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Gliederungsebenen wieder verlassen?von subsection zu section
Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 21:22
von pooz
Unangenehmerweise wird mir selbst gerad etwas mulmig, beim Lesen meiner eigenen Überschrift. Ob das so intelligent ist, was ich suche?
Moin erstmal,
ich möchte gerne in einer Gliederungsebene (bspw. "section") zwei kleinere Überschriften einfügen. Diese Überschriften sollen jeweils inhaltlich 2 Phasen eines Verfahrens beschreiben. Dazu dachte ich mir einfach mal, dass ich die nächste tiefere Ebene ohne Nummeriegung verwende (hier: \subsection* ). Nachdem ich die 2. Phase beschrieben habe, möchte ich gliederungstechnisch gesehen natürlich wieder eine Ebene zurück nach oben gehen.
Darauf zielt meine Überschrift ab.
Oder gibt es eine bessere Umgebung/Lösung für mein Problem?
Hier mein Beispiel:
Das XY-Verfahren ist eine tolle Sache. Sie kann <viel Text> und gliedert sich in zwei Phasen:
PHASE 1
=====
Längere Beschreibung
und weiter gehts.
PHASE 2
=====
Längere Beschreibung
und weiter gehts.
Zurück zur Hauptebene, sodass ich weiter das XY-Verfahren beschreiben kann.
Hat da jemand eine gute Idee für mich?
Danke und Gruß
Mr.Pooz
Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 21:35
von gehess
Ich benutze hierfür
\begin{description}
\item[Phase 1] Längere Beschreibung
\item[Phase 2] Längere Beschreibung
\end{description
Das Ganze ist dann noch zusammen mit
formatierbar über \setdescription{}
Grüße
Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 21:40
von Xenara
Oder die quote-Umgebung verwenden:
\documentclass{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{blindtext}
\begin{document}
\section{Überschrift}
Das XY-Verfahren ist eine tolle Sache. Sie kann <viel Text> und gliedert sich in zwei Phasen:
\begin{quote}
\subsection*{PHASE 1}
Längere Beschreibung
und weiter gehts.\blindtext
\subsection*{PHASE 2}
Längere Beschreibung
und weiter gehts.\blindtext
\end{quote}
Zurück zur Hauptebene, sodass ich weiter das XY-Verfahren beschreiben kann. \blindtext
\end{document}
Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 21:46
von pooz
Danke ihr beiden, für eure Hilfe.
Ich erinnere mich wieder an die Description-Umgebung. Sie ist tatsächlich sehr gut geeignte für kürzere Beschreibungen.
Ich stelle gerade fest, dass die Beschreibung meiner jeweiligen Phasen nicht ganz kurz ist. D.h, sie beinhalten auch noch mathematische Gleichung usw...evtl. kommen sogar noch Bilder hinzu.
Die Idee mit Quote ist sehr geschickt. Sie mach optisch das, was ich wollte.
Aber ich befürchte, ich muss eine andere Gliederung machen, oder?
Oder kann man die Gliederungsebenen in einen Begin-End-Block setzen?
Wenn ja, sollte man das machen?
Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 21:51
von Xenara
Was für eine Gliederung möchtest du denn genau?
Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 22:02
von pooz
Naja, da bin ich mir ja gerade unsicher, ob das überhaupt einen Sinn ergibt, was ich mir vorstelle.
Ich dachte an.
1.
Das XY-Verfahren ist eine tolle Sache. Sie kann <viel Text> und gliedert sich in zwei Phasen:
1.1
Längere Beschreibung
und weiter gehts (mit der Beschreibung).
1.2
Längere Beschreibung
und weiter gehts (mit der Beschreibung).
Zurück zur Hauptebene (also 1.), sodass ich weiter das XY-Verfahren beschreiben kann
Ergibt das einen Sinn? Oder bring ich mit dieser Idee die ganze Intention eine Satzsystems durcheinander
Denn in meinem Editor (TextMate) wird mir, wenn der Cursor in der Zeile "Zurück zuer Hauptebene...." steht, die Ebene "subsection 1.2" angezeigt.
Ich dachte, aufgrund der Leerzeile müsste ich in der Hauptebene mich befinden?
Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 22:14
von Xenara
Ich kenne TeXMate nicht, aber eigentlich ist das, was der Editor anzeigt relativ egal. Wichtig ist, was im PDF steht.
Deine Gliederung finde ich so nicht unlogisch. Ich würde es mit einer Enumerate-Umgebung vergleichen: Nach Punkt x gehts ja dann auch wieder mit normalem Text weiter, und durch die Einrückung ist klar, dass das nicht mehr zum Punkt x gehört, sondern zur darüberliegenden Überschrift.
Von daher finde ich es so, wie es bei dir ist, ganz gut. Wenn du Verwechslungen unbedingt vermeiden willst, und die Überschrift nicht ins TOC oder referenziert werden soll, kannst du auch ganz einfach z.B. "\subsection*{a) Überschrift}" schreiben.
Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 22:29
von pooz
Genau, ich sehe das genau wie du, mit dem Enumerate-Vergleich.
Ok, aber wie bekomme ich denn die Einrückung hin? In meiner Vorlage, die ich nicht veränden möchte/soll/darf ist die Subsection nicht eingerückt.
Im Prinzip könnte der Leser nach jeder Leerzeile im Glauben sein, er habe die Subsection schon verlassen, da es keine anderen optischen Hinweise gibt.
Xenara hat geschrieben:Ich kenne TeXMate nicht (...)
Richtig, die Aussage belegt es selbst schon.

hihi...
Denn er heißt tatsächlich TextMate.
LG
Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 22:43
von Xenara
Die quote-Umgebung würde ich natürlich drumrum lassen:
\documentclass{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{blindtext}
\begin{document}
\section{Überschrift}
Das XY-Verfahren ist eine tolle Sache. Sie kann <viel Text> und gliedert sich in zwei Phasen:
\begin{quote}
\subsection{PHASE 1}
Längere Beschreibung
und weiter gehts.\\
Noch etwas Mathe:
$a^2 + b^2 = c^2$
\subsection{PHASE 2}
Längere Beschreibung
und weiter gehts.
\blindtext
\end{quote}
Zurück zur Hauptebene, sodass ich weiter das XY-Verfahren beschreiben kann. \blindtext
\end{document}
pooz hat geschrieben:Xenara hat geschrieben:Ich kenne TeXMate nicht (...)
Richtig, die Aussage belegt es selbst schon.

hihi...
Denn er heißt tatsächlich TextMate.
Wenn ich bei LaTeX bin, wird automatisch alles, was mit T anfängt und ein X im Wort hat, zu LaTeX. Das nennt sich wohl "Freud'scher Verschreiber"

Verfasst: Mi 29. Sep 2010, 23:11
von pooz
Xenara hat geschrieben:
pooz hat geschrieben:Xenara hat geschrieben:Ich kenne TeXMate nicht (...)
Richtig, die Aussage belegt es selbst schon.

hihi...
Denn er heißt tatsächlich TextMate.
Wenn ich bei LaTeX bin, wird automatisch alles, was mit T anfängt und ein X im Wort hat, zu LaTeX. Das nennt sich wohl "Freud'scher Verschreiber"

Hehe, das kenn ich und gleichzeitig gestehe ich, dass ich damals exakt den gleichen "Fehler" begangen habe. Schande über mein Haupt
