Leere Seite nach einem Section

Layout von Seiten, Rändern, Fusszeilen, usw, modifizieren


Derick

Leere Seite nach einem Section

Beitrag von Derick »

Hallo liebes,
ich schreibe meine bachelorarbeit, und hab gerade das Problem dass latex eine leere Seite nach einer Section einfügt.
ich benutze die Documentclass scrreprt.
Hat jemand eine Idee, wie ich das wegmachen kann?

Vielen Dank

LuPi-Gast

Beitrag von LuPi-Gast »

Einzige Möglichkeit, die mir spontan einfällt: Du arbeitest (das ist
die Voreinstellung) doppelseitig und wunderst Dich jetzt, dass die
Kapitelanfangsseiten jeweils rechts sind (sprich: eine ungerade
Seitenzahl) aufweisen. Das ist der Normalfall, sollte Dir das nicht
gefallen, schau in der Doku nach der Option openany.

Sollte diese Vermutung nicht zutreffend sein, befürchte ich, dass wir
Dich um ein Minimalbeispiel werden bitten müssen.

Derick

Beitrag von Derick »

LuPi-Gast hat geschrieben:Einzige Möglichkeit, die mir spontan einfällt: Du arbeitest (das ist
die Voreinstellung) doppelseitig und wunderst Dich jetzt, dass die
Kapitelanfangsseiten jeweils rechts sind (sprich: eine ungerade
Seitenzahl) aufweisen. Das ist der Normalfall, sollte Dir das nicht
gefallen, schau in der Doku nach der Option openany.

Sollte diese Vermutung nicht zutreffend sein, befürchte ich, dass wir
Dich um ein Minimalbeispiel werden bitten müssen.
Ich habe in der Dokumentclass
documentclass[a4paper,12pt,twoside,openany]{scrreprt}
eingefügt , es ändert aber nichts. Die Leere Seite ist nach einer Section nicht nach Chapter.
Kann das an etwas anderes liegen ?

Vielen Dank

LuPi-Gast

Beitrag von LuPi-Gast »

Das wird dann wohl an etwas anderem liegen ...

Vielleicht doch mal ein Minimalbeispiel spendieren?

Derick

Beitrag von Derick »

LuPi-Gast hat geschrieben:Das wird dann wohl an etwas anderem liegen ...

Vielleicht doch mal ein Minimalbeispiel spendieren?
Vor dem Section 3.3, ist eigentlich eine leere dazwischen. Da ich die Abbildung rausgenommen habe, ist diese leere Seite Weg, kann das vielleicht an die Abbildung liegen
\documentclass[a4paper,12pt,twoside,openany]{scrreprt}
%-----------------------------------------------------------Preambul-----------------------------------------------------------------------
%---------------------------------------------------------- Einstellung für deutsche Texte ---------------------------------------------
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\usepackage{array} % Tabellen Erweiterungen
\usepackage{ifthen,calc} % Verbesserte ZUweisung und Kontrollstrukturen

\usepackage{mathrsfs,amssymb}% Zusatzzeichen
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\usepackage[intlimits]{empheq} % lädt auch amsmath
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% -------------------------------------------------------- Einbinden fancy paket für das Layout -----------------------------
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\fancyhead[R]{\small\sffamily }%
%\fancyfoot[L]{\small\sffamily\nouppercase{\leftmark}}%
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\fancyhf{}%
\fancyhead[L]{\small\sffamily }%
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}
%----------------------------------- Um die subsubsection zu nummerieren---------------------------------------
\setcounter{tocdepth}{3}
\setcounter{secnumdepth}{3}
%---------------------------------------------  Begin des Textteiles ------------------------------------------------------------------------
\begin{document}
%----------------------------------- Title Seite -----------------------------------------------------------------------------------------------
\thispagestyle{empty}
\begin{center}


%{\Huge }\\

\mdseries{Fakult"at Elektrotechnik \& Informatik\\Studiengang: Informationstechnische Systeme}

\end{center}

%\fancyhf{}%
%\fancyhead[L]{\small\sffamily Abdoulaye Cissoko 277811}%
%\fancyhead[R]{\small\sffamily Bachelorarbeit}%
%\fancyfoot[C]{\small\sffamily\thepage}%

\begin{center}
\vspace*{\fill}
%\includegraphics [ ]{LOGO_HSBREMEN}\\[3cm]
{\Huge\bfseries Studienarbeit:\\[1cm] \mdseries{Algorithmus zur symbolischen Analyse linearer elektrischer Netzwerke in Zustandsraumdarstellung}}\\[2cm]
{\Large balil Ba Ba\\ Matrn:211111 \\[1cm]}
\bfseries Betreuer :\\\mdseries{Prof.Dr.ing }\\[1cm]
\bfseries 2.Pr"ufer:\\\mdseries{Prof.Dr.}\\[1cm]\mdseries{Abgabetermin:\\20.10.2013}\\[2cm]
\mdseries{Bearbeitungszeitraum:\\ 01.07.2013-20.10.2013}

\vfill\vfill\vfill

Hochschule Dortmund
\end{center}

\newpage
\thispagestyle{empty}
\begin{center}
{\Huge\bfseries Erkl"arung} 
\end{center}

\begin{center}
Hiermit versichere ich,die vorliegende Bachelor-Thesis \\
\emph{Algorithmus zur symbolischen Analyse linearer elektrischer Netzwerke in Zustandsraumdarstellung}\\
 selbst"andig verfasst und nur die hier angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt zu haben.\\[15cm] 
\end{center}
\begin{flushleft} Dortmund,den 15.08.20113\\[1.5cm] Bali ba ba\end{flushleft}


%----------------------------------- Hauptext -----------------------------------------------------------------------------------------------
\newpage
\thispagestyle{empty}
\section*{Zusammenfassung}
\tableofcontents
\chapter{Einleitung}
\chapter{Theoretische Grundlagen}
F"ur eine bessere Verst"andnis der Inhalt der Arbeit ist es wichtig paar Grundbegriffe aus der Elektrotechnik und Regelungstechnik zu erkl"aren.
\section{LTI Netzwerke}
Ein LTI (Linear Time Invariant) Netzwerk ist ein System, das sowohl die Linearit"at als auch die unabh"angigkeit von der zeitlichen Verschiebung aufweist. Das heißt diese Netzwerke enthalten lineare Bauelemente wie Kapazit"aten, Induktivit"aten und ohmsche Widerst"anden. \\ Die Bedeutung solche Netzwerke liegt darin, dass sie besonders einfache Transformationsgleichungen aufweisen und somit machen sie die Netzwerkanalyse leicht zug"anglich. 
\subsection{Lineare Bauelemente}
Lineare Bauelemente weisen einen im wesentlichen linearen Zusammenhang zwischen bestimmten elektrischen Gr"oßen, meist Strom und Spannung oder deren zeitlichen Ableitungen. Sie gen"ugend das Superpositionsprinzip("Uberlagerungsprinzip). W"ahrend unserer Arbeit werden wir uns hauptsächlich mit RLC Schaltungen besch"aftigen.
\subsection{Speicherelemente}
Wird ein Bauelement als Speicherelement oder Energiespeicher bezeichnet, wenn dieser Bauelement die Energie in einer bestimmten Form speichern kann. Der kondensator hat diese Fähigkeit , elektrische Ladung und damit zusammenh"angende Energie zu speichern. Aufgrund ihrer Ladungsspeicherf"ahigkeit wirken die Kondensatoren die Spannungs"anderungen entgegen. Die Spule hat auch die F"ahigkeit magnetischen Fluss und die damit zusammenh"angende Energie zu speichern.Die Spule wirken die Strom"anderung entgegen. Spule und Kondensatoren  bezeichnen  Energiespeicher,die Energie unter verschiedenen Formen speichern.
\subsubsection{Die Kapazit"aten}
Der am h"aufigsten verwendete Energiespeicher ist die Kapazit"at. Die Speicherung der Energie findet hier in Form von Ladung bzw. im elektrischen Feld statt. Der Zusammenhang zwischen der Ladung $Q$ auf der Kapazit"at und der anliegenden Sapnnung $U$ lautet:
\begin{equation}
C = \frac{Q}{U} = \frac{dq}{du}
\end{equation}\\
wobei die Proportionalit"atskonstante $C$ der Kapazit"atswert ist. Anders gesagt sit eine Spannungs"anderung  $\bigtriangleup U$ "uber die Kaparit"at  proportional zu einer Ladungs"anderung  $\bigtriangleup Q$ und eine Ladungs"anderung ist nichts anderes als das Integral des Stromes $i$, der die Kaparit"at im entsprechenden Zeitintervall $\bigtriangleup t$ zugeflossen ist. 
\begin{equation}
 \bigtriangleup U =\frac{1}{C}\cdot\bigtriangleup Q = \frac{1}{C}\cdot \int_{\Delta t} i\cdot ~dt.
 \end{equation}\\
 Graphisch interpretiert ist die Ladungs"anderung $\bigtriangleup Q$ also eine Strom-Zeit-Fl"ache. Die Energieinhalt $W$ der Kapazit"at l"asst sich durch Aufintegrieren der Energie"anderung bzw. Strom-Zeit-Fl"achen berechnen. Man erinnert sich noch dass die Energieeinheit 1 $eV$ als die Energie die ein Elektron beim durchlaufen einer Spannung von 1$V$ aufnimmit oder abgibt, definiert werden kann. Somit gilt :
 \begin{equation}
 dw = u\cdot i\cdot ~dt = u\cdot C\cdot ~du \Longleftrightarrow w = C\cdot \int_{0}^{u} u\cdot~du.\\
  \end{equation}
  
  \begin{equation}
W =\frac{1}{2}\cdot C\cdot U^2.
\end{equation}\\
Schlie\ss{}lich erh"alt man eine quadratische Abh"angigkeit von der Spannung. Die Spannung ist somit die bestimmende Gr"o\ss{}e bei den Kapazit"aten.

\subsubsection{Die Induktivit"aten}
Die Induktivit"at kann als der Gegenteil zur Kapazit"at gesehen werden, weil sie die  Energie nicht in Form von Spannung sondern in Form von Strom, also bewegter Ladung, bzw. im magnetischen Feld speichert.\\ Der Zusammenhang zwischen dem Strom $I$ durch die Induktivit"at und der anliegenden Spannung $U$ lautet :
\begin{equation}
u = L\cdot \frac{di}{dt} \Longleftrightarrow u\cdot~dt = L\cdot~ di
\end{equation}\\
wobei die Proportionalit"atskonstante $L$ der Induktivit"atswert ist. Anders gesagt, ist eine Strom"anderung $\bigtriangleup I $ an der Induktivit"at proportional an das Integral der Spannung $u$, die an der Induktivit"at  im entsprechenden Zeitintervall $\bigtriangleup t $ angelegen hat.
\begin{equation}
\bigtriangleup I =\frac{1}{L}\cdot \int_{\Delta t} u\cdot~dt
\end{equation}\\

Graphisch interpretiert ist das Integral also eine Spannungs-Zeit-Fl"ache. Der Energieeinhalt W der Induktivit"at l"asst sich durch Aufintegrieren der Energie"anderungen aller kleinen Spannungs-Zeit-Fl"achen berechnen. Somit gilt :
\begin{equation}
dW = i\cdot u\cdot ~dt = i\cdot L\cdot ~di \Longleftrightarrow W = L\cdot \int_{0}^{t} i\cdot ~di
\end{equation}

\begin{equation}
W = \frac{1}{2}\cdot L\cdot I^2
\end{equation}\\

Man erh"alt schlie\ss{}lich eine quadratische Abh"angigkeit vom Strom. Somit ist der Strom die bestimmende Gr"o\ss{}e bei den Induktivit"aten.


\section{Deskriptorssystem}
Die Regelungstechnik kann man als die Wissenschaft von der gezielten Beeinflussung dynamischer Prozesse und von der Anwendung der hierzu entwickelten Methoden zur Systembeschreibung und Systemuntersuchung bezeichnen. Die Reglerentwurfverfahren f"ur einfache oder komplexer Systeme erfordern meistens Systembeschreibungen in Form von matematischen Modellen. Die Modellierung technischer Systeme f"uhrt  h"aufig auf ein gew"ohnliches Differenzialgleichungssystem in form:\begin{gather}
0 = f(\dot{x}(t),x(t),u(t),t)\\
y = g(x(t),u(t),t)
\end{gather}\\ Der Vektor $x$ behinhaltet die systembeschreibenden Gr"o\ss{}en, die als Deskriptorvariablen bezeichnet werden. Im Vektor $u$ sind, die auf das System wirkenden Eingangsgr"o\ss{}en zusammengefasst. Die Ausgangsgr"o\ss{}en des Systems lassen sich  als Funktion der Deskriptorvariablen im Vektor $y$ darstellen. Diese Systembeschreibung wird in der Regelungstechnik als Deskriptorssystem dargestellt. Deskriptorsysteme werden auch als  singul"are Systeme, implizite Systeme ,Algebro-Differentialgleichungen, differential-algebraische Systeme oder als verallgemeinerte Zustandssysteme bezeichnet.
\section{Zustandsraumdarstellung}
Die klassische Systembeschreibung, die wir bis jetzt im Studium kennengelernt haben,bezieht sich auf eine einfache Eingang-Ausgang(input-output) Beziehung des Systems, bezeichnet als "Ubertragungsfunktion des Systems. Diese Methode gibt leider alle vorhandene Informationen innerhalb des Systems nicht und begzrent unsere Systembschreibung oder Systemuntersuchung zu einem single-imput single-output(SISO) des Systems.\\ Die neue Systembeschreibung liefert viele bessere und tiefere Informationen "uber das System, in dem sie das System durch Kombination von Differenzialgleichungen erster Ordnung und algebraische Gleichungen, die wir durch die inneren Komponenten des System erhalten, beschreibt. Von der mathematischen Seite aus betrachtet, beruht die Zustandsraumdarstellung auf dem Satz, dass man jede lineare Differentialgleichungen $n$-ter Ordnung in ein System von $n$ Differentialgleichungen erster Ordnung umwandeln kann.\\ Die Zustandsvariablen sind die Speicherelemente des Systems, also die Anzahl von Zustandsvariablen oder Zustandsgr"o\ss{}en ist gleich die Anzahl von unabh"angigen Speicherelementen des Systems.Die folgende Abbildung zeigt ein System mit Eing"ange, Ausg"ange und Zustandsgr"o\ss{}en.\\


Der Zusammenhang zwischen Eingangs-,Zustands- und Ausgangsgr"o\ss{}en wird durch ein System von $n$ Zustandsdifferenzialgleichungen erster Ordnung  und $q$ algebraischen Ausgangsgleichungen beschrieben:
\begin{align}
\dot{x_i} &= f_i(x_1,...,x_n, u_1,...,u_p,t), & t>0, i = 1,...,n\\
y_i &= g_i(x_1,...,x_n,u_1,...,u_p,t), & t\ge 0, i= 1,...,q
\end{align}\\
F"ur ein lineares Zeitinvariantes(LTI) System ist die Zustandsbeschreibung durch:
\begin{align}
\quad\underline{\dot x} &= \quad\underline{A}\quad\underline{x}  + \quad\underline{B}\quad\underline{u}, & t>0\\
\quad\underline{y} &= \quad\underline{C}\quad\underline{x}  + \quad\underline{D}\quad\underline{u}, & t\ge 0.
\end{align}\\
dargestellt. die \quad\underline{A},\quad\underline{B},\quad\underline{C} und \quad\underline{D}  Matrizen werden  als Zustandsmatrizen bezeichnet.\\
Bei der Zustandsraumdarstellung wird von einem Blockdiagramm der Signalfl"usse eines Zustandsraummodells ausgegangen. Die folgende Abbildung zeigt ein eingr"o\ss{}ensystem, kann aber auch leicht auf ein Mehrgr"o\ss{}ensystem erweitert werden. Das Blockdiagramm des Zustandsraummodells zeigt symbolisch die Signalfl"usse eines linearen "Ubertragungssystem $n$. Ordnung, das durch Umwandlung in $n$ Differenzialgleichungen erster Ordnung umgewandelt wurde. Außerdem zeigt dieses Blockdiagramm den Zusammenhang der Ableitung mit dem Matrix \quad\underline{A} , Eingangsgr"o\ss{}en\quad\underline{u}(t)  und  Ausgangsgr"o\ss{}en \quad\underline{y}(t). Bei dem Mehrgr"o\ss{}ensystemen treten anstelle der skalaren , die vektoren \quad\underline{u}(t), \quad\underline{y}(t). Die Signalf"usse werden in dem Blockschaltbild durch Doppellinien dargestellt.\\
 


\ding{228} \underline{A}: R"uckf"uhrungen (Systemverhalten ohne "au\ss{}ere Einwirkungen), beschreibt das Eigenverhalten, wird als Systemmatrix genannt.\\
\ding{228} \underline{b} : Einkopplung des Eingangssignals (Ansteuerung des Systems wird als Eingangsmatrix bezeichnet)\\
\ding{228} \underline{c} : Auskopplung des Systems(Beobachtung des Systems, wird als Ausgangsmatrix genannt.)\\
\ding{228} \underline{d} : Direktverbindung vom Eingang zum Ausgang(Durchgriff des Systems, wird als Durchgangsmatrix bezeichnet). Meistens ist diese Matrix eine Skalar oder Null.
\subsection{Die Zustandsmatrizen}
Die Zustandsmatrizen beschreiben die innere des Systems vollst"andig.Die \quad\underline{A},\quad\underline{B} Matrizen sind die Verkettungen der einzelnen Zust"ande.Die \quad\underline{A} und \quad\underline{B} Matrizen werden als Systemmatrix bzw. Steuermatrix bezeichnet und  \quad\underline{C} und \quad\underline{D} Matrizen werden als Beobachtungsmatrix bzw. Durchgangsmatrix bezeichnet.
\subsubsection{Die Systemmatrix}
Die Systemmatrix\quad\underline{A} ist eine $nxn$ Matrix, wobei $n$ die Ordnung des Systems oder Anzahl der Zustandsvariablen ist. Die Systemmatrix ist eine Quadratische Matrix, die Informationen "uber die Systemeigenschaften  liefert. Zum Beispiel die gr"o\ss{}e der Systemmatrix gibt automatisch die Ordnung des Systems und dies entspricht gleichzeitig die Anzahl von Zustandsvariablen innerhalb des Systems
\subsubsection{Die Steuermatrix}
Die Eingangs- oder Steuermatrix ist eine $nxr$ Matrix wobei $n$ die Anzahl der Zust"ande ist und $r$ die Anzhal von Systemseing"ange ist. Die Steuermatrix spielt eine sehr wichtige Rolle, da sie Informationen "uber die Steuerbarkeit des Systems liefert. Ein System ist steuerbar wenn es von einem beliebigen Anfangszustand nach endlicher Zeit  in einen beliebigen Endzustand gebracht werden kann. Somit beschreibt die Steuerbarkeit den Einfl"uss "au\ss{}erer Eingangsgr"o\ss{}en auf den inneren Systemzustand.
\subsubsection{Die Beobachtungsmatrix}
Die Ausgangs-oder Beobachtungsmatrix ist eine $mxn$ Matrix , wobei $n$ ist die Anzahl von Zuständen und $m$ die Anzahl von Ausg"angen darstellen. Die beobachtungsmatrix spielt ebenso eine wichtige Rolle in der Systembeschreibung , weil sie Informationen "uber die Beobachtbarkeit des Systems aufweist.\\
Ein System ist vollst"andig beobachtbar wenn in einem Bestimmten Zeitintervall ab $t_0$, jeder Anfangszustand $\quad\underline{x}(t_0) $ aus den Messungen des Ausgangssignals $y(t)$ bestimmt werden kann.

\subsubsection {Die Durchgangsmatrix}
Die Durchgangsmatrix ist eine $rxm$ Matrix, wobei $r$ die Anzahl der Eing"ange ist und $m$ die Anzahl der Ausg"ange. Die Matrix l"asst die Eingangsgr"o\ss{}en direkt auf die Ausgangsgr"o\ss{}en wirken, falls es eine direkte Verbindung zwischen Eing"ange und Ausg"ange gibt. Die Eingr"o\ss{}ensysteme (SISO Single Input Single Output) werden als Sonderfall betrachtet weil \textbf{B} und \textbf{C} Vektoren sind und \textbf {D} ein Skalar ist. Die \textbf{D} matrix ist bei nicht sprungf"ahigen Systemen null.\\[1cm]
Die Verwendung der Zustandsraumdarstellung hat verschiedene Vorteile:\\
\ding{226} Ein-und Mehrgr"o\ss{}ensysteme k"onnen formal gleich behandelt werden.\\
\ding{226} Diese Darstellung ist sowohl f"ur die theoretische  Behandlung (analytische L"osungen Optimierung) als auch f"ur die numerische Berechnung (insbesondere mittels elektronischer Rechenanlagen) gut geeignet.\\
\ding{226} Die Berechnung des Verhaltens des homogenen Systems unter Verwendung der Anfangsbedingungen $x(t_0)$ ist sehr einfach.\\
\ding{226} Diese Darstellung gibt einen besseren Einblick in das innere Systemverhalten. Somit lassen sich allgemeine Systemeigenschaften wie die Steuerbarkeit oder Beobachtkeit des Systems mit dieser Darstellungsform definieren.
\section{Die Netzliste}
Die meistens elektronische Schaltungen werden vor dem Aufbau auf einer Platine durch eine Simulation Software zum Beispiel Spice(Simulation Programm with Integrated Circuit Emphasis) oder Qucs(Quite Universal Circuit Simulator) durchsimuliert. Ausgehend von einer Beschreibung der Schaltung durch den Benutzer k"onnen diese Simulation Software den Arbeitspunkt, das Frequenzverhalten und das zeitliche Verhalten(Trans) bestimmen. Ein der wichtigsten Element solche elektronische Simulation Software ist die Netzliste.\\
Eine Netzliste ist eine Kompakte Form der Darstellung einer Schaltung mit allen ihren zur Simulation notwendigen Parametern. Vor der Generierung der Netzliste werden alle Schaltsymbole auf die Richtigkeit der Bezeichnungen "uberpr"uft. Bei jedem Schaltsymbol muss der jeweiligen Typ definiert sein und dieser Typ darf nicht im ganzen Dokument vertreten sein . Der Typ wird  in ein Dialogfeld eingegeben, das mit zwei Mal klicken auf das Schaltsymbol aufgerufen wird. Falls ein Fehler festgestellt wird , wird anstatt der Netzliste  nur eine Liste diesen Fehler generiert.\\
Jede Zeile in der Netzliste repr"asentiert einen Knoten. Jeder Knoten besteht aus einer Liste von Schaltsymbolen und ihren durch Leerzeichen voneinander abgetrennten Anschl"ussen. Beispielweise der Knoten mit der Bezeicchnung \textbf{R1 1 C3 2} steht f"ur die Verbindung zwischen dem ersten Anschluss des Widerstandes R1 und dem zweiten Anschluss des Kondensator C3. Die Anschl"usse von Schaltsymbolen werden automatisch in derjenigen Reihenfolge nummeriert, in der sie in der Bibliothek der Schaltsymbole eingegeben worden sind. Da wir anhand unserer Arbeit mit der verbreiteten Version von Spice, Pspice simuliert haben, werden wir die die Herstellung einer Netzliste mithilfe von Ppsice zeigen.
\subsection{Herstellung einer Netzliste mit Ppsice} 
Die Simulation Software Pspsice bietet den user eine Benutzeroberfl"ache, wo er den elektrischen Netzwerk zeichnen kann. Nach Auswahl von den ben"otigen Bauelementen aus den Bibliotheken, muss diese bauelemente miteinander verbunden werden und schlie\ss{}ch muss die Schaltung an eine Masse angelegt werden. In unserem Fall haben mit der Bibliothek Analog gearbeitet, da wir die Kondensatoren, Induktivitäten und Widerst"anden brauchen. Um es leichter bei der Matlab Implementierung zu haben, haben wir, die verschiedenen Knoten der Schaltung nach Zahlen nummeriert, sonst h"atte Pspice automatisch an Knoten der Schaltung Namen mit Buchstaben und Zahlen zugewiesen. Diese Nameum"anderung erfolgt durch das Psipce Dialogfeld \textbf{Place Net Alias}, das man im Menu Toolbar unter \textbf{Place} findet oder direkt mit der  Tastenkombination \textbf{Shift+N} aufrufen kann. Oder direkt auf der rechten Seite auf dem Button \textbf{\underline{N1}}.Nach der Nameum"anderung erfolgt die Netzlisteherstellung entweder durch im Menu Toolbar Button \textbf{Run Pspice},nachdem wir die Simulationart bereit ausgew"ahlt haben oder unter \textbf{Pspsice} und danach einem Klick auf \textbf{create Netzlist}. Um paar Prgrammierprobleme zu vermeiden, wurden anstatt Wechselstromquelle, Gleichstromquelle bevorzugt, da zwischen diese beiden Stromquellen die Bauelementebezeichnung in der Netzliste sich nicht unterscheidet, jedoch ihre Werte im unterschiedlichen Spalten der Netzliste speichern. Diese zus"atzliche Spalte in der Netzliste , könnte einen Fehler hervorrufen, da bei der Umwandlung der Netzliste in cell-array, h"atten wir im Lauf des Programms mehrere cell-arrays mit unterschiedlichen Dimensionen.  Die folgende Abbildung zeigt einen Reihenschwingskreis mit der daraus generierende Netzliste.\\



\section{Lunze Verfahren}
Der Professor Lunze beschreibt in seinem Buch Regelungstechnik 1 eine Vorgehensweise, wie man aus den physikalischen Grundbeziehungen eines Systems die Zustandsraummodell bestimmen könnte. Um diese Methode besser implementieren zu können, wird im folgenden  diese Vorgehensweise ausf"uhrlich beschrieben und am Ende ein Beispiel mit einem Reihenschwingskreis durchgerechnet.\\
Die Zustandsraummodell wird aus den physikalischen Grundbeziehungen, die das gegebene System(mechanische Systeme, elektrische Systeme etc) beschrieben, abgeleitet. Und dabei werden die Differentialgleichungen als zwischenergebnisse durchgerechnet und gespeichert.\\
Diese Methode l"asst sich in vier Schritten aufteilen:
\begin{enumerate}
\item Systemzerlegung
\item Komponentenmodelle
\item Kopplungsbeziehungen
\item Modellumformung
\end{enumerate}
\subsection{Systemzerlegung}
Das gegebene System wird in Komponenten zerlegt, dabei muss auf die Art des Systems geachtet werden.Es werden beispielweise in einer elektrischen Schaltung, die elektrische Bauelemente(Widerst"ande, Kapazit"aten, Induktivit"aten, Transistoren...etc) einzeln betrachtet.

\subsection{Komponentenmodelle}
Hierbei werden die physikalische Gesetze aufgeschrieben, die das Verhalten der Komponenten beschreiben. Diese physikalische Gesetze h"angen davon ab, welches System betrachtet wird. Bei einer elektrischen Schaltung werden sie durch die Maxwellsche Gleichungen und die Ohmsche Gesetze beschrieben.
\subsection{Kopplungsbeziehungen}
Es werden hier die Beziehungen, die zwischen alle Elemente des gegebenen Systems existieren, beschrieben. Die Kopplungsbeziehungen h"angen auch vom betrachteten System ab. Beispielweise werden sie bei einer elektrischen System durch die Kirchhoffschen Gesetze und die Maschengleichungen beschrieben.

\subsection{Modellumformung}
In diesem Schritt werden die Gleichungen zu einem Zustandsraummodell zusammengefasst. Dies geschieht aber nicht ohne Probleme, da in Zustandsraummodell m"ussen nur Differentialgleichungen auftreten. Aus der physikalischen Grundbeziehungen treten jedoch nicht nur Differentialgleichungen sondern auch algebraische Gleichungen, deswegen für die Aufstellung der Zustandsraummodell m"ussen erstens die algebraischen Gleichungen eliminiert werden. Zweitens wenn die aufgestellten Gleichungen mehr Signale als f"ur das Zustandsraummodell notwendig sind, enthalten. Alle nicht als Zustandsvariablen bzw. Eingangsgr"o\ss{}e fungierenden Signale  sind auch zu eleminieren. Um diesen Schritt einfacher durchf"uhren zu k"onnen, werden erstens alle Differentialgleichungen h"ohere Ordnungen auf Differentialgleichungen erste Ordnung indem man neue Signale einf"uhrt, ersetzt. Danach werden alle Differentialgleichungen und algebraische Gleichungen untereinander geschrieben sodass ein Gleichungssystem der  Form 
\begin{align}
E \dot{z}(t) &= F z(t) + g u(t), & z(0) = z_0\\
                y(t) &= h^T z(t) + k u(t)
\end{align}\\
entsteht. Der Vektor $z$ ist ein $n_d$ dimensionaler Vektor wobei $n_d$ die Anzahl von Bauelementen Gleichungen und Kopplungsgleichungen ist und $E$ ist ein $(n_e,n_d)$ Matrix mit $n_e \ge n_d$ wobei $n_e$ die Anzal von allen in vorhandenen Gleichungen ist.\\
Wenn die $i$.te zeile von Gl.(2.15) eine Differentialgleichung ist, so ist mindestens ein Element der Matrix \underline{E} von null verschieden. Wenn aber diese Zeile eine algebraische Gleichung darstellt, so verschwinden alle Matrixelementen auf der linken Seite dieser Zeile. $g$ und $h$ sind $n_e$ bwz. $n_d$ Dimensionaler Vektoren. Die Gl.(2.16) beschreibt die Abh"angigkeit der Ausgangsgr"o\ss{}e $y$ von der Eingansggr"o\ss{}e $u$ und dem Vektor $z$. Die Gleichungen Gl(2.15) und Gl.(2.16) bilden somit das sogennante Deskriptorssystem.
\subsubsection{Umwandlung Deskriptorssystem in Zustandsraummodell}
Nachdem das Deskriptorssystem mit den Matrizen Umformung bestimmt wurde, wird jetzt daraus das Zustandsraummodell berechnet.  Die "uberf"uhrung des Deskriptorssystem ins Zustandsraummodell setzt voraus dass, die Matrix \underline{E} in die Form 
\begin{equation}
E =
\begin{pmatrix}
E_{11}  & 0\\ 0 & 0
\end{pmatrix}
\end{equation}

gebracht werden kann.Wobei die Matrix \underline{E} eine $(n,n)$ Matrix mit dem Rang $n$ ist. Um \underline{E} in der gew"unschten Weise umzuordnen, sortiert man die in Gleichung Gl.(2.15) alle vorkommenden $n_e$ Gleichungen sodass, alle Differentialgleichungen oben und alle algebraische Gleichungen unten stehen. Dieser Schritt kann einfacher durchgef"uhrt werden indem man die Gleichung Gl.(2.15) von links mit einer $(n_e,n_e)$ Permutationsmatrix\footnote{Eine Permutationsmatrix ist eine quadratische matrix, bei der in jede Zeile und jede Spalte genau eine Eins vorkommt und alle anderen Elemente Nullen sind.} \underline{V} multipliziert.  Anschlie\ss{}end versucht man, die Elemente des Vektors $z$ so umzuordnen, dass der obere rechte Block in \underline{E} eine Nullmatrix wird.Das bedeutet auch die Multiplikation des Vektors $z$ mit einer $(n_d,n_d)$ Permutationsmatrix .\\
Weiterhin werden die Vektoren $z$,$g$,$h$ und die Matrix \underline{F} wie folgt zerlegt:
\begin{equation*}
z(t)=
\begin{pmatrix}
z_1(t) \\ z_2(t)
\end{pmatrix}
\end{equation*}
\begin{equation*}
F = 
\begin{pmatrix}
F_{11} & F_{12}\\ F_{21} & F_{22}
\end{pmatrix}
\end{equation*}

\begin{equation*}
g =
\begin{pmatrix}
g_1 \\ g_2
\end{pmatrix}
\end{equation*}

\begin{equation*}
h^T =
\begin{pmatrix}
h_1^T & h_2^T
\end{pmatrix}
\end{equation*}
Mit dieser Zerlegung k"onnen die Gleichungen Gl.(2.15) und Gl.(2.16) wie folgt umgeschrieben werden.

\begin{align*}
E_{11} \dot{z}(t) &= F_{11} z_1(t) + F_{12} z_2(t) + g_1 u(t)\\
0 &= F_{21} z_1(t) + F_{22} z_2(t) + g_2 u(t)\\
y(t) &= h_1^T z_1(t) + h_2^T z_2(t) + k u(t)\\ 
\end{align*}
Setzt man voraus dass $F_{22}$ invertierbar ist, dann stellt man zielgerichtet die zweite Gleichung wie folgt um :
\begin{equation*}
z_2(t) = - F_{22}^{-1} F_{21} z_1(t) - F_{22}^{-1} g_2 u(t)
\end{equation*}

Um das Zustandsraummodell daraus herleiten zu k"onnen, setzt man diese Gleichung in die erste und dritte Gleichungen. Somit erh"alt man :
\begin{align}
\dot{z_1}(t) &= E_{11}^{-1}\left ( F_{11} - F_{12} F_{22}^{-1} F_{21}\right) z_1(t) + E_{11}\left (g_1 - F_{12}F_{22}^{-1} g_2\right) u(t)\\
y(t) &= \left (h_1^T - h_2^T F_{22}^{-1}F_{21}\right) z_1(t) + \left(k - h_2^T F_{22}^{-1} g_2\right) u(t)
\end{align}

\chapter{Aufbau der Algorithmus}
F"ur die Realisierung der Algorithmus wurden insgesamt sechszehn Funktionen geschrieben. Um dem User eine bessere "Ubersichtlichkeit der Algorithmus zu gew"ahrleisten, wurden vier Programmablaufpl"ane mithilfe  des Programms Microsoft Visio erstellt. Der erste Programmablaufplan stellt den gesamten Aufbau der Algorithmus sowie die Interaktionen zwischen alle Funktionen dar. Die drei anderen Programmablaupläne wurden zweckm"a\ss{}ig ausgew"ahlt um den Aufbau der drei wichtigsten Funktionen\footnote[2]{Die wichtigsten Funktionen sind :\\ findLoops()\\ findNextNode()\\currentDetection()} der Algorithmus darzustellen.


 \section{Programmablaufplan der Algorithmus}
 In diesem Programmablaufplan werden die Interaktionen zwischen alle Funktionen dargestellt. Der Main Funktion wird Deskriptorssystem gennant und enth"alt die verschiedenen Funktionsaufrufe. Mit der folgenden Quellcode

\begin{lstlisting}[language=Matlab,
 basicstyle={\sffamily\footnotesize},
 keywordstyle={\color{blue}\bfseries},
 identifierstyle={\color{black}},
 commentstyle={\color{green}\rmfamily\itshape},
 stringstyle=\color{purple},
 backgroundcolor={\color{white}},
 columns=flexible,
 linewidth=14cm,
 xleftmargin=15pt,
 framexrightmargin=5mm,
 frameround= fftt,
 frame=TRBL,
 framesep=10pt,
 numbers=right,
 numberstyle=\tiny
 %title={Ein mit Title, aber ohne Nummerierung versehenes Listing}
 ]
 filename = 'C:\Program Files\Orcad\PSpice\rlc_reihenschwingkreis-schematic1.net'
 % Netzliste einlesen
 [Name,N1,N2,value] = textread(filename,'%s %d %d %s','headerlines',1);
 % Neuer Aufbau der Netzliste aus der zweiter und dritter Spalte 
 % der ursprunglichen Netzliste.
 nodeList = [N1,N2];  
 \end{lstlisting}
 wird erstmal  vom User die Dateipfad an Matlab gegeben. Diese Datei wird dann durch den Befehl \flqq\emph{textread}\frqq  eingelesen. Die \flqq\emph{textread}\frqq  option \flqq\emph{headerlines,1}\frqq dient ,die erste Zeile unsere Netzliste als Header zu betrachten und zu "uberspringen, weil es keine sinnvolle Information f"ur die weitere Verarbeitung behinhaltet. Da die Netzliste aus verschiedenen Elemente mit verschiedenen Datentypen besteht und um den Zugriff auf jedes einzelne Elemente der Netzliste zu vereinfachen, wird jede Spalte der Netzliste als Zellen-Strukture(cell-array) gespeichert. Nach der Speicherung ,werden die cell-arrays, die die Elemente der zweiten und dritten Spalten unsere Netzliste behinhalten, extrahiert um eine neue Netzliste aus cell-array zu bauen, denn diese cell-arrays aus Knoten der Netzliste bestehen.\\ Die folgende Abbildung zeigt die PAP der gesamten Algorithmus.\\
 


\subsection{Erkl"arung PAP der Algorithmus}
Nach der Extrahierung der neuen Netzliste(\flqq nodeList\frqq), wird zunächst diese Netzliste an den Funktionen findLoops\footnote[3]{ diese Funktion sucht die unabh"angigen Maschen in der Netzliste} und CurrentDetection\footnote[4]{Diese Funktion sucht die Bauelementen Str"ome in der netztliste} als Eingabeparameter gegeben. Außerdem wird die Funktion \flqq UmrechnungWerte \flqq mit der cell-array \flqq Value \frqq als Eingabeparameter aufgerufen. Die Funktion rechnet die symbolischen Wertepr"afix um, damit in der cell-array \flqq Value \frqq die Einheiten entfernt werden so, dass man nur mit Werten zu tun hat. Erstmal l"auft die Funktion durch alle Elemente der cell-array  und mit dem folgenden Codestück\\
\begin{lstlisting}[language=Matlab,
 basicstyle={\sffamily\footnotesize},
 keywordstyle={\color{blue}\bfseries},
 identifierstyle={\color{black}},
 commentstyle={\color{green}\rmfamily\itshape},
 stringstyle=\color{purple},
 backgroundcolor={\color{white}},
 columns=flexible,
 linewidth=14cm,
 xleftmargin=15pt,
 framexrightmargin=5mm,
 frameround= fftt,
 frame=TRBL,
 framesep=10pt,
 numbers=right,
 numberstyle=\tiny
 %title={Ein mit Title, aber ohne Nummerierung versehenes Listing}
 ]
 for iValue = 1:size(value,1)
    if sum(isletter(value{iValue})) > 0 
  % Holen der Elementen, die nicht alphabetisch sind und umwandlung von string in number
        currNumber    = str2num(value{iValue(~isletter(value{iValue})))
        value{iValue} = regexprep(value{iValue},'Vdc',''); %Einheit Volt(dc)
        value{iValue} = regexprep(value{iValue},'Vac',''); %Einheit Volt(ac)
        value{iValue} = regexprep(value{iValue},'H',''); % Einheit Henry
        value{iValue} = regexprep(value{iValue},'A',''); % Einheit Ampere
        value{iValue} = regexprep(value{iValue},'F',''); % Einheit Farad
 \end{lstlisting}
wird dann mithilfe des Befehls \flqq\emph{regexprep}\frqq die verschiedenen Einheiten durch leeres Strings ersetzt. Es wird auch durch das Befehl \flqq\emph{strfind}\frqq nach anderen Einheiten gesucht und wenn diese existieren, werden sie durch numerische Umrechnungen in den Standardseinheiten konvertiert. Diese numerische Umsetzung wird wie folgt im Matlab "ubersetzt :
\begin{lstlisting}[language=Matlab,
 basicstyle={\sffamily\footnotesize},
 keywordstyle={\color{blue}\bfseries},
 identifierstyle={\color{black}},
 commentstyle={\color{green}\rmfamily\itshape},
 stringstyle=\color{purple},
 backgroundcolor={\color{white}},
 columns=flexible,
 linewidth=14cm,
 xleftmargin=15pt,
 framexrightmargin=5mm,
 frameround= fftt,
 frame=TRBL,
 framesep=10pt,
 numbers=right,
 numberstyle=\tiny
 %title={Ein mit Title, aber ohne Nummerierung versehenes Listing}
 ]
  % Ueberprueft ob der Charakter m sich in cell array value 
        % befindet dann macht folgendes
        if strfind(value{iValue},'m') 
            value{iValue} = num2str(0.001*currNumber); % 1m = 0.001
        elseif strfind(value{iValue},'u')
            value{iValue} = num2str(0.000001*currNumber); % \mu = 0.000001
        elseif strfind(value{iValue},'n')
            value{iValue} = num2str(0.000000001*currNumber); % 1n = 0.000000001
 \end{lstlisting}
 Somit wurden alle Standardseinheiten von der Netzliste rausgenommen und die Pr"afixwerte wurden numerisch in Standardseinheiten umgerechnet. Nach dem Aufruf der Funktion \flqq Umrechnungwerte\frqq werden dann die Inhalte der cell-array \flqq value \frqq nur durch numerische Werte ersetzt und zwischengespeichert. Weiterhin werden die R"uckgabeparameter der drei letzten besprochenen Funktionen  als Eingabeparameter  f"ur den  Aufruf der Funktion \flqq calcMatrices \frqq ben"otigt. Diese Funktion nimmt zus"atzlich zu den oben zitierten Parameter auch die cell-array \flqq Name \frqq als Eingabeparameter. Beim Durchlauf separiert die Funktion alle Elemente der netzliste nach Arten der Bauelementen in Listen und ruf die Funktionen \flqq zZellDevelopment\frqq, \flqq Ausgangspannung \frqq, 
 \flqq EMatrixDevelopment\frqq, \flqq FMatrixDevelopment\frqq und \flqq hMatrixDevelopment\frqq auf, f"ur den Aufbau zu der unter Punkt(2.5 Lunze Verfharen) beschriebenen Deskriptorssystem Matrizen.
 Diese Funktionen wurden so aufgebaut, dass sie die ben"otigen Deskriptorssystem Matrizen in numerischen cell-arrays und strings cell-arrays ausgeben k"onnen.F"ur eine unabh"angige symbolische bwz. numerische Berechnung des Deskriptorssystems Matrizen, wurden die zwei Funktionen \flqq calcSolution\frqq f"ur die numerische Berechnung und \flqq calcSym\frqq f"ur die symbolische Berechnung implementiert. Diese Funktionen nehmen  jeweils die numerischen cell-arrays bzw strings cell-arrays als  Eingabeparameter.\\ \newpage
 \section{Programmablaufplan der findLoops Funktion}

Die findLoops Funktion sucht in einer beliebigen Netzliste die unabh"angigen Maschen. In dieser Funktion wurde eine rekursive Funktion eingebettet, die für den Durchlauf zwischen den Knoten der Netzlisten zust"andig ist. \\ \newpage

\subsection{Erkl"arung der PAP findLoops}
F"ur die Maschensuche in einer Netzliste, wird in Grob aus der Idee gegangen, dass wenn man eine beliebige Netzliste durchl"auft und beim Durchlauf ein array auff"ullt. Es muss auch "uberpr"uft werden ob die Eintr"age in array sich wiederholen und  in welcher Reihenfolge. Die Maschensuche Funktion (findLoops) nimmt als Eingabeparameter die neue Netzliste, die nur aus den Knoten der Netzliste besteht . Mit den folgenden codezeilen 
\begin{lstlisting}[language=Matlab,
 basicstyle={\sffamily\footnotesize},
 keywordstyle={\color{blue}\bfseries},
 identifierstyle={\color{black}},
 commentstyle={\color{green}\rmfamily\itshape},
 stringstyle=\color{purple},
 backgroundcolor={\color{white}},
 columns=flexible,
 linewidth=14cm,
 xleftmargin=15pt,
 framexrightmargin=5mm,
 frameround= fftt,
 frame=TRBL,
 framesep=10pt,
 numbers=right,
 numberstyle=\tiny
 %title={Ein mit Title, aber ohne Nummerierung versehenes Listing}
 ]
NumNode = max(max(nodeList)); % Gibt die Anzahl der Knoten aus.
EndLoopList =[];% Initialisierung der EndLoopList

for iNode = 0 : NumNode 
    usedNodeList = iNode; %enthaelt die Knote, die schon durchgelaufen ist.
    actWireList = [];   %Diese Liste,enthaelt die Knoten ,die gerad durchgelaufen werden 
    usedWireList = [];   % diese Liste, enthaelt ,Die schon durchgelaufenen Zweigen
    % Aufruf der Funktion findNextNode um die naechste Knote zu finden
    actWireList  = findNextNode(iNode, nodeList, usedNodeList,usedWireList, actWireList);
    % Auffuellen der EndLoopList mit den Knoten, die die unabhaengigen Maschen bilden
    EndLoopList = [EndLoopList; actWireList ];
    
end
\end{lstlisting}
werden zunächst die Anzahl der Knoten in der eingegeben Netzliste bestimmt . Dies erfolgt mit dem Befehl \flqq max \frqq. Das erste \flqq max \flqq gibt jeweils das Maximum von den Beiden Spalten der Netzliste und das zweite \flqq max \frqq, gibt das Maximum von den beiden Maximum, was die Anzahl der gesamten Knoten in der Netzliste entpricht. Danach wird eine Liste(array) \flqq EndLoopList \frqq , die die  unabh"angigen Maschen enthalten soll, initialisiert. Als n"achster Schritt wird aus dem Knoten Null(Ground) durch die gesamten Knoten der Netzliste durchgelaufen. Dabei werden neue Listen \flqq usedNodeList \frqq f"ur die bereit durchgelaufenen Knoten, \flqq actWireList\frqq f"ur die Zweigen bwz. Knoten die gerade durchgelaufen werden, \flqq usedWireList\frqq f"ur die Zweigen , die schon durchgelaufen wurden, initialisiert und durchgelaufen.\\ Beim Durchlauf wird jedes Mal die findNextNode Funktion aufgerufen und die \flqq EndLoopList\frqq wird bei jedem Durchlauf mit der Ausgabe der findNextNode Funktion aufgef"ullt. Die findNextNode Funktion ruft sich selber rekursiv auf, solange  alle Knoten der Netzliste noch nicht gefunden wurden. Wenn alle m"ogliche Maschen gefunden und gespeichert wurden , werden als letzter Schritt durch das folgende Codest"uck die doppelte Machen bzw. doppelte Eintr"age entfernt. 
\begin{lstlisting}[language=Matlab,
 basicstyle={\sffamily\footnotesize},
 keywordstyle={\color{blue}\bfseries},
 identifierstyle={\color{black}},
 commentstyle={\color{green}\rmfamily\itshape},
 stringstyle=\color{purple},
 backgroundcolor={\color{white}},
 columns=flexible,
 linewidth=14cm,
 xleftmargin=15pt,
 framexrightmargin=5mm,
 frameround= fftt,
 frame=TRBL,
 framesep=10pt,
 numbers=right,
 numberstyle=\tiny
 %title={Ein mit Title, aber ohne Nummerierung versehenes Listing}
 ]
 % Hier werden in der EndLoopsList die doppelte Eintraege entfernt.
for iLoopList = 1:size(EndLoopList,1)
    laengeLoop(iLoopList) = length(EndLoopList{iLoopList});
end
[sortLaenge,indexSort] = sort(laengeLoop);
SortLoopList = EndLoopList(indexSort);
[~,trenn] = unique(sortLaenge);
trenn = [0,trenn];
finalLoopIndex = [];
 \end{lstlisting} 
 Somit werden alle unabh"angige Maschen aus der Netzliste bestimmt und in \flqq EndLoopList \frqq gespeichert.
 
  \section{Programmablauplan der findNextNode Funktion}
  

F"ur die Implementierung der findNextNode Funktion hat man sich auf das in den Gebieten Mathematik und Informatik weitverbreitetes Verfahren Graphentheorie bezogen. Diese Graphentheorie untersucht die Eigenschaften der Elementen eines Graphen und ihre Beziehungen zueinander. In dieser Theorie wird als Graph  eine Menge von Knoten zusammen mit einer Menge von Kanten , wobei eine Kante die verbindung oder eine Menge von nur zwei Knoten bezeichnet. Eine der bekanntesten Methode der Graphentheorie ist die Breitensuche , diese Methode wird als ein Verfahren f"ur das Breite  Durchsuchen bwz. Durchlaufen der Knoten eines Graphen.  \\ In dieser Methode geht man zuerst von einem Bezugsknoten bwz. Anfangsknoten(in einem Netzwerk wird diese Knote als Knote Null bezeichnet). Von dieser Knote wird jede Kante "uberpr"uft ob das gegen"uberliegende Knoten entdeckt wurde bzw. das gesuchte Element ist. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird  die entsprechende Knote bzw. gefundene Knote in einer Liste(array) gespeichert. Falls das gescuhte Elemente oder alle Knoten schon durchgelaufen wurden, wird die Suche abgebrochen und die Liste als Ergebnis geliefert. Andernfalls  wird alle bereits durchgelaufenen Knoten am Ende der Liste eingetragen und der Vorgang wird erneut wiederholt.



 
 
 
\listoffigures
\listoftables
\appendix 

\end{document}

Genmutant
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Beitrag von Genmutant »

Unabhängig von deinem Problem solltest du wirklich keine \\ benutzen um Absätze kennzuzeichnen. Dafür sind Leerzeilen da.

Ausserdem wird sich wahrscheinlich keiner dein Beispiel genauer anschauen, da es riesig ist (also wirklich kein Minimalbeispiel!) und das Problem ja anscheinend nichtmal demonstriert.

LuPi-Gast

Beitrag von LuPi-Gast »

Da kann ich Gemutant nur uneingeschränkt zustimmen. Wirf mal einen
Blick auf minimalbeispiel.de.

Hast Du die Grafik, die Du rausgenommen hast, mit speziellen
Platzierungsoptionen versehen? Ist sie vielleicht zu groß? Oder ...

Das Beispiel muss uns schon das Problem zeigen, sonst können wir
da im Allgemeinen nicht viel mit anfangen. Abgesehen davon, dass
der eine oder andere über so Sachen wie die unguten \\ stolpert.
Aber das tut sich bei dieser Länge des Maximalbeispiels sicherlich
"nicht jeder" an.

Von mir noch drei Hinweise:

- Listen bitte mit der itemize-Umgebung realisieren und nicht mit
\ding{226} vor jeder Zeile (da stellen sich einem schier die Nackenhaare
auf - und dabei war ich vorhin erst beim Friseur)

- Bei KOMAscript-Klassen (scrreprt) bietet sich die Verwendung von
scrpage2 anstelle von fancyheadings an.

- Anstelle von \underline{x} für jeden Vektor bietet es sich im Sinne
des logischen Markups die Definition eines eigenen Makros
\dasistmeinVektor{x} an. Oder aber die Verwendung eines entsprechend
definierten Makros wie beispielsweise \vec{x}.

Viel Erfolg!

Genmutant
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Beitrag von Genmutant »

Achja, wieso kodierst du deine Sonderzeichen? Das Dokument ist doch eh als utf8 kodiert, da kannst du doch alles ganz normal einfach eintippen.

LuPi-Gast

Beitrag von LuPi-Gast »

Ich sollte mich doch wieder richtig anmelden (ich bin nur zu faul),
dann könnte ich meine Schreifehler [sic!] besser korrigieren. Es
wird Zeit für's Wochenende!





Da kann ich Genmutant nur uneingeschränkt zustimmen. Wirf mal einen
Blick auf http://minimalbeispiel.de.

Hast Du die Grafik, die Du rausgenommen hast, mit speziellen
Platzierungsoptionen versehen? Ist sie vielleicht zu groß? Oder ...

Das Beispiel muss uns schon das Problem zeigen, sonst können wir
da im Allgemeinen nicht viel mit anfangen. Abgesehen davon, dass
der eine oder andere über so Sachen wie die unguten \\ stolpert.
Aber das tut sich bei dieser Länge des Maximalbeispiels sicherlich
"nicht jeder" an.

Von mir noch drei Hinweise:

- Listen bitte mit der itemize-Umgebung realisieren und nicht mit
\ding{226} vor jeder Zeile (da stellen sich einem schier die Nackenhaare
auf - und dabei war ich vorhin erst beim Friseur)

- Bei KOMAscript-Klassen (scrreprt) bietet sich die Verwendung von
scrpage2 anstelle von fancyheadings an.

- Anstelle von \underline{x} für jeden Vektor bietet sich im Sinne
des logischen Markups die Definition eines eigenen Makros
\dasistmeinVektor{x} an. Oder aber die Verwendung eines entsprechend
definierten Makros wie beispielsweise \vec{x}.

Viel Erfolg!

Epllus
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Beitrag von Epllus »

Außerdem schreibst du in einer ziemlichen Wurscht. Nur zur Erinnerung:
Ein Absatz ist ein Abstand, zwei Absätze sind ein Absatz.
Da ein Absatz von TeX zu einem einfachen Abstand gemacht wird, kannst du ruhig einen Absatz nach jedem Satz machen. Das ist übersichtlicher.

Außerdem hier auch noch ein wichtiger Link.

Ansonsten, siehe Vorgänger.

Grüße
Epllus

PS. Für die Titelseite verwende die „titlepage“-Umgebung

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