Floats nebeneinander ohne explizite Gruppierung

Tabellen und Grafiken erstellen und anordnen


Yu
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Floats nebeneinander ohne explizite Gruppierung

Beitrag von Yu »

Ich möchte Grafiken mit etwa 0.5\textwidth Breite in floats positionieren, die automatisch platzsparend gruppiert werden.

Beispiel:
--- Eingabe -------------------------

...

\subsection{Erstes Thema}

Hier ist der Text zur Beschreibung 
der Grafik.

\begin{???}
  <erste Grafik>
  \caption{Caption1}
\end{???}

\subsection{Zweites Thema}

Hier steht ein Text der mit dem voran-
gegangenen nur periphär zu tun hat.

\begin{???}
  <zweite Grafik>
  \caption{Caption2}
\end{???}


--- Ausgabe -------------------------
  +-------------+  +--------------+
  |             |  |              |
  | Erste       |  | Zweite       |
  | Grafik      |  | Grafik       |
  |             |  |              |
  |             |  |              |
  |             |  |              |
  +-------------+  +--------------+
  Figure 1: Cap-   Figure2: Caption
  tion1	       	   2   	       	   
  		    	   
1.1. ERSTES THEMA

Hier ist der Text zur Beschreibung 
der Grafik.

1.2. ZWEITES THEMA

Hier steht ein Text der mit dem voran-
gegangenen nur periphär zu tun hat. 
Der wesentliche Punkt ist, dass die Grafiken nebeneinander erscheinen sollen, wenn dies vom Platz angebot sinnvoll ist, jedoch im Quellcode nicht gruppiert sein sollen.

Die mir bekannten Lösungen erfordern manuelle Gruppierung (\minipage, subfig package).

"wrapfig" ist nicht sinnvoll, da dies nur bei ausreichend hohem Textanteil gut funktioniert. Meine Dokumente bestehen aber abschnittsweise zu mehr als der Hälfte aus Grafiken und zugehörigen Captions.

Die beste Lösung die ich bisher gefunden habe, ist die Verwendung von twocolumn-Dokumenten. Diese Lösung erzwingt umgekehrt aber unangenehm kleine Schriftgrößen für den Text und/oder kleine Ränder und ist z.B. für Diplomarbeiten nicht anwendbar.

Irgendwelche Ideen?

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Nun, du könntest die Informationen zur ersten Grafik erstmal nur abspeichern, einen Zähler oder Switch ändern, und die zweite Umgebung packt dann beides in einem Float und gibt es aus. An geeigneten Stellen muss man dann die Ausgabe übriggebliebener Bilder erzwingen. Ob das alles mit vertretbarem Aufwand machbar ist, hängt davon ab, wie viele Spezialfälle beachtet werden müssen. Was z.B. soll passieren, wenn die Bilder mehrere Seiten auseinander liegen?

Yu
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Beitrag von Yu »

In letzterem Fall bevorzugt Fallback zu wrapfig. Wobei wrapfig ja leider grobe Schwächen beim Umgang mit Seitenumbrüchen hat.

Idealerweise sollte die Lösung die bestehenden Floats umdefinieren, damit Kompatibilität mit Editoren bestmöglich erhalten bleibt -- etwa LyX. Dies hätte zudem den Vorteil, dass die Lösung transparent wäre, in dem Sinne dass man am Quelltext des eigentlichen Inhaltes nichts ändern muss (was die Lesbarkeit des Quellcodes erhält).

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