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yfrak Fettschrift

Verfasst: Mo 2. Mai 2011, 14:05
von nuich
Hallo,

ich habe so meine Schwierigkeiten mit dem Paket yfrak. Der Frakturtext läßt sich mit herkömmlichen Mitteln (\textbf{}) nicht fett setzen.

Hier ein Minimalbeispiel:
\documentclass[a4paper,14pt,twoside,DIV13,draft]{scrbook}
\usepackage[utf8x]{inputenc}
\usepackage[german]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\begin{document}

\frakfamily\fraklines
Dies ist ein \textbf{Text}.

\end{document}
Hat jemand eine Idee? Ligaturen und Umlaute müssen allerdings auch korrekt gesetzt werden.

Vielen Dank im Voraus.

Verfasst: Mo 2. Mai 2011, 16:28
von bloodworks
Da hast du wohl das \usepackage{yfonts} vergessen.

IMO hat yfonts kein Fett Gesicht. (boldface). Ich bin mir auch nicht sicher ob der bei Frakturen etc. überhaupt Üblich ist.

Jedenfalls ist in Doku und testdokument nichts davon zu lesen.

Verfasst: Mo 2. Mai 2011, 17:15
von nuich
\usepackage{yfonts} wurde nicht vergessen, nur in diesem Minimalbeispiel. Peinlich.

Die Hervorhebung von Texten erfolgte hauptsächlich durch Fettdruck und gesperrten Text. Es ist für mich also nicht so recht nachvollziehbar, daß ausgerechnet die Möglichkeit, Text fett darzustellen, vergessen wurde.

Gibt es vielleicht die Möglichkeit, sich mit \newfont etwas Eigenes zu schnitzen?

Verfasst: Fr 6. Mai 2011, 08:42
von nuich
Ich habe nach langem Suchen keine Lösung finden können. Der betreffende Absatz wurde einfach mit \large hervorgehoben und sieht dem Original zumindest einigermaßen ähnlich.

Re: yfrak Fettschrift

Verfasst: Fr 8. Jul 2011, 10:59
von i18nde
nuich hat geschrieben:Hallo,

ich habe so meine Schwierigkeiten mit dem Paket yfrak. Der Frakturtext läßt sich mit herkömmlichen Mitteln (\textbf{}) nicht fett setzen.
Frakturschriften setzt man überhaupt nicht fett. Auch wenn das manchmal so zu sehen ist, wurde in den meisten Fällen dann eine andere Schrift, z.B. die Schwabacher, gewählt. Besser ist in jedem Falle zu sperren, wenngleich auch das eine Kunst für sich ist, denn Ligaturen wie ch, ck, ſt, ſi usw. dürfen dabei nicht getrennt werden.

Es gibt ein Paket (was mir momentan entfallen ist), das mit \emph{} eben solche Hervorhebungen in gesperrter Form erstellt, auch wunderbar die Ligaturen berücksichtigt. War aber nicht yfrak.