Das Paket acronym kann das nicht selbst. Es verwendet intern einfach eine description-Umgebung. Man kann allenfalls die acronym-Umgebung patchen, um stattdessen beispielsweise eine labeling-Umgebung (siehe
KOMA-Script-Anleitung) zu verwenden:
\documentclass{article}
\usepackage{scrextend}% Dieses Paket wird bei Verwendung einer
% KOMA-Script-Klasse nicht benötigt und sollte dann
% entfernt werden!
\usepackage{acronym}
\usepackage{etoolbox}
% Leider ist das Patchen einer Umgebung mit optionalem Argument nicht ganz
% einfach, sondern man muss schon wissen, was LaTeX da eigentlich intern macht.
\expandafter\patchcmd\csname \string\acronym\endcsname{\begin{description}}
{\begin{labeling}{z.\,b.}\setlength{\itemsep}{-\parsep}}
{}
{\typeout{Das Patchen von acronym ist leider fehlgeschlagen!}}
\patchcmd\endacronym{\end{description}}
{\end{labeling}}
{}
{\typeout{Das Patchen von acronym ist leider
fehlgeschlagen!}}
\renewcommand{\bflabel}[1]{\normalfont{\normalsize{#1}}\hfill}
\begin{document}
\begin{acronym}
\acro{u.a.}[u.\,a.]{unter anderem}
\acro{z.B.}[z.\,B.]{zum Beispiel}
\end{acronym}
\end{document}
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich die Abkürzungen korrekt formatiert, da gehören nämlich verminderte Abstände hinter die Punkte innerhalb der Abkürzung. Siehe das optionale Argument von \acro im Beispiel.
Übrigens solltest Du immer ein
VM (mit Anleitung zur Erstellung nicht nur für Anfänger) erstellen und nicht nur einen Codeschnippsel angeben siehe hierzu die
allgemeinen, wichtigen Hinweise und Vorabhilfen.
Alternativen zum Paket acronym wären beispielsweise das Paket
acro oder auch das Paket
glossaries.