Seitenzahlen nur bei chapter sichtbar Thema ist als GELÖST markiert

[Dieter987]

Guten Tag,

bei mir sind die Seitenzahlen leider nur auf Seiten sichtbar, auf denen auch ein Hauptkapitel vorhanden ist. Zudem möchte ich die Seitenzahlen auf der rechten Seite stehen haben. Für die Rechtsbündigkeit habe ich

%\ofoot[\pagemark]{\pagemark}

verwendet, ob das sinnvoll ist oder es bessere Möglichkeiten gibt weiß ich nicht. Generell sehe ich da nicht durch und frage hier deshalb.

Ich bräuchte lediglich eine Seitennummerierung (mit Inhaltsverzeichnis), die beginnt wenn der Inhalt beginnt.

Vielen Dank im Voraus für Hinweise.

[ich meine ja nur]

Da wir nicht wissen, was du gemacht hast, können wir dir auch nicht sagen, warum genau du keine Seitenzahlen hast. Vielleicht liegt es nur an dem % am Anfang der gezeigten Zeile. Vielleicht verwendest du \pagestyle{empty}. Vielleicht hat es einen ganz anderen Grund. Normalerweise werden Seitenzahlen jedenfalls auf allen Seiten, ggf. bis auf die leeren linken Seiten vor Kapitelanfängen, gezeigt:

\documentclass{scrbook}

\usepackage[automark]{scrlayer-scrpage}% vermutlich von dir verwendet, geht aber auch ohne
\usepackage{blindtext}

\begin{document}
\blinddocument
\end{document}

Daher: Gewöhne dir in deinem eigenen Interesse besser an, immer ein Minimalbeispiel (Link beachten!) zu zeigen, mit dem wir das Problem (möglichst direkt im Online-Editor hier auf goLaTeX) nachvollziehen können.

Es sei auch auf: Wie Kopf- und Fußzeilen geändert werden können, hingewiesen. Dort gibt es mehrere erklärte Beispiele zur Vertiefung der Informationen aus der KOMA-Script-Anleitung oder dem KOMA-Script-Buch.

[Dieter987]

Ja

\pagestyle{empty}

hatte ich tatsächlich mit drin. Nun klappt es.

Vielen Dank.

Jetzt fehlt mir noch eine Sache. Manchmal sind auf einer neu beginnenden Seite 3-4 Wörter und dann beginnt einer neuer Absatz. Dies ist natürlich sehr unschön. Wie kann man dem begegnen?
Insbesondere wenn Abbildungen eingefügt werden tritt dies auf.

[ich meine ja nur]

Das nennt sich Hurenkinder. In der Typografie ist umstritten, was genau Hurenkinder sind. Einige Typografen sagen wohl, dass fast volle Zeilen nicht als solche gelten, wohl aber wenn da in der Tat nur ein sehr wenig steht. Deshalb und weil man sich damit meist andere Umbruchprobleme einhandelt, beseitigt man die besser nicht global, sondern durch gezielte Eingriffe. Beispielsweise kann man den Absatz mit \looseness=1 oder \looseness=-1 etwas anders umbrechen lassen. Man kann die Seite davor \enlargethispage um eine Zeile verkleinern oder vergrößern. Man kann eine Abbildung oder Tabelle auf den Seiten davor etwas verschieben. Man kann einen Abstand auf den Seiten davor etwas verkleinern oder vergrößern. Man kann …

Und weil es so viele Möglichkeiten gibt und man solche manuellen Eingriffe natürlich erst ganz zum Schluss vornimmt, kann ich dir hier auch nicht sagen, was in dem mir unbekannten Fall die beste Lösung ist.

Computersatz ist gut, menschliche Kontrolle ist besser.