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Abstand Tabelle/Text

Verfasst: Fr 27. Mär 2015, 17:29
von KeithBuckley
Hallo,
ich schreibe momentan meine Bachelorarbeit mit LaTeX und bin eigentlich sehr zufrieden mit dieser schmucken kleinen Umgebung. ;)

Ein Problem habe ich jedoch, welches mich ziemlich stört. Unter meinen Formeln habe ich mit \begin{tabular} meine Parameter erläutert, der folgende Text beginnt aber direkt unter der "Tabelle" mit den Erläuterungen, das sieht mir viel zu eng alles aus. Mit \\, \par, \newline etc. schaffe ich es aber nicht dort eine Zeile Abstand reinzubringen. Entweder tut sich gar nichts oder beim kompilieren kommt direkt die Fehlermeldung "There`s no line here to end".

Wie schaffe ich es jetzt, dort einfach eine Leerzeile hereinzubekommen, damit es nicht so eng aussieht? :/

Im folgenden etwas Quelltext, habe den Header mit allen Einstellungen in einem eigenen .tex Dokument verwaltet, hoffe ist hier nicht von nöten.
\documentclass[a4paper,twoside,openright,12pt]{scrbook}
%
\input{./header}
%
\begin{document}
\begin{equation}
EA=\frac{R}}{\epsilon}} \cdot n
\label{EA}
\end{equation} 
\begin{center}
\begin{tabular}{l l p{10cm}}
mit & & \\
$R$ & = & eine Festigkeit$ \\
$\epsilon$ & = & ne dehnung \\
$n$ &= & Anzahl der Zaubereien\\
\end{tabular}
\end{center}
Und nun folgt mein Text, welcher einfach viel zu nah, direkt unter meine Parametererläuterung gepappt ist. Eine Leerzeile wäre hier ganz nett!
[/code]

Verfasst: Fr 27. Mär 2015, 17:33
von Johannes_B
Indem du entweder ein ordentliches Glossar/Abkürzungs-/Symbol-/Formelverzeichis erstellst und die jeweilige Symbole und Variable im Text erläuterst, wie sich das gehört ...
Oder indem du \medbreak verwendest.

Ideen zur Lösung

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 12:46
von Beobachter
Zunächst mal solltest Du das Beispiel, das Du hier vorstellst, auf seine Lauffähigkeit prüfen und daraus somit ein ordentliches Minimalbeispiel machen. Und das beschriebene Problem ist nach entsprechenden Modifikationen am Code nicht nachvollziehbar.

Wie schon erwähnt wurde, kann die Erläuterung auch gleich im nachfolgenden Text erfolgen. Wenn es aber solch eine einer Tabelle ähnlichen Struktur sein soll, kann auch die Umgebung align vom Paket »amsmath« ganz praktisch sein. Damit entsteht auf jeden Fall ein gewisser Abstand zum nachfolgenden Text.
\documentclass[
  12pt,
  parskip=half,
  ngerman          % globale Sprachoption
]{scrbook} 
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{
  adieresis={ä},
  germandbls={ß}
}
\usepackage{babel}
\usepackage{mathtools}    % lädt »amsmath«

\begin{document}
  \chapter{Theorie}
    \section{Modellrechnung}
      \begin{align}\label{eqn:EA} 
        EA &= \frac{R}{\varepsilon} \cdot n \\
        \shortintertext{mit}
                       R &= \text{Eine Festigkeit} \notag \\ 
        \varepsilon &= \text{Eine Dehnung} \notag \\ 
                       n &= \text{Anzahl der Zaubereien} \notag
      \end{align} 
      Und nun folgt mein Text, welcher einfach viel zu nah, direkt unter meine Parametererläuterung gepappt ist. Eine Leerzeile wäre hier ganz nett!
\end{document}
Ich persönlich würde jedoch direkt nach der Formel eine kurze Beschreibung oder Erläuterung der Variablen hinzufügen. Das ist eine gängige Art, um die Bestandteile einer Formel zu charakterisieren.
\documentclass[
  12pt,
  parskip=half,
  ngerman          % globale Sprachoption
]{scrbook} 
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{
  adieresis={ä},
  germandbls={ß}
}
\usepackage{babel}
\usepackage{mathtools}    % lädt »amsmath«

\begin{document}
  \chapter{Theorie}
    \section{Modellrechnung}
      \begin{equation}\label{eqn:EA} 
        EA = \frac{R}{\varepsilon} \cdot n \\
      \end{equation}
      mit der Festigkeit $R$, der Dehnung $\varepsilon$ und der Anzahl $n$ der Zaubereien.
\end{document}
Und es geht auch noch ganz anders.
\documentclass[
  12pt,
  parskip=half,
  ngerman,          % globale Sprachoption
]{scrbook} 
%\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{
  adieresis={ä},
  germandbls={ß}
}
\usepackage{babel}
\usepackage{mathtools}    % lädt »amsmath«
\usepackage{blindtext}     % Erzeugung von Textpassagen

\begin{document}
  \chapter{Theorie}
    \section{Modellrechnung}
      \blindtext
      \begin{align}\label{eqn:EA} 
        EA &= \frac{R}{\varepsilon} \cdot n &&
        \scriptstyle
        \begin{array}{@{}r@{\;=\;}l@{}}
                         R & \text{Eine Festigkeit} \\ 
          \varepsilon & \text{Eine Dehnung} \\ 
                         n & \text{Anzahl der Zaubereien}
        \end{array}
      \end{align}
      mit der Festigkeit $R$, der Dehnung $\varepsilon$ und der Anzahl $n$ der Zaubereien.
      \begin{align}\label{eqn:EA} 
        EA &= \frac{R}{\varepsilon} \cdot n &&
        \begin{aligned}
                         R &= \text{Eine Festigkeit} \\ 
          \varepsilon &= \text{Eine Dehnung} \\ 
                         n &= \text{Anzahl der Zaubereien}
        \end{aligned}
      \end{align}
      \blindtext
\end{document}
Jetzt kannst Du dir etwas aussuchen. Für den Satz von Mathematik ist das Dokument »Math mode« sehr hilfreich (auf der Kommandozeile auch über texdoc mathmode abrufbar).

Das im letzten Beispiel verwendete Paket »blindtext« ist nur für die Erzeugung von Fülltext eingebunden worden und nicht Teil der Lösung.

Verfasst: Mi 1. Apr 2015, 15:47
von KeithBuckley
Johannes_B hat geschrieben:Indem du entweder ein ordentliches Glossar/Abkürzungs-/Symbol-/Formelverzeichis erstellst und die jeweilige Symbole und Variable im Text erläuterst, wie sich das gehört ...
Oder indem du \medbreak verwendest.
Natürlich werden die Variablen im Text erläutert, "wie es sich nunmal gehört".
Aber es ist durchaus in wissenschaftlichen Arbeiten üblich auch mal ein paar Symbole unter einer Formel zu definieren.

@Beobachter: Vielen dank für deine konstruktive Hilfe!