegraphics[width=40mm]{example-image-a}
\caption{schematische Darstellung und noch mehr Text um einen langen Titel zu erzeugen}
\label{fig:RechteckSkizze}
\vspace{-14mm}% <- eingefügt
\end{floatingfigure}
Das Beispiel unten zeigt den Quellcode eines einfachen \LaTeX{}"=Dokuments. Bevor das \LaTeX{}"=System den Text entsprechend setzen kann, muss es den Quellcode verarbeiten.
%
\begin{equation}\label{xx}
\begin{split}
a& =b+c-d\\
& \quad +e-f\\
& =g+h\\
& =i
\end{split}
\end{equation}
%
Das schrittweise Arbeiten erfor dert vordergründig im Vergleich zu herkömmlichen Textver arbeitungen einerseits eine längere Einarbeitungszeit, andererseits kann das Aussehen des Resultats genau festgelegt werden. Die längere Einarbeitungszeit kann sich jedoch, insbesondere bei Folgeprojekten mit vergleichbarem Umfang oder ähnlichen Erfordernissen, lohnen.[6] Inzwischen gibt es auch grafische Editoren, die mit \LaTeX{} arbeiten können und WYSIWYG oder WYSIWYM (What you see is what you mean.) bieten und ungeübten Usern den Einstieg deutlich erleichtern können.
\end{document}
Verfasst: So 6. Nov 2016, 15:36
von Vaschan
Das mit den kommentierten Leerzeilen funktioniert gut. Dadurch verschwinden die Abstände.
Danke an Alle.