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2 Chapter auf eine Seite
Verfasst: Mi 5. Jun 2019, 10:08
von p3l4h0
Hallo noch einmal
Ich würde gerne am Ende einen Anhang mit einigegen chapter einfügen.
Es soll im Prinzip so aussehen wie ich es bis jetzt hinbekommen habe, nur ohne diese minipage.
Ist das möglich?
\documentclass[pdftex,a4paper,12pt]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc} %wenn ich das hier auskommentiere wird der Abstand minimal größer
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{lmodern}
\begin{document}
\tableofcontents\thispagestyle{empty}
\chapter{Anfang}
Text im Anfang\\
%
\newpage
\addcontentsline{toc}{chapter}{Anhang}
\begin{minipage}{\textwidth}
\chapter*{Anhang}
\chapter{Test}
\section{testsection}
testbibnormal
\end{minipage}
\chapter{Test0}
\chapter{Test1}
testbibnormal
\end{document}
Danke
Verfasst: Mi 5. Jun 2019, 10:34
von Gast
Es gibt auf komascript.de diverse Auslassungen dazu. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise Option appendixprefix zu verwenden. Eine andere Möglichkeit:
\documentclass[12pt]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}% Nur für alte LaTeX-Distributionen wie Overleaf notwendig.
\usepackage{lmodern}
\begin{document}
\tableofcontents
\chapter{Anfang}
Text am Anfang.
\appendix% Wird beginnen einen Anhang, was man leicht an der geänderten Nummerierung erkennt, so dass die folgenden Zeilen eigentlich überflüssig sind.
\cleardoublepage% \newpage reicht hier vor \addchaptertocentry keinesfalls!
\addchaptertocentry{}{\protect\appendixname}%
\setchapterpreamble[o]{%
\csname phantomsection\endcsname% Nützlich, falls hyperref verwendet werden soll.
\usekomafont{disposition}{\usekomafont{chapter}{\appendixname\bigskip}}%
}
\chapter{Test}
\section{testsection}
test
\chapter{Test0}
test
\chapter{Test1}
test
\end{document}
Näheres zu \addchaptertocentry, \setchapterpreamble und \usekomafont ist der KOMA-Script-Anleitung zu entnehmen (gibt es auch als Buch). Näheres zu \phantomsection findet man in der hyperref-Anleitung.
Beachte, dass ich die überflüssige Option a4paper rausgeworfen habe und die potentiell störende Option pdftex ebenfalls entfernt habe. Außerdem habe ich die Codierung bei
inputenc geändert, weil Overleaf mit UTF8 arbeitet und dies auch die Voreinstellung fast aller LaTeX-Editoren ist.
Desweiteren sei darauf hingewiesen, dass \thispagestyle{empty} nach \tableofcontents wenig sinnvoll ist, weil es nur die letzte Seite des Inhaltsverzeichnisses betrifft. Wie man den Seitenstil des gesamten Inhaltsverzeichnisses ändert, wurde schon oft erklärt. Das muss ich sicher nicht wiederholen.
Ebenfalls sollte man \\ im Blocksatz vermeiden und es niemals am Ende eines Absatzes verwenden.
Verfasst: Mi 5. Jun 2019, 10:59
von p3l4h0
Vielen Dank auch für die weiteren anmerkungen welche ich alle angenommen habe bis auf utf8. Da ich mit texmaker (umgestellt auf ISO-8859-15) arbeite und gerne umlaute direkt eingeben muss ich bei latin1 bleiben.
Danke

Verfasst: Mi 5. Jun 2019, 12:43
von Gast
Und wieso stellst du texmaker auf ISO-8859-15 um statt mit der Voreinstellung (UTF8) zu arbeiten??? Und warum verwendest Du dann latin1 als Option für inputenc und nicht korrekter Weise latin9?
Verfasst: Mi 5. Jun 2019, 17:07
von p3l4h0
Das UTf-8 bei umaluten häufiger (auf meiner Seite zu unverständlichen) Fehlern führte.
Und latin-1 da ich eine schlechte vorlage kopiert hatte jetzt ist es latin9
Verfasst: Mi 5. Jun 2019, 17:21
von Gast
Was für Fehler? Wenn dein Text UTF8 codiert ist, sollten zumindest in dem Zeichenumfang, den du mit iso-8859-15 auch eingeben kannst, nicht mehr Probleme als mit latin9 und schon gar nicht als mit latin1 auftreten. Derzeit kenne ich nur ein Paket, das mit UTF8 gewisse Probleme hat: listings. Und dafür gibt es Lösungen.
Es ist ja nicht ganz grundlos, dass Editoren inzwischen UTF8 als Voreinstellung verwenden.
Naja, mir soll es egal sein.
Verfasst: Mi 5. Jun 2019, 17:26
von Gast
Anonymous hat geschrieben:Was für Fehler? Wenn dein Text UTF8 codiert ist
Das ist wahrscheinlich das Problem. Da p3l4h0 erwähnt, dass er eine (schlechte) Vorlage verwendet und viele dieser Vorlagen so gnadenlos veraltet sind, dass sie für Windows noch latin1 postulieren (was übrigens noch nie wirklich richtig war) und selbst auch genau das verwenden, müsste er erst alle Vorlagendateien umcodieren. Wenn das Dokument bereits mehr oder weniger fertig ist, bringt der Wechsel der Codierung meist ohnehin nichts – außer man will zu LuaLaTeX oder XeLaTeX wechseln oder muss aus irgendwelchen anderen Gründen ohnehin umcodieren.