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Wort-/formellänge bestimmen
Verfasst: Mo 4. Jul 2011, 14:19
von DerAlex
Hallo allerseits,
ich habe schon überall nach der lösung dieses problems gesucht, aber vllt benutze ich einfach die falschen schlüsselwörter..
Also ich möchte in einer matheumgebung wissen, wie lang (in pt oä) mein wort oder meine formel ist. Damit will ich nämlich den mir verbleibenden Platz in der Zeile herausfinden.
Mein konkretes Problem ist das folgende:
ich möchte in einer matheumgebung (align*,eqnarray*) neben der formel eine bemerkung einfügen, diese aber äusserst rechts plazieren, ohne manuell \hspace{} einzugeben.
Vllt gibt es ja auch andere lösungen dieses Problems, aber die methode, den freien platz herauszufinden wäre mir nützlich
vielen Dank : ]
Verfasst: Mo 4. Jul 2011, 16:42
von iTob
Du kannst den freien Platz einfach mit \hfill bzw. \hspace{\fill} auffüllen.
Schau dir auch mal den Thread hier an, in dem es um das Messen der Länge eines Zeichens geht …
Verfasst: Mo 4. Jul 2011, 17:01
von nfa019
\hfill in Formeln?, nach meiner Erinnerung geht das nicht ...
wenn der Text kurz ist, kannst du vielleicht \tag*{Text} benutzen (bei amsmath dabei)
Gruß
Frauke
Verfasst: Mo 4. Jul 2011, 17:10
von Airblader
iTob hat geschrieben:Du kannst den freien Platz einfach mit \hfill bzw. \hspace{\fill} auffüllen.
Das funktioniert aber nicht im Mathemodus.
Je nachdem, worum es hier geht, bietet sich \tag oder entsprechende Umgebungen wie align(at) an. In jedem Fall lohnt wohl der Blick in die Dokumentation zu
amsmath.
Edit: Huch, jetzt war ich selber grad am Dokumentation-lesen und hab die Antwort nicht gesehen.
air
Verfasst: Mo 4. Jul 2011, 20:58
von iTob
Ah natürlich geht das in einer Formelumgebung nicht. Ich hatte mir vorgestellt, dass der Text und die Formel quasi in zwei Minipages liegen oder so.
Alles DInge, die ein Minimalbeispiel zeigen würde …!

Verfasst: Mo 4. Jul 2011, 23:30
von guy.brush™
Keine vollständige Garantie für folgendes, aber:
Ich hatte mich selbst schon einmal mit der Idee herumgeschlagen, Begründungen rechts neben einer Gleichung einzufügen, so dass es aussieht, als ob man es via \tag*{...} eingefügt hätte. Ich schreibe hätte, da diese Variante einem verweigert, zeitgleich in dieselbe Zeile noch eine Gleichungsnummerierung anzubringen und man dann am Ende eigentilch "[Begründung] (4.2)" haben wollen würde.
Es ist meines Wissens nach relativ frickelig, dieses in LaTeX zu bewerkstelligen, weshalb ich davon wieder abgesehen habe und seither "\intertext" und "\qquad \text{[Begründung]}" verwende, wobei ich letzteres einfach hinter die Gleichungszeile packe. Wird die Zeile dann zu lang, splitte ich sie mit der split-Umgebung.
Vielleicht gefällt dir aber auch die alignat-Lösung, wie sie im amsmath-Guide steht (habe ich gerade selbst noch einmal angeschaut).
Verfasst: Mi 6. Jul 2011, 09:38
von DerAlex
Hallo an alle,
vielen dank für eure Antworten :p
ja ich wollte es genauso haben wie guy.brush™ es geschrieben hat: "[Begründung] (4.2)"..
Doch habe ich dann von einem Kollegen erfahren, dass es kein guter Stil ist, denn wenn man in Büchern mit vielen math. Formeln oder in naturwissenschaftlichen Papers nachschaut, sieht man NIE (ich habs bis jetzt noch nicht gesehen) bemerkungen neben den Formeln, sondern immer im Text.
Aus diesem Grund lass ich es sein mit Bemerkungen am Rande

Verfasst: Mi 6. Jul 2011, 12:34
von iTob
Sehr gute Idee!