Probleme mit Umlauten in ltxtable-Umgebung

Tabellen und Grafiken erstellen und anordnen


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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

z3ro1986 hat geschrieben: also wenn ich im originaldokument den fehler schon definitiv auf ä beschränke, gehe ich logischerweise davon aus, dass das in einem minbsp ebenso nicht funktioniert.
Aber dein Minimalbeispiel benutzt doch gar kein "ä"! Schau es dir doch noch mal in deiner ersten Nachricht an. Da ist ein Ö, ein Ü, ein Ä, ein ß aber weit und breit kein ä.

Wende bei der Erstellung von Minimalbeispielen keine Logik an. Es reicht nicht theoretisch zu wissen glauben, dass das Beispiel ein bestimmtes Verhalten zeigt. Du musst das Beispiel immer konkret testen. Das tue ich auch. Es ist mir schon oft passiert, dass sich beim Testen herausstellt, dass ich eine klitzekleine Nebenbedingung nicht beachtet habe.

die logfile:
Die Datei zeigt keinen Umlautfehler, aber einen (problematischen) Runaway argument?-Fehler, und außerdem zeigt sie, dass du entweder nicht weißt, wie man bei Fehlern pdflatex korrekt beendet oder unten einen Teil abgeschnitten hast.


ganz sicher bin ich mir nicht, aber mir scheint, als läge es an biber / biblatex, kann das sein?
Nein. Erstens benutzt dein Ursprungsminimalbeispiel überhaupt nicht biblatex, zweitens kommt dein Ursprungsproblem daher, dass die Hauptdatei ansinew und die test.tex utf8 kodiert ist. Solche gemischten Kodierungen sind zwar möglich, aber dann muss man auch wissen, wie man richtig damit umgeht.

z3ro1986
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Beitrag von z3ro1986 »

Aber dein Minimalbeispiel benutzt doch gar kein "ä"! Schau es dir doch noch mal in deiner ersten Nachricht an. Da ist ein Ö, ein Ü, ein Ä, ein ß aber weit und breit kein ä.
ok, das war mir nicht klar, dass ä und Ä einen unterschied macht. nochmal getestet: Ä, Ü, Ö, ß, ö, ü werden falsch dargestellt. ä erzeugt 142 fehler => siehe originallogfile_2 (originaldokument, ansinew paket, alle umlaute in der tabelle):

originallogfile_2.log

Wende bei der Erstellung von Minimalbeispielen keine Logik an. Es reicht nicht theoretisch zu wissen glauben, dass das Beispiel ein bestimmtes Verhalten zeigt. Du musst das Beispiel immer konkret testen. Das tue ich auch. Es ist mir schon oft passiert, dass sich beim Testen herausstellt, dass ich eine klitzekleine Nebenbedingung nicht beachtet habe.
ok - jetzt weiß ichs.
Die Datei zeigt keinen Umlautfehler, aber einen (problematischen) Runaway argument?-Fehler, und außerdem zeigt sie, dass du entweder nicht weißt, wie man bei Fehlern pdflatex korrekt beendet oder unten einen Teil abgeschnitten hast.
okay - soweit ich das verstanden habe, bedeutet der runaway argument fehler ein fehlendes } - das macht aber keinen sinn. ich ändere nichts, füge nur in der ltxtable ein ä dazu?!
Nein. Erstens benutzt dein Ursprungsminimalbeispiel überhaupt nicht biblatex, zweitens kommt dein Ursprungsproblem daher, dass die Hauptdatei ansinew und die test.tex utf8 kodiert ist. Solche gemischten Kodierungen sind zwar möglich, aber dann muss man auch wissen, wie man richtig damit umgeht.
ok - war nur eine vermutung. ich habe test.tex nochmal mit dem ansinew paket getestet => das geht auch nicht. also müsste es doch eigentlich funktionieren, wenn ich auf utf8 umstelle. das aber produziert fehler. dazu das folgende originallogfile_3 (originaldokument, utf8 paket):

originallogfile_3.log


vll kannst du mir zumindest einen tipp geben, warum das umstellen auf utf8 nicht hinhaut? das sollte ja die umlautprobleme lösen?!


danke :)

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Du hast und eine ansinew-Datei (A) eine utf8-Datei (B).

Mit \usepackage[utf8]{inputenc} funktioniert B prächtig, aber A macht Ärger. Mit \usepackage[ansinew]{inputenc} macht B Ärger und A funktioniert.

Sieh zu, dass deine Dateien alle gleich kodiert sind. Du musst eine deiner beiden Dateien ändern. Mache entweder aus B eine ansinew oder aus A eine utf8-Datei.

Alternativ kannst du auch, bevor du B lädst mit \inputencoding{utf8} LaTeX mitteilen, dass nun eine utf8-Datei kommt. Für einen kleinen \input ist das ok. Ich rate aber davon ab, sowas zu oft zu machen, man kann sich schnell verlaufen. Es ist am Ende einfacher, wenn alle Dateien gleich kodiert sind.

z3ro1986
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Beitrag von z3ro1986 »

ok - danke schon mal :)

wie stelle ich denn das encoding für meine tabellen-files um? diese sind ja extra .tex datein, die ich mit:
\LTXtable{\textwidth}{123}
einbinde. funktioniert das mit einem \usepackage[ansinew]{inputenc} in jedem tabellenfile?



danke + gruß!

z3ro1986
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Beitrag von z3ro1986 »

ok, ich habe das encoding in jabref geändert, dann gings. aber über file -> database properties und nicht über options -> preferences.

danke für die hilfe trotzdem!

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