Aus sicht von LaTeX hast du einen separaten Paragraphen definiert, der eine spezielle Ausrichtung und eine Grafik enthält. Dass da eine Grafik drin steht und kein Text ist aber zunächst egal -- es ist ein separater Paragraph.
Wenn du wirklich umflossene Grafiken brauchst, wäre das Paket "wrapfig" das richtige. In LaTeX gibt es aber keine bequeme Lösung Layouts so genau zu manuell zu definieren. Da muss man sich dann mit der genauen Positionierung im Quelltext und ggf. der Anpassung irgendwelcher Optionen spielen.
In LaTeX die gängiger Variante ist figure-floats zu verwenden, die dann an sinnvoller Stelle -- aber eben auch in voller Textbreite -- platziert werden, um z.B. zu vermeiden, dass von einer Seite das letzte Drittel leer ist, weil als nächstes eine Grafik kommt, die die halbe Seite füllt. Floats werden automatisch an eine sinnvollere Stelle verschoben, wobei durch diverse Optionen gesteuert werden kann, was LaTeX als "sinnvoll" erachten soll. Hier Einzugreifen erfordert aber etwas Einarbeitung.
\begin{figure}
\includegraphics[OPTIONEN]{DATEIPFAD}
\caption{EVENTUELLER BEGLEITTEXT}
\label{LABEL FUER CROSS-REFERENCING}
\end{figure}
In anderen Anleitungen findet man auch gerne
oder ähnliches, wenn man aber nicht wirklich in die Positionierung für jede Grafik einzeln eingreifen will, würde ich diese Option eher weglassen. Es dient grundsätzlich dazu, LaTeX "Vorschläge" für die Positionierung des Floats zu machen, sollte aber eigentlich nur gelegentlich für Feinkorrekturen des Layouts nötig sein.